M?lichkeit des Baus einer neuen Panoramakamera

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Die MK Panorama Systeme und ADOX evaluieren die Möglichkeiten des Baus einer neuen Panoramakamera für Rollfilm in Kleinserien.

Dazu ist es für uns interessant zu wissen ob dafür überhaupt ein Markt bestehen würde.

Die Vorteile der analogen Technik liegen beim Panoramaformat auf der Hand: Der Film kann -im Gegensatz zum Sensor- gebogen werden und so, theoretisch verzeichnungsfrei, ein Superpanorama abbilden.

Natürlich ist so eine in Deutschland handgefertigte Kamera aus einer Kleinstserie nicht preiswerter als ein Russischer Fingerklemmer von Ebay.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Jobs wo noch Wert auf Qualität gelegt wird (ja doch- ich habe so etwas gehört :-) und da könnte sich die Investition mit nur einem Auftrag wieder rechnen.

 

Wir unterstützen MK jedenfalls nach Kräften und freuen uns über Feedback!

 

Viele Grüße,

 

Mirko

 

Hier gehts Zur Seite des Herstellers.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-03-2014, 11:30 AM von Mirko Boeddecker.)
Auch wenn mein studentisches Budget einer solchen Anschaffung wohl erstmal im Weg stehen würde: Die Idee ist prima! Und ich würde im Zweifelsfall lieber auf ein Qualitätsprodukt mit entsprechenden Einstellmöglichkeiten sparen, als überteuertes Plastik zu kaufen. (Ich mag Plastikkameras, aber die ohne schicken Namen für 2,50€. :D)

 

Die Auflösung die mit einem guten Rollfilm möglich wäre ist sicher fantastisch und bräuchte den (unnötigen) Vergleich mit Digitaltechnik nicht zu scheuen.

Hallo Mirko,

Nimms nicht Persöhnlich, aber hat Adox / Impex nicht genug offene Baustellen? Dann ausgerechnet Rollfilm der gerade bei Adox etwas stiefmütterlich behandelt wird.

Wenn man denn nie erschienenen Agfa /Adox Pan 400 als erledigt abhackt bleiben noch

Polywarmtone

 

CHS 100 II als Rollfilm

 

Eine eventuelle Neuauflage des Silvermax/Scala falls überhaupt möglich

 

Ein neuer Pan 25

 

Und zuguterlezt wurde in einem anderen Forum orakelt dass Ilfochrome weiter prudziert wird aber nur für Finisher und als Rollenware und Chemie als Großpackung aber Adox könnte konfektionieren.

 

Nix gegen die neue Kamera die ich mir wohl nie leisten kann. Nix gegen neue Ideen, Visionen und Träume.

Aber ab und zu würden ein paar Resultate auch gut tun.

 

Am liebsten wäre mir der CHS 100 II Rollfilm.

 

Gruß Achim

Welches Negativformat kommt dabei denn heraus?

 

Wenn man für die Ausarbeitung einen Großformatvergrößerer braucht (was wohl so sein wird), ist der Anwenderkreis von vornherein begrenzt.

 

Gewerbliche Nutzer werden meist digital arbeiten. Ohnehin kann jeder heute durch Stitchen oder einfachen Kameraschwenk ohne großen Aufwand ordentliche Panoramaaufnahmen machen.

 

Die verbleibende Zielgruppe der auf Film festgelegten Fotokünstler und Liebhaber mit besonderem Interesse an Panoramen dürfte dann eher mikroskopisch sein.

 

Fazit: große Idee, kleine Marktnische.

 

tepe

Hallo,

die Idee mit dem gebogenen Rollfilm finde ich prinzipiell faszinierend. Ein Problem ist es evtl., die heute üblichen störrischen Polyesterträger zu einer definierten Krümmung zu überreden (Vakuumansaugung?). Aber wo ich gewisse Bedenken habe und damit auch die Frage nach dem angedachten Negativformat aufwerfe, wie soll man die Negative (vielleicht 6 x 18 oder 6 x 24 oder gar noch länger ??) zu Papier bringen? Auf klassischen Weg werden das nur ganz wenige können, es sei denn als Kontaktkopie. Bei einer Vergrößerung stellt sich das o.g. Problem der Filmplanlage bzw. das Staubproblem bei Glasbühnen in verschärfter Form und erfordert eine spezielle Negativbühne für GF-Vergrößerer. Als Alternative gäbe es dann nur die digitale Weiterverarbeitung. Reicht der Bildkreis eines Nikon Serie E 1:2,8/28 mm dafür aus? Ich hatte es mal ein paar Monate für KB und war von der Leistung nicht gerade beeindruckt.

Großformatvergrößerer ist schonmal keine schlechte Idee, eine behelfsmäßige Negativbühne ließe sich aus Pappe basteln. Oder irgendwelchem Blech, sofern man entsprechende Möglichkeiten hat, dieses zu verarbeiten.

Papier wäre schon eher so eine Sache - bei den herkömmlichen Konfektionierungen ließe sich nur ein Ausschnitt vergrößern (nicht Sinn und Zweck der Sache), oder man hätte massig Verschnitt. Hier könnte passend zugeschnittene Meterware helfen. Fehlen nur noch große Schalen zur Weiterverarbeitung.

 

Ich scanne ohnehin meistens und mein Scanner müsste bis 6x22 alles akzeptieren.

Hallo Mirko,


man würde sich preislich im Bereich von Noblex bewegen, oder? Format 6x18? Dann würde ein 13x18 Vergrößerer ausreichen. Passend dazu sollten aber auch vernünftige Scannermasken angeboten werden.


Gruss Sven.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-03-2014, 06:34 PM von Urnes.)
Zitat:Welches Negativformat kommt dabei denn heraus?
Sowohl das Format als auch die Schlitzbreite (Zeit) sind variabel.

Genau steht noch nicht fest in welchen Schritten. 180° und 360° aber auf jeden Fall.

 

@Achim: Falsch! Die Kamera hilft. Wir müssen doch seit Jahren mit anderen Dingen das Geld verdienen, welches wir dann wieder in unserem liebsten Hobby (Filmherstellung) versenken.

Dabei ist dieses Projekt ein Baustein :-)

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-03-2014, 09:58 AM von Mirko Boeddecker.)
Das ist auf alle Faelle eine spannende Sache und wenn die Kamera ein Format kann, das ich noch in den 4x5-Vergroesserer bekomme, steht sie auf alle Faelle auf meinem Wunschzettel (ob ich sie mir dann leisten kann, ist eine andere Sache).

 

Das mit dem PAN 400 ist sehr, sehr schade. Sowas als KB-, Roll- und Planfilm waere klasse.

 

Timgruss

Hallo,

 

ich sehe das Endformat auch eher kritisch. Ich habe einen 6x6 Vergrößere und müsste höchst wahrscheinlich aufrüsten.  <-Extra Kosten

 

Als Preisfindung interessant sind auch die Gebrauchtkosten von Hasselblad X-Pan die bei ca. 800 Euro liegen.

 

Ich persönlich würde mir die Kamera auch nicht anschaffen, wenn sie unter 1000Euro kostet.

 

Viele Grüße

Guido




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