![[Image: page58_3.jpg]](http://www.adox.de/ADOX_Papiere/page58/files/page58_3.jpg)
Es hat den Anschein, dass von einer bestimmten Seite durch diverse Veröffentlichungen in den letzten Tagen gezielt versucht wird den Eindruck zu erwecken der alte Agfa MCC Träger wäre besser gewesen als unser neuer, reinweißer MCC Träger.
Es ist richtig, dass der alte Träger nicht mehr so ohne weiteres zu bekommen ist (siehe meine Aussagen dazu von vor einem Jahr) aber das ist nur ein Teil der Geschichte.
Wir haben uns beim MCC "new" bewusst entschieden den reinweißen Träger zu verwenden, da wir der Meinung sind, dass das Papier dadurch gewinnt. Diese Annahme deckt sich mit rund 3/4 der Aussagen welche wir in verschiedenen Kundenbefragungen herausgefunden haben. Auch die Rückläufe aus der Testaktion lassen klar diesen Trend erkennen.
Das Papier hat jetzt deutlich hellere Bildweisen und weist einen vergleichbaren Ton zu der PE Variante auf, was ein Arbeiten auf Baryt und PE zugleich ermöglicht.
Die Gesamtbrillianz des MCC wurde spürbar gesteigert. Das neue Papier sticht neben dem Original hervor.
Die derzeit vorhandenen Restbestände Agfa Träger, welche bei Foma begossen werden, hat Foma seinerzeit aus wirtschaftlichen Gründen erworben und nicht wegen der "weltweit einzigartigen märchenhaften Qualität" (es war Konkursware).
Dadurch kann das Foma Papier auch im Moment so preiswert angeboten werden was unter anderem zu dem großen Erfolg des wirklich sehr guten Fomabrom Variant beigetragen hat.
Ein guter Zug von Foma. Hätte ich auch so gemacht wenn es damals schon ein MCC Projekt gegeben hätte.
Da nun aber rund 1/4 unserer MCC Interessenten geäußert haben den cremeweißen Träger zu bevorzugen planen wir für diese Kunden eine zweite MCC Variante herzustellen welche in den Lichtern eine identische Färbung aufweisen wird wie das Agfa Original. Es ist dazu nicht mehr notwendig eine spezielle Unterlage von Schüler zu beziehen. Wir haben in den letzten Wochen ein Verfahren entwickelt diese Einfärbung selber vorzunehmen. Die Technik dazu war bekannt wurde aber aus wirtschaftlichen Gründen bei der Agfa nicht angewendet.
Das ist zwar etwas teurer in der Herstellung, erspart uns aber im Gegenzug die Kapitalbindungskosten für eine sehr große Mindestbestellmenge bei Schüler.
Im Übrigen möchte ich anmerken, dass wir nicht planen das MCC in der Tschechischen Republik oder in Kroatien beschichten zu lassen.
Grüße,
Mirko