[quote name='Rickor' post='8424' date='07-10-06, 21:19 ']danke für deine Antwort.
Was mir auffällt, der Abzug stinkt nach Fixierer. Hab ich wohl nicht gewässert.[/quote]
Bingo! Ausreichend fixiert schaut das Bild ähnlich aus. Wenn man dann noch den überschüssigen Fixierer (samt seinen Silbersalzkomplexen) auswässert, schlägt sich hinterher kein kombinierter Silberschleier und Schwefelnebel nieder.
Der Abzug ist verloren, auch wenn er mir so eigentlich gefällt. Mach ihn nochmal und schwefeltone dann:-)
Unzureichende Fixage sieht anders aus. Zum einen nicht flächig gleichmäßig über das Bild verteilt, zum anderen eher rosa/violett, weil nicht herausgelöste Silberhalogenide physikalisch entwickelt werden.
Leg mal ein Photopapier ans Licht und beobachte es, nicht entwickeln oder so. Das ist physikalische Entwicklung und so (nur etwas schwächer) schaut auch Unterfixage nach ausreichender Belichtung aus.
Physikalische Entwicklung macht man sich übrigens beim "Auskopierpapier"/"Gaslichtpapier"/neudeutsch "printing out paper" zunutze. Auch viele alternative Printverfahren (z.B. Cyanotypie) basieren auf physikalischer Entwicklung, selbst die gute alte Daguerreotypie; da wurde mit dem Quecksilberdampf lediglich eine Art "Umkehrung" bewirkt.
Beste Grüße,
Franz
Was mir auffällt, der Abzug stinkt nach Fixierer. Hab ich wohl nicht gewässert.[/quote]
Bingo! Ausreichend fixiert schaut das Bild ähnlich aus. Wenn man dann noch den überschüssigen Fixierer (samt seinen Silbersalzkomplexen) auswässert, schlägt sich hinterher kein kombinierter Silberschleier und Schwefelnebel nieder.
Der Abzug ist verloren, auch wenn er mir so eigentlich gefällt. Mach ihn nochmal und schwefeltone dann:-)
Unzureichende Fixage sieht anders aus. Zum einen nicht flächig gleichmäßig über das Bild verteilt, zum anderen eher rosa/violett, weil nicht herausgelöste Silberhalogenide physikalisch entwickelt werden.
Leg mal ein Photopapier ans Licht und beobachte es, nicht entwickeln oder so. Das ist physikalische Entwicklung und so (nur etwas schwächer) schaut auch Unterfixage nach ausreichender Belichtung aus.
Physikalische Entwicklung macht man sich übrigens beim "Auskopierpapier"/"Gaslichtpapier"/neudeutsch "printing out paper" zunutze. Auch viele alternative Printverfahren (z.B. Cyanotypie) basieren auf physikalischer Entwicklung, selbst die gute alte Daguerreotypie; da wurde mit dem Quecksilberdampf lediglich eine Art "Umkehrung" bewirkt.
Beste Grüße,
Franz