Hallo bndctcvl,
leg' Dir bitte irgendein Pseudonym zu 1), das einigerma?n schreibbar ist. Nett w?e auch, in der Unterschrift so etwas wie einen (kann ja auch unecht sein) Klarnamen anzugeben. Ganz nett w?e eine Anrede. Auch im Netz sollten die elementaren Grundlagen menschlichen Benehmens beibehalten werden.
Nun zu Deiner Frage:
Ich w?rd's vorher abkochen. Weniger wegen dem Kalk (der ist da kaum drin), sondern wegen anderen lustigen gel?ten Stoffen (Schwefeldioxid...) und den fiesen kleinen biologischen Bewohnern. Dies alles filtert der Paterson-Filter n?lich nicht raus. Und Besch?igungen der Negative zeigen sich gemeinerweise erst nach ein paar Monaten/Jahren.
Regenwasser ist prinzipiell leicht sauer. Allerdings beruht der pH-Wert von Regenwasser weniger auf der gel?ten "Gleichgewichtskohlens?re" sondern in unseren mitteleurop?schen Industriestaaten eher auf Schwefeldioxideintrag, der dann in Wasser schweflige S?re ergibt. Auch wenn das nur zu pH6,5-6 langt, darin bade ich meine Filme nicht.
Und die Schimmelpilz/Bakterienbeladung m?hte ich auch nicht unbedingt auf die Schicht loslassen. Ein Gro?eil der Tierchen d?rfte zwar am Silber ersticken, aber sicherlich nicht alle. Auch deshalb m?hte ich meine Filme nicht in unausgekochtem Regenwasser baden.
Mal abgesehen davon, da?die Br?he l?gst nicht so sauber und rein ist, wie man immer denkt: Dieses Wasser l?ft zumeist ?ber eine siffige Dachfl?he aus zumeist irgendwelchen Calcium-Alumosilikaten (aka "Dachziegel") und kommt l?gst nicht so "weich" unten in der Tonne an. Man mag ja Calciumaluminat schichth?tende Eigenschaften zugestehen, aber v?lig unkontrolliert in unbekannter Konzentration finde ich das nicht zielf?hrend.
Manchmal wundere ich mich etwas. Seinen Kleinkindern diese Br?he zu saufen geben w?rde wohl niemand. Aber darin viel empfindlichere Filme baden (tats?hlich kann der Mensch, auch wenn er klein ist, wesentlich mehr ab als ein Film: Der Mensch kann sich aktiv selbst entgiften, ein Film nicht), das soll aus Umweltgr?nden en vogue sein?
Oh je. Nehmt doch bitte f?r die Filmentwicklung im Wohnwagen/Datsche einfach ein paar Liter mehr Wasser mit. Dann klappt's auch mit der Stabilit? der Prozesse und der Langzeithaltbarkeit. Regenwasser w?e gut geeignet f?r die Klosp?lung und zum Gie?n des Gartens. An Filmen wie in Kleinkindern halte ich da wenig davon.
Beste Gr??,
Franz
1): Ich nehme da mein Uni-Login von damals weiter. "cfb" steht f?r: Chemie Franz Borgerding, das angeh?gte "_de" sollte selbsterkl?end sein. Au?rdem unterschreibe ich mit Klarnamen, was die Anrede f?r Antwortposter deutlich erleichtert und die Verwendung des Pseudonyms in der Anrede obsolet macht.
leg' Dir bitte irgendein Pseudonym zu 1), das einigerma?n schreibbar ist. Nett w?e auch, in der Unterschrift so etwas wie einen (kann ja auch unecht sein) Klarnamen anzugeben. Ganz nett w?e eine Anrede. Auch im Netz sollten die elementaren Grundlagen menschlichen Benehmens beibehalten werden.
Nun zu Deiner Frage:
Ich w?rd's vorher abkochen. Weniger wegen dem Kalk (der ist da kaum drin), sondern wegen anderen lustigen gel?ten Stoffen (Schwefeldioxid...) und den fiesen kleinen biologischen Bewohnern. Dies alles filtert der Paterson-Filter n?lich nicht raus. Und Besch?igungen der Negative zeigen sich gemeinerweise erst nach ein paar Monaten/Jahren.
Regenwasser ist prinzipiell leicht sauer. Allerdings beruht der pH-Wert von Regenwasser weniger auf der gel?ten "Gleichgewichtskohlens?re" sondern in unseren mitteleurop?schen Industriestaaten eher auf Schwefeldioxideintrag, der dann in Wasser schweflige S?re ergibt. Auch wenn das nur zu pH6,5-6 langt, darin bade ich meine Filme nicht.
Und die Schimmelpilz/Bakterienbeladung m?hte ich auch nicht unbedingt auf die Schicht loslassen. Ein Gro?eil der Tierchen d?rfte zwar am Silber ersticken, aber sicherlich nicht alle. Auch deshalb m?hte ich meine Filme nicht in unausgekochtem Regenwasser baden.
Mal abgesehen davon, da?die Br?he l?gst nicht so sauber und rein ist, wie man immer denkt: Dieses Wasser l?ft zumeist ?ber eine siffige Dachfl?he aus zumeist irgendwelchen Calcium-Alumosilikaten (aka "Dachziegel") und kommt l?gst nicht so "weich" unten in der Tonne an. Man mag ja Calciumaluminat schichth?tende Eigenschaften zugestehen, aber v?lig unkontrolliert in unbekannter Konzentration finde ich das nicht zielf?hrend.
Manchmal wundere ich mich etwas. Seinen Kleinkindern diese Br?he zu saufen geben w?rde wohl niemand. Aber darin viel empfindlichere Filme baden (tats?hlich kann der Mensch, auch wenn er klein ist, wesentlich mehr ab als ein Film: Der Mensch kann sich aktiv selbst entgiften, ein Film nicht), das soll aus Umweltgr?nden en vogue sein?
Oh je. Nehmt doch bitte f?r die Filmentwicklung im Wohnwagen/Datsche einfach ein paar Liter mehr Wasser mit. Dann klappt's auch mit der Stabilit? der Prozesse und der Langzeithaltbarkeit. Regenwasser w?e gut geeignet f?r die Klosp?lung und zum Gie?n des Gartens. An Filmen wie in Kleinkindern halte ich da wenig davon.
Beste Gr??,
Franz
1): Ich nehme da mein Uni-Login von damals weiter. "cfb" steht f?r: Chemie Franz Borgerding, das angeh?gte "_de" sollte selbsterkl?end sein. Au?rdem unterschreibe ich mit Klarnamen, was die Anrede f?r Antwortposter deutlich erleichtert und die Verwendung des Pseudonyms in der Anrede obsolet macht.
