Hallo Carsten,
ich habe keine stationäre Duka und zweckentfremde mein Bad dazu. Der Vergrößerer steht normalerweise in dem dafür denkbar schlechtestgeeigneten Raum, meinem Schlafzimmer.
Deshalb ist Gewicht durchaus ein Grund für meine Bastelei gewesen. Aber auch wenn Gewicht keine Rolle gespielt hätte, ich hätte es ebenso (allerdings in 18/10-Stahl) gelöst. Die Führung des Kopfes auf der Schräge halte ich für ausreichend stabil, das Problem ist die wackelige Befestigung der Schräge. Die bekommt man einfach nicht in alle Richtungen fest genug.
Darum der Rahmen, jetzt habe ich eine Art "Dreifachsäge". Oben, wo mein "Rahmen" die Schräge überbaut, habe ich ihn mit der Säge per Flügelschraube und Kontermutter verbunden, damit kann ich den Kopf parallel zur Grundplatte justieren.
Die Beleuchtung mit dem Meochrom ist übrigens wirklich toll. Für kleine Formate dimme ich ihn runter, heute abend habe ich einen 40x50-Ausschnitt per Wandprojektion gemacht. Da war der Kopf auf "ganz hell" eingestellt und ich hatte eine Belichtungszeit von nur zwei Minuten (Projektion auf 150x150cm) bei Blende 8. Allerdings muss man das Streulicht vom Farbkopf dabei irgendwie ausblenden (ich habe einen großen Pappkarton dazu kurzerhand "umgebaut").
Vielleicht für andere auch interessant: Schnelljustage eines solchen Vergrößers für Wandprojektion: Meine Tür (=Projektionsfläche) ist einfach justierbar: In den Scharnieren kann man i.V. mit dem Türschloss alle drei Raumrichtungen beeinflussen. Das geht per Wasserwaage, ich kontrolliere nur noch nach.
Vergrößerer mit Wasserwaage soweit wie es geht ausrichten. Der schwere Teil der Justage ist, Negativ-Ebene parallel zur Projektionsebene zu bekommen. Dazu habe ich mir mal bei eingeloteter Tür meinen Laserpointer sauber eingelotet, auf's Stativ geschraubt und einen dieser "Mustervorätze" vorn draufgeschraubt. Das Teil, was ein sehr symmetrisches Punktmuster macht. Muster auf eine Tapete abgemalt, jetzt kann ich anhand der Lage von "Projektionsquadrat" auf der Mustertapete sehr schnell sehen, ob ich wirklich quadratisch projiziere. Ggf. Vergrößerer verschieben, es bleibt ja nur noch die links/rechts-Abweichung zu korrigieren.
Allerdings habe ich mich wieder einmal über die Fehlkonstruktion aus Prerov aufgeregt: Filterschublade bei Wandprojektion *unten*. Da batzt jedesmal beim Kippen die Streuscheibe an den Kondensor, an Folienfilter (brauche ich zum Erreichen von max. Gradation) ist nicht zu denken, die fliegen beim Wechsel gnadenlos an der Hand vorbei auf den Boden.
Ach so: Tabelle basteln wird einfach, wenn Du einen Graukeil nimmst und Dir vorher die Berechnung des ISO-R vom Papier verinnerlichst. Dann kannst Du berechnen, welche Filter bei Deinem Papier welchem ISO-R entsprechen. Exakte Menschen nehmen dazu ein Densitometer, ich habe das nach Augenmaß getan. Schließlich betrachte ich meine Prints auch meist mit dem Auge und nicht mit einem Auflicht-Densi.
Beste Grüße,
Franz
ich habe keine stationäre Duka und zweckentfremde mein Bad dazu. Der Vergrößerer steht normalerweise in dem dafür denkbar schlechtestgeeigneten Raum, meinem Schlafzimmer.
Deshalb ist Gewicht durchaus ein Grund für meine Bastelei gewesen. Aber auch wenn Gewicht keine Rolle gespielt hätte, ich hätte es ebenso (allerdings in 18/10-Stahl) gelöst. Die Führung des Kopfes auf der Schräge halte ich für ausreichend stabil, das Problem ist die wackelige Befestigung der Schräge. Die bekommt man einfach nicht in alle Richtungen fest genug.
Darum der Rahmen, jetzt habe ich eine Art "Dreifachsäge". Oben, wo mein "Rahmen" die Schräge überbaut, habe ich ihn mit der Säge per Flügelschraube und Kontermutter verbunden, damit kann ich den Kopf parallel zur Grundplatte justieren.
Die Beleuchtung mit dem Meochrom ist übrigens wirklich toll. Für kleine Formate dimme ich ihn runter, heute abend habe ich einen 40x50-Ausschnitt per Wandprojektion gemacht. Da war der Kopf auf "ganz hell" eingestellt und ich hatte eine Belichtungszeit von nur zwei Minuten (Projektion auf 150x150cm) bei Blende 8. Allerdings muss man das Streulicht vom Farbkopf dabei irgendwie ausblenden (ich habe einen großen Pappkarton dazu kurzerhand "umgebaut").
Vielleicht für andere auch interessant: Schnelljustage eines solchen Vergrößers für Wandprojektion: Meine Tür (=Projektionsfläche) ist einfach justierbar: In den Scharnieren kann man i.V. mit dem Türschloss alle drei Raumrichtungen beeinflussen. Das geht per Wasserwaage, ich kontrolliere nur noch nach.
Vergrößerer mit Wasserwaage soweit wie es geht ausrichten. Der schwere Teil der Justage ist, Negativ-Ebene parallel zur Projektionsebene zu bekommen. Dazu habe ich mir mal bei eingeloteter Tür meinen Laserpointer sauber eingelotet, auf's Stativ geschraubt und einen dieser "Mustervorätze" vorn draufgeschraubt. Das Teil, was ein sehr symmetrisches Punktmuster macht. Muster auf eine Tapete abgemalt, jetzt kann ich anhand der Lage von "Projektionsquadrat" auf der Mustertapete sehr schnell sehen, ob ich wirklich quadratisch projiziere. Ggf. Vergrößerer verschieben, es bleibt ja nur noch die links/rechts-Abweichung zu korrigieren.
Allerdings habe ich mich wieder einmal über die Fehlkonstruktion aus Prerov aufgeregt: Filterschublade bei Wandprojektion *unten*. Da batzt jedesmal beim Kippen die Streuscheibe an den Kondensor, an Folienfilter (brauche ich zum Erreichen von max. Gradation) ist nicht zu denken, die fliegen beim Wechsel gnadenlos an der Hand vorbei auf den Boden.
Ach so: Tabelle basteln wird einfach, wenn Du einen Graukeil nimmst und Dir vorher die Berechnung des ISO-R vom Papier verinnerlichst. Dann kannst Du berechnen, welche Filter bei Deinem Papier welchem ISO-R entsprechen. Exakte Menschen nehmen dazu ein Densitometer, ich habe das nach Augenmaß getan. Schließlich betrachte ich meine Prints auch meist mit dem Auge und nicht mit einem Auflicht-Densi.
Beste Grüße,
Franz

