Sorry für die späte Antwort, ich hatte Probleme mit meinem Account, aber der Chef hat es gerichtet, danke nochmal! <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
Also ich hab mich auch gefragt, warum man bei einem Flüssigkonzentrat mit warmem Wasser ansetzen sollte. Ich zitiere mal aus den [url="http://www.mgeiss.de/bilder/foren/agfaswpos.pdf"]Technischen Daten Agfa SW-Chemikalien – Papierverarbeitung[/url] von 2004:
Dann habe ich mal einen kleinen Versuch gemacht, und jeweils eine Menge mit einer Wassertemperatur von 20°C und 30°C angesetzt. Man konnte sehen, dass in den ersten Minuten die Mischung mit dem "kalten" Wasser beim Betrachten in einer Glasflasche noch Schlieren zeigte, so als ob sich Wasser und Entwickler noch nicht komplett gemischt hätten. Das nächste mal hab ich nach 15 Minuten nachgesehen, da war dann beides gleich gut vermischt, keine Schlieren mehr zu sehen.
Was ich auch festgestellt habe ist, dass beide Ansätze kurz nach dem Mischen etwas abgekühlt waren, vielleicht eine chemische Reaktion? Jedenfalls hatte der 20°C Ansatz direkt nach dem Mischen nur noch 18-19°C (so genau ich es eben mit meinem einfachen Thermometer messen kann). An der Raumtemperatur kann es eigentlich nicht gelegen haben, die lag sogar über 20°C und die Verdunstungsfläche in der Flasche war auch klein.
Diese beiden Punkte scheinen dann wohl auch der Grund dafür zu sein, dass Agfa sicherheitshalber das Ansetzen mit warmem Wasser empfiehlt. Ich werde in Zukunft aber auch einfach zimmerwarmes Wasser nehmen. Bis das erste Papier in die Schale wandert, ist die Mischung lange fertig und die Temperatur wieder normal.
Gruß
Matthias
(This post was last modified: 23-02-2010, 08:27 PM by SxDx.)
Also ich hab mich auch gefragt, warum man bei einem Flüssigkonzentrat mit warmem Wasser ansetzen sollte. Ich zitiere mal aus den [url="http://www.mgeiss.de/bilder/foren/agfaswpos.pdf"]Technischen Daten Agfa SW-Chemikalien – Papierverarbeitung[/url] von 2004:
Quote:Neutol, Neutol Liquid NE, Neutol Liquid WA
...
Ansatzvorschriften
Das Entwicklerkonzentrat wird mit Wasser von ca. 30 °C auf das gewünschte Endvolumen aufgefüllt und gut durchgemischt. Der Entwickler ist nach Abkühlen auf die Arbeitstemperatur gebrauchsfertig.
Dann habe ich mal einen kleinen Versuch gemacht, und jeweils eine Menge mit einer Wassertemperatur von 20°C und 30°C angesetzt. Man konnte sehen, dass in den ersten Minuten die Mischung mit dem "kalten" Wasser beim Betrachten in einer Glasflasche noch Schlieren zeigte, so als ob sich Wasser und Entwickler noch nicht komplett gemischt hätten. Das nächste mal hab ich nach 15 Minuten nachgesehen, da war dann beides gleich gut vermischt, keine Schlieren mehr zu sehen.
Was ich auch festgestellt habe ist, dass beide Ansätze kurz nach dem Mischen etwas abgekühlt waren, vielleicht eine chemische Reaktion? Jedenfalls hatte der 20°C Ansatz direkt nach dem Mischen nur noch 18-19°C (so genau ich es eben mit meinem einfachen Thermometer messen kann). An der Raumtemperatur kann es eigentlich nicht gelegen haben, die lag sogar über 20°C und die Verdunstungsfläche in der Flasche war auch klein.
Diese beiden Punkte scheinen dann wohl auch der Grund dafür zu sein, dass Agfa sicherheitshalber das Ansetzen mit warmem Wasser empfiehlt. Ich werde in Zukunft aber auch einfach zimmerwarmes Wasser nehmen. Bis das erste Papier in die Schale wandert, ist die Mischung lange fertig und die Temperatur wieder normal.
Gruß
Matthias

