Waagerechte unregelm?ige Streifen (Fomapan)

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Überdosiertes Netzmittelbad als vermutliche Urache kann ich bestätigen. Derartige Spuren habe ich ebenfalls schon produziert. Sie zeigten sich auf der Trägerseite, ließen sich aber feucht abwischen.



Sehr hartes Wasser liegt in meiner Region ebenfalls vor (daher auch die Idee, das Netzmittelbad nicht zu schlapp anzusetzen - mit dem bekannten Resultat). Da das Wasser ja abperlt und eben keine kalkhaltigen Tropfen auftrocknen lässt, ist das normalerweise aber kein Problem.



Zum Abstreifen gibt es unteschiedliche Ansichten. Ich habe früher Tetenal Drysonal benutzt und die Filme mit einem Filmabstreifer abgezogen. Drysonal gibt es m.W. nicht mehr. Im Netz habe ich für den Selbstansatz eines Schnelltrocknungsmittels die Empfehlung 1 l demineralisiertes Wasser + 1 ml Agepon + 50 ml Isopropylalkohol gefunden (selber aber nicht ausprobiert). Allerdings ist das gleichmäßige Abstreifen nicht so einfach und ein Restrisiko der Schichtbeschädigung bleibt. Deshalb bin ich wieder davon abgekommen. Für EFKE-Filme ist es wegen der verletzlichen Schicht ohnehin tabu.



Fazit: Analogfotografie ist ohnehin visuelles slow food. Da soll es an ein oder zwei Stündchen mehr für die Trocknung nicht scheitern. Soviel Zeit muss sein.



Gruß



tepe

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Waagerechte unregelm?ige Streifen (Fomapan) - von Thomas Pauly - 06-03-2013, 02:28 PM



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