[quote name='Beef' date='07-01-09, 19:43 ' post='11073']
Hi Leute,
ich fotografiere immer mit einer Revue AC3s (angeblich baugleich der Chinon CP-5...finde ich aber nicht unbedingt). Die Kamera hat den Pentax-K Bajonett Anschluss.
Jetzt hab ich mir einfach so mal noch ne modernere Kamera "Canon EOS 3000" (Analog) dazu gekauft. Hab zwar ein gutes Autofocus-Zoom-Objektiv dafür, aber würde auch gerne so das ein oder andere Objektiv meiner Revue weiterhin damit benutzen...hab immerhin über 10 Stück.
Einige Fragen stehen mir jetzt jedoch offen...
Der Pentax-Mechanismus ist so aufgebaut, dass die Blende IMMER ganz offen ist (das man halt hell durchgucken kann)...über mechanische Verbindungen wird die eingestellte Blende der Kamera mitgeteilt und erst beim Schuss geschlossen.
Hier gibts etz einige Adapter in verschiedenen Preisklassen: [url="http://foto.shop.ebay.de/items/?_nkw=canon+pentax&_sacat=79941&_fromfsb=&_trksid=m270.l1313&_odkw=&_osacat=79941"]Adapter Pentax auf Canon[/url]
1. Es steht dabei, dass die Blendeneinstellung Manuell am Objektiv erfolgt (ist ja klar)...aber wird die Blendeneinstellung der Kamera auch mitgeteilt?
2. Ist die Blende durch Benutzung des Adapters auch immer offen und wird erst beim Schuss auf den eingestellten Wert geschlossen? (immerhin ist ja ein wenig Mechanik an den Adaptern auf den Bildern zu erkennen)
3. Wenn "1." bzw. "2." nicht der Fall ist: Kann die Canon dann wirklich NUR an der durchkommenden Helligkeit (ohne zu wissen welche Blende eingestellt) die Belichtungszeit ermitteln???
Hallo Andi,
Frage 1: nein. Der Adapter stellt nur eine lichtdichte mechanische Verbindung her ( sieht man mal von der Option mit dem AF-Chip ab)
Frage 2: nein. Das heißt "Springblende" und funktioniert nicht über den Adapter. Arbeitsblendenmessung ist angesagt.
Frage 3: jein. Meine Erfahrung mit zwei Zeissigen an der EOS 50 lehrt mich, dass die Messung nur bei zwei Blendeneinstellungen "fast" korrekt ist- soll heißen, mit externem Beli bzw. Canonobjektiv identisch. In *meinem* Fall z.B. 1,4 und 5,6. Klingt komisch, ist aber so.
Abweichungen betragen ca. eine Stufe. Ob das bei allen EOS gleich ist, weiß ich nicht, aber EOS 50 und 300 hab ich selber probiert.
Für einigermaßen hohe Genauigkeitsansprüche (die eigentlich jeder haben sollte...) bleibt also nur der Handbeli oder eben bei erprobt zuverlässiger Blende messen, umrechnen und manuell einstellen. Messen natürlich in "Av" Stellung bei der EOS.
Die Blendenanzeige steht dabei sturheil auf 00, weil der Kamera nicht mal bewusst ist, dass überhaupt ein Objektiv angeschlossen ist. Das max nix.
Eigentlich kann man also astrein so fotofrappieren, verschenkt aber den Komfort und die Schnelligkeit, die Dir das Originalobjektiv bietet- ich persönlich kehre gerade reumütig zu meinem Canon-50er zurück. Wenn ichs kompliziert will, pack ich die RB ein...
Grüße
Frank
Hi Leute,
ich fotografiere immer mit einer Revue AC3s (angeblich baugleich der Chinon CP-5...finde ich aber nicht unbedingt). Die Kamera hat den Pentax-K Bajonett Anschluss.
Jetzt hab ich mir einfach so mal noch ne modernere Kamera "Canon EOS 3000" (Analog) dazu gekauft. Hab zwar ein gutes Autofocus-Zoom-Objektiv dafür, aber würde auch gerne so das ein oder andere Objektiv meiner Revue weiterhin damit benutzen...hab immerhin über 10 Stück.
Einige Fragen stehen mir jetzt jedoch offen...
Der Pentax-Mechanismus ist so aufgebaut, dass die Blende IMMER ganz offen ist (das man halt hell durchgucken kann)...über mechanische Verbindungen wird die eingestellte Blende der Kamera mitgeteilt und erst beim Schuss geschlossen.
Hier gibts etz einige Adapter in verschiedenen Preisklassen: [url="http://foto.shop.ebay.de/items/?_nkw=canon+pentax&_sacat=79941&_fromfsb=&_trksid=m270.l1313&_odkw=&_osacat=79941"]Adapter Pentax auf Canon[/url]
1. Es steht dabei, dass die Blendeneinstellung Manuell am Objektiv erfolgt (ist ja klar)...aber wird die Blendeneinstellung der Kamera auch mitgeteilt?
2. Ist die Blende durch Benutzung des Adapters auch immer offen und wird erst beim Schuss auf den eingestellten Wert geschlossen? (immerhin ist ja ein wenig Mechanik an den Adaptern auf den Bildern zu erkennen)
3. Wenn "1." bzw. "2." nicht der Fall ist: Kann die Canon dann wirklich NUR an der durchkommenden Helligkeit (ohne zu wissen welche Blende eingestellt) die Belichtungszeit ermitteln???
Hallo Andi,
Frage 1: nein. Der Adapter stellt nur eine lichtdichte mechanische Verbindung her ( sieht man mal von der Option mit dem AF-Chip ab)
Frage 2: nein. Das heißt "Springblende" und funktioniert nicht über den Adapter. Arbeitsblendenmessung ist angesagt.
Frage 3: jein. Meine Erfahrung mit zwei Zeissigen an der EOS 50 lehrt mich, dass die Messung nur bei zwei Blendeneinstellungen "fast" korrekt ist- soll heißen, mit externem Beli bzw. Canonobjektiv identisch. In *meinem* Fall z.B. 1,4 und 5,6. Klingt komisch, ist aber so.
Abweichungen betragen ca. eine Stufe. Ob das bei allen EOS gleich ist, weiß ich nicht, aber EOS 50 und 300 hab ich selber probiert.
Für einigermaßen hohe Genauigkeitsansprüche (die eigentlich jeder haben sollte...) bleibt also nur der Handbeli oder eben bei erprobt zuverlässiger Blende messen, umrechnen und manuell einstellen. Messen natürlich in "Av" Stellung bei der EOS.
Die Blendenanzeige steht dabei sturheil auf 00, weil der Kamera nicht mal bewusst ist, dass überhaupt ein Objektiv angeschlossen ist. Das max nix.
Eigentlich kann man also astrein so fotofrappieren, verschenkt aber den Komfort und die Schnelligkeit, die Dir das Originalobjektiv bietet- ich persönlich kehre gerade reumütig zu meinem Canon-50er zurück. Wenn ichs kompliziert will, pack ich die RB ein...
Grüße
Frank