Philipp, nein, derzeit ist noch keine Arretierung eingebaut.
Die aus dem für diesen Adapter* geschlachteten Zwischenring ist zu groß und klobig, als dass sie in den Adapter passt, aber wir (ich & der Feinmechaniker) sind noch am Nachdenken, wie sich das am elegantesten lösen lässt.
Auch reizvoll wäre ein Anschlag, der das Drehen des Objektives über die "rausnehm"-Position verhindert, denn sonst verhakelt sich nur diese kleine Anschlagsschraube.
Was den Einbau von beidem ermöglicht, und auch die Konstruktion des Adapters verhältnismäßig einfach machte, ist die Tatsache, dass das Auflagemaß der Mamiya fast 20mm kürzer ist als das der Kiev; der Unterschied ist beim P6-Bajonett wohl, wenn überhaupt vorhanden, sehr viel geringer, so dass sich da konstruktiv keine elegante Lösung finden lässt.
Nun habe ich noch keinen dieser Kiev88-P6-Adapter gesehen; wenn ich das richtig verstehe, ist das ein kurzer Zylinder mit dreigängigem Innengewinde, der auf das Gewinde des Objektives aufgeschraubt wird und nach außen die P6-Aufnahme darstellt.
Je nach Wandstärke des Zylinders wäre es sich hier an, ein Loch mit Innengewinde anzubringen und mit einer kleinen Madenschraube den Zylinder am Kiev-Objektiv zu fixieren, aber das dürfte erst ab 2..3mm sinnvoll machbar sein.
Ansonsten müsste man das Sakrileg begehen und das Loch mit Innengewinde im Bajonett-Teil des Kiev-Objektives anbringen und die Madenschraube durch den Adapterzylinder in das Kiev-Objektiv drehen.
Die Wandstärke des Kiev-Gewindezylinders müsste das zulassen, schließlich ist die originäre Bajonett-Verriegelungsschraube in den gleichen Zylinder eingesetzt.
Beide Überlegungen setzen allerdings voraus, dass man
a) die K88-Objektive überwiegend als P6 verwenden möchte und
b) für jedes Objektiv einen einzelnen P6-Schraubadapter hat.
(und c) Zugang zu entsprechendem Werkzeug bzw. Fähigkeiten hat)
*) Der Adapter besteht im Wesentlichen aus einem konischen Aluminiuming, der am schlankeren Ende das M645-Bajonett aufweist und am weiteren Ende einer aufgeschraubte K88-Bajonettfassung (aus einem geschlachteten Zwischenring). Der Zylinder muss konisch sein, da M645-Objektive zur Kamera hin schlanker sind als K88-Objektive und es sonst zu wenig Platz rund um den Auslöser/Selbstauslöser gäbe.
Das Schlachten von Zwischenringen zur Bajonettfassungsgewinnung ist wirtschaftlich sinnvoll, da die Herstellung solch eines dreigängigen Gewindes, bei dem die Gewindeflanken auch noch leicht unter Spannung stehen können, extrem aufwendig ist.
-Claudius
(This post was last modified: 13-04-2006, 08:52 AM by Claudius.)
Die aus dem für diesen Adapter* geschlachteten Zwischenring ist zu groß und klobig, als dass sie in den Adapter passt, aber wir (ich & der Feinmechaniker) sind noch am Nachdenken, wie sich das am elegantesten lösen lässt.
Auch reizvoll wäre ein Anschlag, der das Drehen des Objektives über die "rausnehm"-Position verhindert, denn sonst verhakelt sich nur diese kleine Anschlagsschraube.
Was den Einbau von beidem ermöglicht, und auch die Konstruktion des Adapters verhältnismäßig einfach machte, ist die Tatsache, dass das Auflagemaß der Mamiya fast 20mm kürzer ist als das der Kiev; der Unterschied ist beim P6-Bajonett wohl, wenn überhaupt vorhanden, sehr viel geringer, so dass sich da konstruktiv keine elegante Lösung finden lässt.
Nun habe ich noch keinen dieser Kiev88-P6-Adapter gesehen; wenn ich das richtig verstehe, ist das ein kurzer Zylinder mit dreigängigem Innengewinde, der auf das Gewinde des Objektives aufgeschraubt wird und nach außen die P6-Aufnahme darstellt.
Je nach Wandstärke des Zylinders wäre es sich hier an, ein Loch mit Innengewinde anzubringen und mit einer kleinen Madenschraube den Zylinder am Kiev-Objektiv zu fixieren, aber das dürfte erst ab 2..3mm sinnvoll machbar sein.
Ansonsten müsste man das Sakrileg begehen und das Loch mit Innengewinde im Bajonett-Teil des Kiev-Objektives anbringen und die Madenschraube durch den Adapterzylinder in das Kiev-Objektiv drehen.
Die Wandstärke des Kiev-Gewindezylinders müsste das zulassen, schließlich ist die originäre Bajonett-Verriegelungsschraube in den gleichen Zylinder eingesetzt.
Beide Überlegungen setzen allerdings voraus, dass man
a) die K88-Objektive überwiegend als P6 verwenden möchte und
b) für jedes Objektiv einen einzelnen P6-Schraubadapter hat.
(und c) Zugang zu entsprechendem Werkzeug bzw. Fähigkeiten hat)
*) Der Adapter besteht im Wesentlichen aus einem konischen Aluminiuming, der am schlankeren Ende das M645-Bajonett aufweist und am weiteren Ende einer aufgeschraubte K88-Bajonettfassung (aus einem geschlachteten Zwischenring). Der Zylinder muss konisch sein, da M645-Objektive zur Kamera hin schlanker sind als K88-Objektive und es sonst zu wenig Platz rund um den Auslöser/Selbstauslöser gäbe.
Das Schlachten von Zwischenringen zur Bajonettfassungsgewinnung ist wirtschaftlich sinnvoll, da die Herstellung solch eines dreigängigen Gewindes, bei dem die Gewindeflanken auch noch leicht unter Spannung stehen können, extrem aufwendig ist.
-Claudius

