Ich habe seit 1991 eine Kiev 88.
Mit dem Original Kiev-Bajonett (dreigängiges Gewinde).
Und folgende Objektive:
Mir-26B (45mm/3.5), Mir-38B (65mm/3.5), Volna-3 (80mm/2.8) und Jupiter-36B (250mm/3.5). Sowie einem Telekonverter und einigen Zwischenringen.
Kritikpunkte:
- Schwergängiges hakeliges Bajonett.
- Schwergängiger Auslöser
- recht schlechte Suchermattscheibe (dunkel)
- klobiger und schwerer Prismensucher (deswegen nutze ich meistens den Schachtsucher)
Wer schon mal einen aktuellen Mamiya-Schachtsucher gesehen hat, weiß was dem Kiev-Schachtsucher fehlt - ein Deckel rund um die Lupe, der Fremdlicht fernhält
- Selbstzerstörungsmechanismus bei Filmtransport-/Belichtungszeitenwahlknopf
(Was spricht dagegen, das mit zwei getrennten Knöpfen zu machen?!)
- Lichteinfall bei Wechselmagazinen quasi "ab Werk" (sofern die nicht individuell an die Kamera angepasst sind)
- ungleichmäßiger Filmtransport (auch wenn man alles richtig macht). Kann man zwar mit leben, aber toll ist das nicht.
- bei langen Belichtungszeiten (bis 1 sec) muss Auslöser solange gedrückt bleiben, bis Auslösung beendet, sonst bleibt der Verschluss offen
- Blendenstielübertragung über Zwischenringe erfordert Fingerspitzengefühl beim Zusammenbau, sonst stößt der Stiel seitlich gegen die Stielverlängerung und die Objektivverriegelung verriegelt nicht
- Keine Spiegelvorauslösung (Arax, Hartblei & Konsorten rüsten das mittlerweile nach)
Vorzüge:
- günstiger Preis
- Wechselmagazine
- günstiger Preis
- günstiger Preis
Als Alternative habe ich mir jetzt eine Mamiya 645 1000-S angeschafft und mir von einem Feinmechaniker einen Zwischenring bauen lassen, so dass ich die Kiev-Objektive an der Mamiya verwenden kann ... (Das geht glücklicherweise, weil das Auflagemaß der Mamiya fast 20mm kürzer ist als das der Kiev88).
Resultat:
Feine Kamera mit sauberem Filmtransport, exzellentem Sucher mit austauschbaren Mattscheiben, präzisem elektronisch gesteuerten Verschluss, gleichmäßigem Filmtransport und, Kiev sei dank, kostengünstigen Wechselobjektiven.
Außerdem behagt mir das 6x45-Format etwas mehr als das 6x6-Format ... nur bei Hochformataufnahmen ist das aufgrund des Schachtsuchers unpraktisch.
Mit dem Original Kiev-Bajonett (dreigängiges Gewinde).
Und folgende Objektive:
Mir-26B (45mm/3.5), Mir-38B (65mm/3.5), Volna-3 (80mm/2.8) und Jupiter-36B (250mm/3.5). Sowie einem Telekonverter und einigen Zwischenringen.
Kritikpunkte:
- Schwergängiges hakeliges Bajonett.
- Schwergängiger Auslöser
- recht schlechte Suchermattscheibe (dunkel)
- klobiger und schwerer Prismensucher (deswegen nutze ich meistens den Schachtsucher)
Wer schon mal einen aktuellen Mamiya-Schachtsucher gesehen hat, weiß was dem Kiev-Schachtsucher fehlt - ein Deckel rund um die Lupe, der Fremdlicht fernhält
- Selbstzerstörungsmechanismus bei Filmtransport-/Belichtungszeitenwahlknopf
(Was spricht dagegen, das mit zwei getrennten Knöpfen zu machen?!)
- Lichteinfall bei Wechselmagazinen quasi "ab Werk" (sofern die nicht individuell an die Kamera angepasst sind)
- ungleichmäßiger Filmtransport (auch wenn man alles richtig macht). Kann man zwar mit leben, aber toll ist das nicht.
- bei langen Belichtungszeiten (bis 1 sec) muss Auslöser solange gedrückt bleiben, bis Auslösung beendet, sonst bleibt der Verschluss offen
- Blendenstielübertragung über Zwischenringe erfordert Fingerspitzengefühl beim Zusammenbau, sonst stößt der Stiel seitlich gegen die Stielverlängerung und die Objektivverriegelung verriegelt nicht
- Keine Spiegelvorauslösung (Arax, Hartblei & Konsorten rüsten das mittlerweile nach)
Vorzüge:
- günstiger Preis
- Wechselmagazine
- günstiger Preis
- günstiger Preis
Als Alternative habe ich mir jetzt eine Mamiya 645 1000-S angeschafft und mir von einem Feinmechaniker einen Zwischenring bauen lassen, so dass ich die Kiev-Objektive an der Mamiya verwenden kann ... (Das geht glücklicherweise, weil das Auflagemaß der Mamiya fast 20mm kürzer ist als das der Kiev88).
Resultat:
Feine Kamera mit sauberem Filmtransport, exzellentem Sucher mit austauschbaren Mattscheiben, präzisem elektronisch gesteuerten Verschluss, gleichmäßigem Filmtransport und, Kiev sei dank, kostengünstigen Wechselobjektiven.
Außerdem behagt mir das 6x45-Format etwas mehr als das 6x6-Format ... nur bei Hochformataufnahmen ist das aufgrund des Schachtsuchers unpraktisch.

