Hallo Leute,
Sven hat recht. Filtefaktor 2 entspricht einer Blende, 4 entspricht 2 Bl., 8 entspr. 3. Es handelt sich um den Logarithmus zur Basis 2 (z. B. 2 hoch 3 = 8, also drei Blenden öffnen)
Die "Filtertauglichkeit" von TTL-Belichtungsmessern unterscheidet sich enorm. Die alten Nikkormatbelis z. B. zeigen bei Rotfilter Mondwerte an, der alte TTL-Prismensucher zur Hasselblad fügt schon bei einem mittleren Gelbfilter zu spinnen an, hat seine größte Missweisung aber nicht, wie ich erwartet hatte, bei mittlerem Rot sondern bei Orange. Um sinnvoll arbeiten zu können, aber das ist meine Privatmeinung, kommt man um einen guten zusätzlichen Handbelichtungsmesser eh nicht rum, auch nicht bei in die Kamera eingebautem Spotbeli.
Dazu kommt noch, wie bereits oben erwähnt, die geringe Rotempfindlichkeit des Filmes. Daher muss auch bei Kunstlicht oder bei Sonnenuntergang die Blende weiter geöffnet werden. Früher wurde dem Rechnung getragen indem verschiedene Empfindlichkeiten für Tages- und Kunstlicht angegeben wurden. Im Datenblatt des Maco PO 100c wird auf diesen Sachverhalt übrigens eingegangen.
Auch den gegenteiligen Fall gibt es: der Technical Pan hat eine erweiterte Rotempfindlichkeit; von Infrarotfilmen jetzt gar nicht zu reden.
Es lohnt sich also immer ein Blick auf die Kurve der spektralen Empfindlichkeit, wenn man einen Film benutzt, den man noch nicht kennt.
Wie sehen denn Deine Negative aus? Ist da wirklich so wenig drauf, dass man keine Vergrößerung mehr hinkriegt? Deine Belichtungszeit liegt zwar falsch, aber soviel daneben nun auch wieder nicht, dass keine halbwegs, aber bestimmt keine schönen, Vergrößerungen möglich sein sollten,
Das mit dem Verstärken kannst Du freilich vergessen, die Gründe wurden von anderen schon angeführt. Da der Film aber eh schon "versaut" ist, kannst Du es ja mal ausprobieren: Ich an Deiner Stelle würde für das Geld aber eher neue Filme kaufen und die Aufnahmen wiederholen.
Gruß CP
Sven hat recht. Filtefaktor 2 entspricht einer Blende, 4 entspricht 2 Bl., 8 entspr. 3. Es handelt sich um den Logarithmus zur Basis 2 (z. B. 2 hoch 3 = 8, also drei Blenden öffnen)
Die "Filtertauglichkeit" von TTL-Belichtungsmessern unterscheidet sich enorm. Die alten Nikkormatbelis z. B. zeigen bei Rotfilter Mondwerte an, der alte TTL-Prismensucher zur Hasselblad fügt schon bei einem mittleren Gelbfilter zu spinnen an, hat seine größte Missweisung aber nicht, wie ich erwartet hatte, bei mittlerem Rot sondern bei Orange. Um sinnvoll arbeiten zu können, aber das ist meine Privatmeinung, kommt man um einen guten zusätzlichen Handbelichtungsmesser eh nicht rum, auch nicht bei in die Kamera eingebautem Spotbeli.
Dazu kommt noch, wie bereits oben erwähnt, die geringe Rotempfindlichkeit des Filmes. Daher muss auch bei Kunstlicht oder bei Sonnenuntergang die Blende weiter geöffnet werden. Früher wurde dem Rechnung getragen indem verschiedene Empfindlichkeiten für Tages- und Kunstlicht angegeben wurden. Im Datenblatt des Maco PO 100c wird auf diesen Sachverhalt übrigens eingegangen.
Auch den gegenteiligen Fall gibt es: der Technical Pan hat eine erweiterte Rotempfindlichkeit; von Infrarotfilmen jetzt gar nicht zu reden.
Es lohnt sich also immer ein Blick auf die Kurve der spektralen Empfindlichkeit, wenn man einen Film benutzt, den man noch nicht kennt.
Wie sehen denn Deine Negative aus? Ist da wirklich so wenig drauf, dass man keine Vergrößerung mehr hinkriegt? Deine Belichtungszeit liegt zwar falsch, aber soviel daneben nun auch wieder nicht, dass keine halbwegs, aber bestimmt keine schönen, Vergrößerungen möglich sein sollten,
Das mit dem Verstärken kannst Du freilich vergessen, die Gründe wurden von anderen schon angeführt. Da der Film aber eh schon "versaut" ist, kannst Du es ja mal ausprobieren: Ich an Deiner Stelle würde für das Geld aber eher neue Filme kaufen und die Aufnahmen wiederholen.
Gruß CP

