Verdünnung der Entwickler

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Hallo,

man kann ja Entwickler wie D76, ID11, Microphen, Perceptol und viele andere in verschiedenen Mischungsverhältnissen anwenden.

Entweder als Stammlösung, oder 1+1, 1+4 mit dementsprechenden, längeren Zeiten.

Meine Frage: Macht es Unterschiede beim Negativ, ob ich Stammlösung oder die "gestreckte" Version nehme?

Danke und Grüße, Martin
Es macht schon einen Unterschied, doch wirklich augenfällig ist das nur im direkten Vergleich.

Bei allen genannten Entwicklern ist der Sulfitgehalt relativ hoch. Wird stärker verdünnt, ist das Ergebnis in der Regel weniger feinkörnig, dafür jedoch schäfer.
..dazu hab' ich eine Frage, eine Verdünnung von 1:200 ergibt bei einem best. Entwickler eine Entwicklungszeit von rund 62 min, macht das Sinn? Ist es nicht so, dass eine so lange Zeit keine Veränderung im Prozess bewirkt, bzw. die Entwicklung aufhört?
(This post was last modified: 03-11-2008, 12:26 PM by mwiss.)
Welcher Entwickler bei welchem Grad an Verwässerung, nach welcher Zeit mangels Substanz die Arbeit verweigert, ist nicht exakt zu beantworten.

Der Glaube vermag Berge zu versetzen - manchmal, weil es eben nicht von der Kraft des Glaubens abhängt. Bei einigen Formulierungen kann es funktionieren, bei anderen ist es völlig ausgeschlossen. Zu beachten ist, dass die Mindestmenge Konzentrat (nach Herstellerangabe) noch annähernd vorliegt. Mit zunehmender Verdünnung wird auch der Oxidationsschutz verringert, selbst wenn die betreffende Entwicklersubstanz sich noch nicht totgearbeitet hat, kann sie sich frühzeitig verabschieden.

Grüße
wm



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