Nasses Collodiumverfahren workshops in Berlin und Stuttgart

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Mark Osterman: Hesitation. Ambrotypie (2005)

Workshop zur Herstellung von Ambrotypien nach dem nassen Kollodium-Verfahren mit Mark Osterman und France Scully-Osterman

In diesem Workshop werden die Teilnehmer lernen, wie man Positive auf Glasträger (Ambrotypien) nach den nassen Kollodium-Verfahren herstellt. Die Teilnehmer erhalten Gelegenheit zur Herstellung von Stilleben und Selbstportraits mit einer Kamera des 19. Jahrhunderts. Nach einer Vorführung werden sie Schritt für Schritt durch den Prozess begleitet, vom Zuschneiden des Glases bis zum Firnissen des fertigen Bildes.

Die Anleitung zur Herstellung der benötigten Chemikalien und Problemlösungen sowie eine Gebrauchsanweisung in Form der Broschüre „The Wet Plate Process, A Working Guide“ von Mark Osterman ist eingeschlossen. Es ist kein eigenes Gerät und keine Vorerfahrung Bedingung zur Teilnahme. Der Workshop dauert zwei Tage und hat zwei Lehrer sowie 10 Teilnehmer.

Der Workshop findet am 19./20 Juli 2007 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, sowie am 27./28. Juli 2007 an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin statt.

Anmeldung für den Kurs in Stuttgart unter www.mediaconservation.org

Email: info@mediaconservation.org

Anmeldung für den Kurs in Berlin unter www.f5.fhtw-berlin.de/krg

Email: koerber@fhtw-berlin.de

Die Teilnahmegebühr beträgt 300 €, für Studierende der jeweiligen Institute gibt es Sonderregelungen auf Anfrage. Der Workshop wird in English gehalten.

(Den Teilnehmern wird empfohlen, dunkle Arbeitskleidung mitzubringen, da sie sich mit Silbernitrat beflecken könnten.)

Über die Lehrenden: Die Ostermans sind geachtete Fotohistoriker und gelten als neue Meister der nassen Kollodiumfotografie. Das in letzter Zeit zu verzeichnende Revival dieses Verfahrens löst sich direkt auf ihre Forschungen, ihre Workshops und auf die Ausstellungen ihres Werks zurückführen. Sie werden durch die Howard Greenberg Gallery in New York vertreten. Ihre Arbeiten waren in Ausstellungen zu sehen und sind u.a. in Paris Photo, Der Spiegel, Geo und zuletzt in Zoom (Heft Mai/Juni 2007) publiziert worden.

Mark Osterman arbeitet zur Zeit als Historiker für fotografische Prozesse im Advanced Residency Program für Photographic Conservation am George Eastman House, International Museum für Photography and Film in Rochester, New York. Frances Scully Osterman ist Gastwissenschaftlerin am George Estman House und gibt Kurse im Tageslichtstudio aus dem 19. Jahrhundert, das das Paar in Rochester betreibt.

Die beiden begannen 1995 eine Gebrauchsanweisung für Kollodiumfotografie zu publizieren und gaben von 1995 bis 2002 das Collodion Journal heraus. Ihre Arbeiten werden in verschiedenen Standardwerken zu historischen Fotoprozessen herausgestellt, so in Coming into Focus (2001), Photography’s Antiquarian Avant-Guard (2002) und The Book of Alternative Photographic Processes (2000).
(This post was last modified: 15-05-2007, 01:35 PM by Mirko Boeddecker.)

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Nasses Collodiumverfahren workshops in Berlin und Stuttgart - by Mirko Boeddecker - 10-05-2007, 02:12 PM



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