Lithentwicklung; Schw?zen verblassen bei Fixierung

9 Replies, 18071 Views

Hallo liebe Forenten,



kurz zu mir: Ich heiße Martin Krull, bin 37 Jahre alt und komme aus Lübeck.

Seit ca 2 Jahre verbringe ich viel freie Zeit in der eigenen Duka und fotografiere SW in KB mit alten Canon und seit kurzem auch MF mit einer Mamijya RB 67.

-ein fantastisches Hobby!



Ich habe ein Problem das ich mir nicht erklären kann:

Habe gestern Abend 2 Abzüge auf Adox Fine Print Vario Classic in Easylith 1+1+30 gemacht um Erfahrungen zu sammeln wie sich die Höhe der Überbelichtung auswirkt. Soweit so gut.



Als die Kontraste stimmten- gestoppt- und in den Fixierer.



Nun zu meinem Problem:

Im Fixierer verblassten zunehmends die Schwärzen. Bis zu einem gewissen Punkt aber nicht vollständig. Bei dem Abzug mit der höheren Belichtung (+3 Blenden) noch mehr als bei dem weniger Belichteten (+2).

Nach Tonung in Carbontoner 1+30, ca 4min, erhielt ich einiges an Schwärze zurück.

Als Stopbad nutze ich ein Bad auf Zitronensäurebasis, als Fixierer den X 89 von Amaloco (geruchloser Schnellfixierer).



Wer kann mir einen Tip geben ob oder was ich falsch mache? Die Fehlerliste von Moersch´s Easylith gibt darüber keinen Aufschluss.



Danke für die Hilfe



Gruß Martin
Welchen Fixierer benutzt Du in welcher Konzentration wie lange?
Hallo Mirko



Ich nutze, wie oben beschrieben, den X89 von Amaloco (geruchloser Schnellfixierer) in 1+9 lt. Anleitung. Fixierzeit 3min. Anschließend 4min in HCA.



Auszug Sicherheitsdatenblatt X89:



Chemische Charakterisierung:

Zubereitung, enthält u.a.:

Wasser [7732-18-5] 20-50%

Ammoniumthiosulfat [7783-18-8] > 50%

Natriumsulfit [7757-83-7] 5-10%

Essigsäure [64-19-7] (C, R10-35) 1- 2%



Gruss
An den 3 Minuten bei 1+9 kann es nicht liegen.



Woher weisst Du, dass die Schwärzen im Fixierer verblasst sind?



Das bedeutet ja Du weisst sicher, dass sie im Entwickler noch da waren, nach dem Fixieren aber nicht mehr.



Dass der Toner den Dmax wieder steigert ist normal.



Viele Grüße,



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-03-2012, 11:27 PM von Mirko Boeddecker.)
Naja, ich sehe den Beginn der infektiösen Entwicklung und wenn mir die Zeit richtig erscheint ("Snatchpoint")-´raus,Stoppen und ab in den Fixierer.

Dann sehe ich, wie die Schwärzen wieder zurückgehen... ähnlich wie im Bleicher, nur umgekehrt.

Ich benutze kein rotes Duka-Licht, was ja wohl die Kontraste härter erscheinen lässt, sodass auch keine optische Täuschung vorliegt.



Habe gestern nochmal mit frischem Stopp- und Fixierbad versucht, das Ergebniss war das Gleiche.

Werde heute ein anderes Papier probieren. Mal sehen



Gruß Martin
Hallo Martin,



wenn Du kein rotes DUKA Licht benutzt arbeitest Du entweder im Dunkeln oder produzierst bei Vario Classic mit Sicherheit einen kräftigen Schleier.



Ist das Licht eventuell näher am Fixierer angebracht?



Sorry dass ich da drauf rumreite aber mir erschient immer noch eine "optische Täuschung" als das wahrscheinlichste, da der Fixer (es sei denn es handelt sich um einen Fehlcharge) nicht so bleichen sollte.

Mach doch mal das Licht an sobald das Papier im Fixer liegt und versuche das nochmal ganz sicher zu stellen mit dem "Schwärzen verblassen".



Anstelle eies Papierwechsels würde ich zuerst einen Fixiererwechsel vornehmen bzw. den Fixierer stärker verdünnen.



Viele Grüße und viel Erfolg,



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-03-2012, 11:57 PM von Mirko Boeddecker.)
Hallo,



bis zu einem gewissen Grad ist das normal. Wenn man rotes Duka-Licht benutzt, und was anderes w?rde ich auch nicht tun, ich hab noch kein Lithpapier entdeckt, dass etwas anderes vertr?t. Also bei rotem Duka-Licht l?st du die Schatten zulaufen bis zu dem Punkt wo du sagts "Mist jetzt sind die Schatten zugelaufen" also ein gutes St?ck ?ber den Punkt den man erreichen will. Dann stoppen, dann fixieren. Versuchs mal mit 2 Minuten (ist ja Schnellfixierer). Nach der ersten kannst du das Licht anmachen. Du wirst sehen, bei dem Print nimmt die Dichte (klar sieht man im weissen Licht jetzt schon mehr Details) ab und die Details in den Schatte werden nach und nach wieder sichtbar. Je nach Papier kommt dann noch ein Farbumschlag vom gelb nach rot/rosa bis der Abzug dann endg?ltig getrocknet ist. Bei Polywarmton bspw. ist der Prozess nicht so gravierend, bei Fomabrom ausgepr?ter.



Gruss Sven.
Hallo,



es ist mir ja schon fast peinlich....



Habe gestern erneut probiert, mit der Digitalkamera in griffweite um das "Verblassen" zu dokumentieren.



Gleiche Parameter nur mit roter Beleuchtung und etwas mehr zulaufen lassen wie Sven schrieb.



Stoppen 1min-1,5min,(etwas l?ger als sonst), dann in den Fixierer und gleich Licht an, Knipse im Anschlag und ......nichts, kein verblassen.

2. Versuch etwas k?rzer im Entwickler da beim ersten doch zu doll und ........nichts, kein verblassen.



Versteh? ich nicht. Sollte es tats?hlich mit dem Licht zusammenh?gen? <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/rolleyes.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />



Im Anhang die beiden Versuche von gestern um mal was zu zeigen, Scanner ehr minderwertig..





Gru?Martin
Am besten denkst du nicht dr?ber nach. Wenn es jetzt stabil l?ft kannst du weiter eintesten. Wenns nicht am Licht gelegen h?te, h?te ich vielleicht noch auf die Fixierer-Temperatur getippt.



Die Kr?e im Hafen stehen auch noch auf meiner Liste, von wo aus hast du die aufgenommen?



Gru? Sven.
Hallo Sven,



Trotzem kurios..



Der Kran steht in L?beck auf der Spitze der Wallhalbinsel. 100 jahre alt und unter Denkmalschutz. Ist bequem mit dem Auto zu erreichen.



Gru?Martin



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Theme Selector