Hi.
Möchte für eine Hochzeit ein paar Einwegkameras mit SW-Filmen bestücken.
Der Festsaal wird vermutlich mit Leuchtstoffröhren oder Gasentladungslampen beleuchtet.
Der Blitz hat ca. 5500 K.
Bringt es was bei SW-Bildern einen Korrekturfilter einzusetzen?
Macht es Sinn einen Gelb/Orangefilter einzusetzen um ein schöneres Hautbild zu erreichen?
Weil ich erhöhe dadurch ja auch den Kontrast.
Nicht dass die Gesichter noch blasser werden, wie sie der Blitz ja sowieso schon macht.
Danke schonmal für eure Hilfe.
Gruß Ralph
Hallo Ralph,
bei Einwegkameras dürfte es mit der Filterbestückung schwierig werden. Rötliche oder gelbliche Filter würde ich nicht einsetzen, die reduzieren bei Portraits eher nur die Kontraste, wenn dann eher ein leichtes Grünfilter. Damit werden dann aber auch Hautunreinheiten betont.
Hallo!
[quote name='Michael K..' post='12595' date='21-05-10, 12:22 ']bei Einwegkameras dürfte es mit der Filterbestückung schwierig werden.[/quote]
Nicht unbedingt. Man kann ja Gelatinefilter kleinschnipseln und mit Tesa vor dem Objektiv befestigen. (mache ich gelegentlich auch, bloßdaßdas Filter bei mir auf die Rückseite des Wechselobjektivs kommt)
Bei Schwarzweiss würde ich es dennoch bleiben lassen. Die kalkweißen Gesichter haben mehr mit der, bei solchen Kameras unvermeidlichen, frontalen Blitzausrichtung als mit der Farbtemperatur zu tun. Ich würde eher zu einem Film wie Ilford XP 2 raten, der puffert so manches ab, oder zu einem Zweibadentwickler mit einem unkomplizierten Film wie HP 5+ o. ä.
Der Rest muss dann bei der Endverarbeitung so gut es eben geht 'manipuliert' werden.
Ciao!
CP
Hallo Ralph,
ich würde den Blitz etwas soften. Also so mit weißer Folie oder einem Tempo. So etwas in der Richtung. Das Überblitzen bei Gesichtern kommt u.a. auch von dem Reflektionsverhalten von heller Haut. Du kannst ja einfach mal verschiedene Versionen ausprobieren.
Gruss Sven.
...jetzt macht mal langsam - es handelt sich um Einwegkameras... Die werden sich zum einen kaum gerade mal so mit anderen Filmen bestücken lassen und zum anderen haben die garantiert weder 'ne Belichtungsautomatik noch sonst 'ne Möglichkeit, die Belichtung an irgendwelche andere Filmempfindlichkeiten und zusätzliche Filterfaktoren anzupassen... Von irgendwelchen Manipulationen am Blitz ganz abgesehen...
GruÃ
Wolf
...meist Du wirklich, dass das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt?
Es ist zwar richtig, dass es Leute gibt, die auch ohne Autofocus und Belichtungsautomatik Bilder hinbekommen - ich glaube sogar, dass ich ebenfalls zu der Gattung zähle (meine erste Kamera bekam ich 1963...) - nur was erwartest Du von 'nem Fixfocus-Flaschenboden der dazu noch von blutigen Laien bedient wird (ich nehme an, dass Du die Dinger zur freien Verfügung auf den Tischen verteilen willst)?? Und wenn der Filmwechsel wirklich so einfach ist, wie Du schreibst, warum probierst Du es dann nicht aus? Versuch macht klug... ;-)
GruÃ
Wolf
(This post was last modified: 23-05-2010, 11:55 PM by Wolf_XL.)
...ich würde diese Dinger so lassen, wie sie sind - viel zu optimieren gibt es da eh' nicht und ein Farbnegativfilm ist bezüglich des Belichtungsspielraumes sowieso viel gutmütiger... Du kannst ja dann anschließend die besten Aufnahmen einscannen und nachbearbeiten bzw. zu s/w konvertieren. Damit bist du m.E. am flexibelsten...
GruÃ
Wolf
Hallo,
jedem Gast ein Stückchen Blitzpulver in die Hand drücken... <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/rolleyes.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />
Spaß beiseite: Man kann auf die Mitte des Blitzes ein sehr kleines Stück Goldfolie kleben (wie groß muss man ausprobieren, aber es sind nur wenige mm?). Das wirkt sich schon positiv auf die Gesichter aus. Andererseits sollte man auch keine zu große technische Qualität beim vorhandenen Equipment erwarten. Darauf kommt es aber meines Erachtens in diesem Fall auch gar nicht an.
Ciao!
CP