Hallo!
Den Tanol hab ich noch nicht probiert, aber Pyrocat HD - auch ein 'staining (oder 'tanning' developer'; zu Deutsch werden die 'gerbende Entwickler' genannt, das sind Entwickler auf Pyrogallol- oder Brenzkatechin-Basis mit niedrigem Natriumsulfitgehalt; typisch für diese ist, dass ein Teil der Negativdichte durch den 'stain', also eine Anfärbung der Filmgelatineschicht erzielt wird - je nach Entwickler kann dies von grünlich bis bräunlich gehen. Ergebnis: weniger Korn in den Lichtern, sehr hohe Schärfe, bessere/smoothere Wiedergabe von hellen Mitteltönen und Lichtern (gut bei Nebelaufnahmen oder Ähnlichem), und bei den Entwicklern, die eher grünlich färben, niedrigere Kontraste in den Lichten mit Multigradepapier (dadurch sehr guter Kontrastausgleich); manche dieser Entwickler werden von Großformatlern verwendet, die sowohl Kontaktprints auf 'normalem' Silbergelatine-Papier als auch Platinprints (oder andere Alternativverfahren, die sehr kontrastreiche Negative erfordern) machen wollen.
Die bekanntesten 'staining developers' auf Pyrogallol-Basis sind PMK (Pyrogallol-Metol-Kodalk), ABC Pyro und Rollo Pyro, auf Brenzkatechin-Basis arbeiten die Windisch-Entwickler, DiXactol und eben PyrocatHD; was Moersch Tanol beinhaltet, würd ich auch gern wissen....
Übrigens: den PyrocatHD hab ich im Vergleich zu Rodinal und einer Selbstansatz-Formel für einen Metol-2-Bad-Entwickler von Barry Thornton getestet - der Pyrocat HD ist zwar ziemlich scharf (bezüglich Kantenschärfe und Auflösung), die anderen beiden aber noch etwas mehr; wo der Pyrocat HD glüht, ist die sehr smoothe Lichterzeichnung, ich denke, Tanol wird sich wohl ähnlich verhalten....
Den Tanol hab ich noch nicht probiert, aber Pyrocat HD - auch ein 'staining (oder 'tanning' developer'; zu Deutsch werden die 'gerbende Entwickler' genannt, das sind Entwickler auf Pyrogallol- oder Brenzkatechin-Basis mit niedrigem Natriumsulfitgehalt; typisch für diese ist, dass ein Teil der Negativdichte durch den 'stain', also eine Anfärbung der Filmgelatineschicht erzielt wird - je nach Entwickler kann dies von grünlich bis bräunlich gehen. Ergebnis: weniger Korn in den Lichtern, sehr hohe Schärfe, bessere/smoothere Wiedergabe von hellen Mitteltönen und Lichtern (gut bei Nebelaufnahmen oder Ähnlichem), und bei den Entwicklern, die eher grünlich färben, niedrigere Kontraste in den Lichten mit Multigradepapier (dadurch sehr guter Kontrastausgleich); manche dieser Entwickler werden von Großformatlern verwendet, die sowohl Kontaktprints auf 'normalem' Silbergelatine-Papier als auch Platinprints (oder andere Alternativverfahren, die sehr kontrastreiche Negative erfordern) machen wollen.
Die bekanntesten 'staining developers' auf Pyrogallol-Basis sind PMK (Pyrogallol-Metol-Kodalk), ABC Pyro und Rollo Pyro, auf Brenzkatechin-Basis arbeiten die Windisch-Entwickler, DiXactol und eben PyrocatHD; was Moersch Tanol beinhaltet, würd ich auch gern wissen....
Übrigens: den PyrocatHD hab ich im Vergleich zu Rodinal und einer Selbstansatz-Formel für einen Metol-2-Bad-Entwickler von Barry Thornton getestet - der Pyrocat HD ist zwar ziemlich scharf (bezüglich Kantenschärfe und Auflösung), die anderen beiden aber noch etwas mehr; wo der Pyrocat HD glüht, ist die sehr smoothe Lichterzeichnung, ich denke, Tanol wird sich wohl ähnlich verhalten....

