Hi Renate,
ohne Deine Erfahrung infrage stellen zu wollen, was siehst Du für zusätzliche Fehlerquellen?
Antike Verschlüsse mit unsicheren Zeiten?
Verlängerungsfaktoren bei langen Auszügen?
Handbeli statt Multifunktionsautomatik?
Hat alles nichts mit Labor zu tun sondern mit der Aufnahme.
Im Labor finde ich die Fladen echt göttlich. Kein hängender Streifen in der Spule, zur Not einfach in die Schale, keine rollenden Filme. Für Bewegungslegasteniker sind die großen Filme der Hit. Du kannst drauflatschen, und hinterher ist zwischen den Kratzern immer noch ein Bild erkennbar. Kalkflecken kannst Du abwaschen, bzw. an der Ecke aufgehängt gibt's gar keine. Retusche am Negativ geht mit dem Bleistift und ohne Lupe. (wie man KB ordentlich im Negativ retuschieren kann ist mir bis heute ein Rätsel, 's gibt halt Künstler)
's ist könig geworden? egal, 13x18 vergrößerst Du max x5. Über-/unterentwickelt/belichtet? Wo KB lang ausblüht, hat GF noch Tonwerte (ideal ist's nicht mehr).
Was wahr ist, ist der Umstand. Mit der Papiertrommel 1 Bild pro Durchgang. Mit 4x5 in der Jobospirale gerade mal 6., mit 13x18 in der Profidrum 5. 5-10 im Stapel in der Schale ist mir eher suspekt. Das Erfolgserlebnis aus dem ersten KB Film ein schönes Bild zu fischen ist natürlich was anderes. Die Quote 1 aus 36 ist bei GF hart erarbeitet.
Und natürlich ist, wenn man die Formate durch hat, der Anspruch an ein A5 Negativ viel größer, als an eine Briefmarke, aber wenn ich mir meine ersten KB Selbstversuche ansehe, wären die auch in groß nicht schlimmer geworden, im Gegenteil. Filmentwickeln fing ich an, als der Rollwürfel schon angeschafft war. Vom wirklich widerwärtigen Einspulen der 120er Filme abgesehen, klappten die auf Anhieb genauso gut wenn nicht besser, als Kleinbild.
Wenn Spliff das klar ist, und er möchte ja Labor lernen (dann geh ich mal davon aus, fotografieren kann er schon "ich fotografiere GF") bleibe ich dabei, es wäre Quark sich womöglich noch eine KB zuzulegen.
Ich bade hier auch schon seit Jahren 8x11 bis 8x10, und ganz ehrlich, je kleiner, je fieser. Alleine schon, weil mit den Mikronegativen der Kampf zwischen Korn, Schärfe, Auflösung und Tonwerten erheblich heftiger tobt.
Schlussendlich ist Kleinbildbelichtung wg. der geläufigen Kamerabedienung auch belichtungsmäßig oft ein Kompromiss. Wer 5 Minuten zum Aufbauen braucht, hat auch noch die Zeit sorgfältig zu messen.
Und der beste Weg zum gut entwickelten Negativ ist ein gut belichtetes Negativ.
Sollte Spliff dagegen überhaupt erst fotografieren lernen hast Du recht. (siehe oben) Dann freut man sich über das eine schöne Bild aus dem Film natürlich, statt 35 Luschen bis zum ersten Treffer aus der Suppe zu ziehen.
Und natürlich ich geb's zu, über 8x10 wird's wieder unhandlich.
Ist lang geworden, sollte keine Breitseite sein. Aber so seh ich das halt.
Gruß
Martin
(This post was last modified: 26-10-2006, 06:06 PM by max.)
ohne Deine Erfahrung infrage stellen zu wollen, was siehst Du für zusätzliche Fehlerquellen?
Antike Verschlüsse mit unsicheren Zeiten?
Verlängerungsfaktoren bei langen Auszügen?
Handbeli statt Multifunktionsautomatik?
Hat alles nichts mit Labor zu tun sondern mit der Aufnahme.
Im Labor finde ich die Fladen echt göttlich. Kein hängender Streifen in der Spule, zur Not einfach in die Schale, keine rollenden Filme. Für Bewegungslegasteniker sind die großen Filme der Hit. Du kannst drauflatschen, und hinterher ist zwischen den Kratzern immer noch ein Bild erkennbar. Kalkflecken kannst Du abwaschen, bzw. an der Ecke aufgehängt gibt's gar keine. Retusche am Negativ geht mit dem Bleistift und ohne Lupe. (wie man KB ordentlich im Negativ retuschieren kann ist mir bis heute ein Rätsel, 's gibt halt Künstler)
's ist könig geworden? egal, 13x18 vergrößerst Du max x5. Über-/unterentwickelt/belichtet? Wo KB lang ausblüht, hat GF noch Tonwerte (ideal ist's nicht mehr).
Was wahr ist, ist der Umstand. Mit der Papiertrommel 1 Bild pro Durchgang. Mit 4x5 in der Jobospirale gerade mal 6., mit 13x18 in der Profidrum 5. 5-10 im Stapel in der Schale ist mir eher suspekt. Das Erfolgserlebnis aus dem ersten KB Film ein schönes Bild zu fischen ist natürlich was anderes. Die Quote 1 aus 36 ist bei GF hart erarbeitet.
Und natürlich ist, wenn man die Formate durch hat, der Anspruch an ein A5 Negativ viel größer, als an eine Briefmarke, aber wenn ich mir meine ersten KB Selbstversuche ansehe, wären die auch in groß nicht schlimmer geworden, im Gegenteil. Filmentwickeln fing ich an, als der Rollwürfel schon angeschafft war. Vom wirklich widerwärtigen Einspulen der 120er Filme abgesehen, klappten die auf Anhieb genauso gut wenn nicht besser, als Kleinbild.
Wenn Spliff das klar ist, und er möchte ja Labor lernen (dann geh ich mal davon aus, fotografieren kann er schon "ich fotografiere GF") bleibe ich dabei, es wäre Quark sich womöglich noch eine KB zuzulegen.
Ich bade hier auch schon seit Jahren 8x11 bis 8x10, und ganz ehrlich, je kleiner, je fieser. Alleine schon, weil mit den Mikronegativen der Kampf zwischen Korn, Schärfe, Auflösung und Tonwerten erheblich heftiger tobt.
Schlussendlich ist Kleinbildbelichtung wg. der geläufigen Kamerabedienung auch belichtungsmäßig oft ein Kompromiss. Wer 5 Minuten zum Aufbauen braucht, hat auch noch die Zeit sorgfältig zu messen.
Und der beste Weg zum gut entwickelten Negativ ist ein gut belichtetes Negativ.
Sollte Spliff dagegen überhaupt erst fotografieren lernen hast Du recht. (siehe oben) Dann freut man sich über das eine schöne Bild aus dem Film natürlich, statt 35 Luschen bis zum ersten Treffer aus der Suppe zu ziehen.
Und natürlich ich geb's zu, über 8x10 wird's wieder unhandlich.
Ist lang geworden, sollte keine Breitseite sein. Aber so seh ich das halt.
Gruß
Martin