Hallo Markus,
danke, daß Du auf Deine Negative mit einem zweiten, kritischerem Blick noch einmal genauer geschaut hast.
Von dem Film und von der Film-Entwickler Kombination sollte man nicht unbedingt reiche Tonwerte erwarten.
Dafür gibt es günstigere Kombinationen.
Der Film ist ja gerade dafür gemacht, daß er möglichst alle Tonwerte unterdrückt.
Das Rodinal hat einen sehr hohen pH Wert und ein extrem wirkendes Alkali (Kaliumhydroxyd) in seinem Ansatz.
Das ist nicht unbedingt der Entwickler der differenzierte Tonwerte hervor bringt.
Die hohe Verdünnung wirkt so, daß einfach nicht genug Entwicklungssubstanz vorhanden ist, um den Film voll auszuentwicklen.
Darunter leiden alle Tonwerte zusätzlich. Die Gradatonskurve entwickelt sich stark S-förmig.
Für die best-möglichen Ergebnisse benötigst Du einen Entwickler, der eine hohe Maximaldichte erzeugen kann (im Intervall der kopierbaren Dichten).
So entsteht eine lange Gradationskurve, auf der sich die Tonwerte besser differenzieren können.
Die Gradatinskurve sollte möglichst gradlinig verlaufen. Das schafft ein Entwickler mit einer hohen Aktivität, der alle Tonwerte gleichermaßen ausentwickelt.
Das Neofin doku wäre nach meiner Einschätzung besser geeignet gewesen.
Eine Gradwanderung ist es in jedem Fall.
Mit mehr Zeit und Material könnte man einen Entwickler besser an den Film anpassen.
Herzliche Grüße
Klaus
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-04-2021, 10:27 AM von Klaus Wehner.)
danke, daß Du auf Deine Negative mit einem zweiten, kritischerem Blick noch einmal genauer geschaut hast.
Von dem Film und von der Film-Entwickler Kombination sollte man nicht unbedingt reiche Tonwerte erwarten.
Dafür gibt es günstigere Kombinationen.
Der Film ist ja gerade dafür gemacht, daß er möglichst alle Tonwerte unterdrückt.
Das Rodinal hat einen sehr hohen pH Wert und ein extrem wirkendes Alkali (Kaliumhydroxyd) in seinem Ansatz.
Das ist nicht unbedingt der Entwickler der differenzierte Tonwerte hervor bringt.
Die hohe Verdünnung wirkt so, daß einfach nicht genug Entwicklungssubstanz vorhanden ist, um den Film voll auszuentwicklen.
Darunter leiden alle Tonwerte zusätzlich. Die Gradatonskurve entwickelt sich stark S-förmig.
Für die best-möglichen Ergebnisse benötigst Du einen Entwickler, der eine hohe Maximaldichte erzeugen kann (im Intervall der kopierbaren Dichten).
So entsteht eine lange Gradationskurve, auf der sich die Tonwerte besser differenzieren können.
Die Gradatinskurve sollte möglichst gradlinig verlaufen. Das schafft ein Entwickler mit einer hohen Aktivität, der alle Tonwerte gleichermaßen ausentwickelt.
Das Neofin doku wäre nach meiner Einschätzung besser geeignet gewesen.
Eine Gradwanderung ist es in jedem Fall.
Mit mehr Zeit und Material könnte man einen Entwickler besser an den Film anpassen.
Herzliche Grüße
Klaus