[quote name='hans schneider' post='11470' date='26-04-09, 18:21 ']Lieber Andreas,
vielen Dank für das Mitteilen Deiner Ergebnisse. Allerdings wäre zu den Zeiten
>>d.h. ein Streifen mit 10 min, einer mit 5<<
zu fragen, wie denn jemand es schafft, Fotopapier in der Dunkelkammer fünf Minuten oder mehr dem Rotlicht auszusetzen?
Meine Rechnung sieht so aus:
1. Papier aus der Kiste (liegt dort mit der Schicht nach unten drin), zum Vergrößerer tragen (ebenfalls mit der Schicht nach unten): fünf Sekunden.
2. Papier in den (Versamask-) Rahmen einlegen: fünf Sekunden.
3. Papier in den Entwickler geben (Schicht nach unten) zwei Sekunden.
Insgesamt komme ich auf ca. _maximal_ 15 Sekunden, in denen das Papier _indirekt_ dem Rotlicht ausgesetzt ist.
Insofern halte ich die von Dir gewählten fünf, mehr noch natürlich die zehn, Sekunden für praxisfremd.
Interessant wären die Messungen mit Zeiten von 10, 20, 40, 80 Sekunden (z. B. ein Blatt fällt einem aus der Hand, man muss irgendwas manipulieren, also schon alles Ausnahmefälle).
Schönen Gru?
Hans[/quote]
Hallo Hans!
Du hast sicherlich recht, dass für normales Arbeiten 5 bzw. 10 Minuten eine zu lange Zeit ist. Jedoch kommt man leicht in den Bereich von Minuten, wenn man noch ein Blatt Fotopapier bei Rotlicht zuschneiden muss und einen etwas langsameren Entwickler (plus Barytpapier, bei dem die Bildspurzeit leicht mal bei 20-30 s liegt und das Ausentwickeln 2 min dauert). Ganz zu schweigen von Warmtonpapieren, die bei großen Formaten eine Minute oder länger belichtet werden müssen. Wenn man dann dauernd das Dukalicht wieder ausschalten müsste, würde das das Arbeiten in der Duka viel unbequemer machen. Ich wollte bei dem Test einfach auf der sicheren Seite sein. Ich werde jedenfalls versuchen, meine Beleuchtung so einzurichten, dass ich bei 5min noch nichts zu befürchten habe.
Bei der Lithentwickelei müsste es allerdings reichen, ab und zu das Rotlicht einzuknipsen um den Entwicklungsstand zu begutachten, und es ansonsten ausgeschaltet zu lassen.
Viele Grüße
Andreas
vielen Dank für das Mitteilen Deiner Ergebnisse. Allerdings wäre zu den Zeiten
>>d.h. ein Streifen mit 10 min, einer mit 5<<
zu fragen, wie denn jemand es schafft, Fotopapier in der Dunkelkammer fünf Minuten oder mehr dem Rotlicht auszusetzen?
Meine Rechnung sieht so aus:
1. Papier aus der Kiste (liegt dort mit der Schicht nach unten drin), zum Vergrößerer tragen (ebenfalls mit der Schicht nach unten): fünf Sekunden.
2. Papier in den (Versamask-) Rahmen einlegen: fünf Sekunden.
3. Papier in den Entwickler geben (Schicht nach unten) zwei Sekunden.
Insgesamt komme ich auf ca. _maximal_ 15 Sekunden, in denen das Papier _indirekt_ dem Rotlicht ausgesetzt ist.
Insofern halte ich die von Dir gewählten fünf, mehr noch natürlich die zehn, Sekunden für praxisfremd.
Interessant wären die Messungen mit Zeiten von 10, 20, 40, 80 Sekunden (z. B. ein Blatt fällt einem aus der Hand, man muss irgendwas manipulieren, also schon alles Ausnahmefälle).
Schönen Gru?
Hans[/quote]
Hallo Hans!
Du hast sicherlich recht, dass für normales Arbeiten 5 bzw. 10 Minuten eine zu lange Zeit ist. Jedoch kommt man leicht in den Bereich von Minuten, wenn man noch ein Blatt Fotopapier bei Rotlicht zuschneiden muss und einen etwas langsameren Entwickler (plus Barytpapier, bei dem die Bildspurzeit leicht mal bei 20-30 s liegt und das Ausentwickeln 2 min dauert). Ganz zu schweigen von Warmtonpapieren, die bei großen Formaten eine Minute oder länger belichtet werden müssen. Wenn man dann dauernd das Dukalicht wieder ausschalten müsste, würde das das Arbeiten in der Duka viel unbequemer machen. Ich wollte bei dem Test einfach auf der sicheren Seite sein. Ich werde jedenfalls versuchen, meine Beleuchtung so einzurichten, dass ich bei 5min noch nichts zu befürchten habe.
Bei der Lithentwickelei müsste es allerdings reichen, ab und zu das Rotlicht einzuknipsen um den Entwicklungsstand zu begutachten, und es ansonsten ausgeschaltet zu lassen.
Viele Grüße
Andreas