Farbkopf Color 3

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Hallo!

Ich habe vor, meine 6X6 Farbdias auf Papier zu vergr?ern.

Deshalb habe ich mir einen Color 3 Farbkopf f?r meinen Opemus 6 gekauft.

Leider habe ich keine Bedienungsanleitung f?r den Farbkopfopf.

Kann mir da jemand von euch vielleicht weiterhelfen (Bezugsquelle / Kopie)?

Da ich mich bisher nur mit s/w- Verg?erungen besch?tigt habe, bin ich mir nicht so sicher, was f?r Chemikalien , Coloranalyser usw. ben?igt werden.

Ist es unbedingt erforderlich mit Entwicklungsdosen zu arbeiten, oder ist die Schalenverarbeitung einfacher, da ich sie schon von der s/w- Fotografie her kenne? Reicht ein preiswerter Coloranalyser ( Meosix Color) f?r mich als Anf?ger aus, oder sollte ich gleich einen teueren kaufen?

F?r jede Art von Antwort und Rat w?e ich sehr dankbar!!!



Gru? J?
Hallo J?n,





willst Du wirklich Farbdias abziehen ?

In diesem Fall lautet die Antwort auf alle Fragen: ja und noch viel mehr als Du dir vorstellen kannst.



Bei Farbnegativen ist es deutlich einfacher.

Da reichen 2 Schalen ein Colortec Print Kit f?r Raumtemperatur, ein Farbstern oder etwas Vorstellungskraft und los gehts.



Anleitung: brauchst Du nicht, vorausgesetzt das Teil sitzt auf deinem Opemus- leuchtet und hat eine 6x6 Mischkammer drin.



Du brauchst ein Buch ?bers Farbvergr?ern <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/rolleyes.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2004, 08:05 PM von Mirko Boeddecker.)
Hallo J?n,



die qualitativ besten Farbabz?ge liefert das Ilfochrome-System und es ist au?rdem das amateurfreundlichste (Temperaturschwankungen) aber leider auch das teuerste.



Es ist ERHEBLICH einfacher, Abz?ge vom Dia herzustellen als vom Negativ. Grund: das Dia ist viel leichter zu beurteilen (Helligkeit und ggf. Farbstich). Wenn Du Dich auf einen Filmtyp (z. B. Ektachrome 100) eingearbeitet hast, ist es oft schon auf Anhieb, d. h. ohne Probestreifen und ohne Analyser m?lich, einen guten Abzug zu bekommen.



Infos erh?tst Du auf der Homepage von www.ilford.com



Schalenverarbeitung geht nicht, da absolute Dunkelheit Pflicht ist. Mit der Trommel hast Du au?rdem den Vorteil, immer mit frischer Chemie zu arbeiten. Weiterhin stinkt das Bleichbad ganz erb?mlich, wenn es mit dem Entwickler in Kontakt kommt. Also nimm die Trommel.



Gru?

Ferdinand
Ferdinand,





es geht ja doch. Meinen Gl?ckwunsch und willkommen zur?ck !

Hatte mir schon Sorgen gemacht....



J?n,



Ferdinand hat recht- Schale geht nicht aber mit einer kleinen CPA macht der Ilfochrome schon richtig spass.

Ist auf jeden Fall das beste wo gibt in Punkto Bildqualit? und.... ja klar wenn das Dia keinen Stich hat ist es auch einfach zu vergr?ern.





Gru?





Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2004, 10:42 PM von Mirko Boeddecker.)
Habe ich vergessen,



ich glaube wir haben noch PX30 Chemie und Papier im Restpostenmarkt (war eine Kundenbestellung die nicht abgeholt wurde...).

Melde Dich bei interesse.





Mirko
Ach Ferdinand,





der Ehrlichkeit halber solten wir dem J?n aber schon sagen dass Raumtemperatur nicht drin ist.....

Der Colortec RA-4 Prozess geht ja auch nur bei v?liger Dunkelheit aber immerhin bei 18-26 Grad.

Ilfochrome muss, verbessere mich wenn ich falsch liege, plus/minus ein viertel Grad einhalten.



Gru?



Mirko
Hallo Mirko/J?n,



man kann Ilfochrome im Bereich von 20 bis 30 Grad verarbeiten. Ideal ist lt. Ilford 24 Grad. Es verh?t sich wie mit dem Entwickeln von S/W-Filmen, d. h. man kann bei Beginn der Verarbeitung die Temperatur nachmessen und ggf. die Entwicklungszeit (Bad 1) anpassen. Die anderen B?er kommen zum Ende, d. h. sind insofern nicht temperaturkritisch, als dass zu lang nix schadet (nat?rlich in Grenzen).



Es kann sein, dass f?r extrem kritische Anwendungen eine Korrektur der Farbfilterung bei unterschiedlichen Zeiten/Temperaturen erforderlich ist. Ansonsten w?rde ich das Verfahren als sehr gutm?tig betrachten. Tats?hlich habe ich mit Cibachrome (so hie?es damals) das Vergr?ern angefangen - mit einem Opemus und Einlegfiltern. Die Bilder schauen noch heute so gut aus wie damals. War allerdings Kodachrome25, sozusagen der efke25 unter den Diafilmen (das konnte ich mir jetzt nicht verbeissen).



Gru?

Ferdinand
...und nachdem ich auch mit einem Color3 Kopf an einem Meopta Opemus 6 arbeite, hier noch die Bedienungsanleitung nachgeliefert (obwohl alles ohnehin recht klar ist):

Also: Stecker vom Trafo wird an der Belichtungsuhr angeschlossen, Stecker vom Kopf am Trafo, an diesem gibt's auch den Ein/Aus-Schalter;

am Kopf sind die 3 Regler f?r Y(ellow), C(yan) und M(agenta) zur Beseitigung von Farbstichen, daneben ist ein Dichteregler, mit dem man sozusagen da Licht dunkler machen kann (damit die Belichtungszeiten nicht zu kurz werden; rechts au?n am Kopf ist ein Hebel, um den Dichteregler auszuschalten (z.B. f?r helleres Licht zum Scharfstellen); links au?n am Kopf ist ein Hebel um die Farbregler auszuschalten (f?r Wei?icht); die beiden Hebel vergi? man (OK, ich) ?brigens gern nach dem Scharfstellen wieder zur?ckzustellen, worauf man (ich) sich furchtbar ?ber ein versautes Blatt ?gern mu?..

Montage am Opemus: kleine Schr?bchen an den Seiten aufgeschraubt, Kondensorkopf runter, passende Mischbox an den Farbkopf gesteckt, drauf auf den Opemus, und kleine Schr?bchen festgezogen.

Roman
Hallo Mirko, Ferdinand und Roman,



vielen Dank f?r die vielen Informationen bzw. Ratschl?e.



Gru?



J?



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