efke 25 in D-76 1:2 rotiert

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Hallo Micha,

da sich meine Entwicklungszeiten auf Calbes R09 Entwickler beziehen (keinesfalls für D76), gibt es in dem Sinne also keine "Stammlung", denn mit dem unverdünnten Entwicklerkonzentrat sollte man nicht entwickeln! Es gibt also auch kein 1:2 Verhältnis/Verdünnung! Die Standard - Verdünnung ist 1:40 wie von mir angegeben. Der R09 ermöglicht jedoch Verdünnungsverhältnis von 1:20 bis 1:400 (z.B. bei Standentwicklung). Die üblichen, gebräuchlichen Verdünnungen sind 1:40 und 1:80. Damit sollte man in der Regel für normale Situationen auskommen.

**** Meine Zeiten beziehen sich also auf das Verhältnis 1 : 40 (1 Teil Entwicklerkonzentrat auf 40 Teile Wasser)****

Der Begriff "normale -Entwicklungzeit" bedeutet, dass man bei der angegebenen Entwicklungszeit ein Negativ erhält, das bei der Vergrößerung auf Papier mit der Gradation zwischen 2 bis 3 (grob gesagt, also Normalpapier) abgezogen werden kann! Alle Zeitangaben, -egal welcher Filmhersteller oder Chemiefabrikant die Zeit-Angaben macht-, beziehen sich also hierauf. Hierbei wird vom Filmhersteller auch angegeben, bzw. muss auch angegeben werden, welcher Gammawert bei dieser "normal" Entwicklungszeit erreicht wird, d.h. denn mit dem Vergößerer/Lichtsystem der diese Gammawerte umsetzt/benötigt, erreicht man dann auch diese gewünschte Papiergradationen im Bereich 2 bis 3! Der Filmhersteller setzt hierbei jedoch auch voraus, dass der Motivkontrast bei der Aufnahme im normalen Bereich (rund 5 Blenden Differenz zwischen hell und dunkel) liegt und natürlich, dass man seinen Film korrekt belichtet! Trifft einer dieser Voraussetzungen nicht zu, so wird auch die normale, also "richtige", Entwicklungszeit, keine "normalen" Negative, die ein Gradatione zwischen 2 und 3 ergeben, liefern. Also kurz gesagt, eine flaue, graue Novemberlandschaft die man "normal" belichtet, ergibt keine Negative die man mit der "normal" Entwicklungszeit entwickeln kann, da sie zu flau würden und sicherlich nur auf Papier der Gradation 5 entwickelt werden könnten (wenn überhaupt). Also auch die Aufnahmesituation entscheidet, welche Entwicklungszeit die richtige für die gemachte Aufnahme ist.

Alles ein bisschen komplex und langatmig um es hier zu erläutern, denn es spielen so viele Faktoren eine Rolle.

Also, meine Zeitangaben ergeben ein Negativ, das sich auf Classic - Papier mit Gradation 2 bzw. 3 gut belichten lässt. Vorausgesetzt du hast einen Mischlichtvergrößerer (also weiches Licht! - wie z.B. Dunco, Kaiser, Jobo/(lpl Vergrößerer u.?).

Ich gehe davon aus, du hast solch einen Vergrößerer mit weichem Licht, also Mischbox, dann solltest du die normale Entwicklungszeit für den efke 25 mit dem Faktor 1,4 multiplizieren (bei hartem Vergrößererlicht nur mit 1,2 multiplizieren). Dadurch wäre die Entwicklungszeit für eine 50 ASA Belichtung angeglichen, denn im Grunde genommen hast du den Efke 25 um eine Blende unterbelichtet, um diese Unterbelichtung auszugleichen multiplizierst du also die Zeit mit dem Multiplikationsfaktor 1,4 (oder 1,2 wie gerade beschrieben).

Also, dieser Faktor hat nichts mit der Verdünnung des Entwicklers zu tun sondern fällt in den Bereich Filmbelichtung, hier "Pushen".

So, ich hoffe, die Erklärungen haben geholfen.

Viel Spaß und noch etwas, alle Tipps und Hilfen ersetzen nicht die Erfahrung der eigenen Fehlschläge. Hört sich etwas großspurig an, ist aber so.

Grüße

Zensusa / Lo van de Renne
Sieh´es mal so:

Du wirst geboren und die Welt erscheint.

Du stirbst und die Welt verschwindet.

Das ist alles.



http://www.zensusa.de

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efke 25 in D-76 1:2 rotiert - by Guest - 21-06-2004, 06:51 PM
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efke 25 in D-76 1:2 rotiert - by zensusa - 27-06-2004, 02:51 PM



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