Weiter unten im Forum wurde von Meister Mirko mal angeboten, dass man auch was feilbieten darf:
Apo Rodagon 4,0/ 80 mm
Das Objektiv weist keine Gebrauchsspuren auf und wurde von mir nur wenig benutzt. (Der Zustand ist 1A und es wurde immer nur vorsichtig mit einem weichen Pinsel gereinigt. Nur die Plastik-Verpackung ist etwas verkratzt.)
Da ich seit geraumer Zeit mit einem Leitz focomat IIc arbeite, ist es für mich totes Kapital.
Preis: 200 €
Das Ganze entweder per Post oder in Hamburg.
Bei Nichtgefallen nehme ich es auch zurück.
trommelspecht@freenet.de
Im Übrigen würde ich gern mal einen Erfahrungsaustausch über den Focomat IIc anstoßen (auch wenn wir uns hier in Meopta-Land befinden).
Na dann frohe Weihnachten, auch für das fleißige Fotoimpex-Team!
Dierk
Klar kein Problem: Ihr könnt feilbieten was das Zeugs hat solange es was mit analoger Fotografie zu tun hat.
Schön wäre allerdings wenn Ihr auch postet wenn es verkauft ist damit ich den Beitrag verschieben oder schließen kann.
Mirko
Hallo Dierk,
also ich arbeite gern mit meinem Focomat, auch wenn es nur der Ic ist, falls es das ist was du wissen wolltest... <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/biggrin.gif' class='bbc_emoticon' alt=':D' />
Gruss Sven.
Na ich meinte eigentlich so die ganze Legendenbildung, die um den Focomat betrieben wird.
Mal ein Beispiel:
Ausgestattet ist der Vergrößerer mit dem Focotar 5,6/ 60mm und dem Vario-Elmar 4,5/100mm, wobei die Abbildungsleistung des Elmar nach heutigen Maßen schlichtweg eine Katastrophe ist.
Nun frage ich mich, ob die Preise auf dem Gebrauchtmarkt für dieses Gerät tatsächlich noch einen adäquaten Gegenwert haben. Ich denke nein, da werden dann wohl eher Kinderträume mitbezahlt. Aber vielleicht gibts ja dazu Gegenmeinungen.
Grüße
Dierk
Hallo Dierk,
dann setz einfach das Rodagon in den Focomat ein. Ich hatt in meinem auch das 4,5 50er drin und hab ewig mit neuen Entwickler- und Filmkombinationen rum gemacht weil mir die Abbildungsleistung nicht ausreichend war. Hab dann günstig ein S-Componon bekommen und jetzt nur noch begeistert. Klar habe ich durch das andere Objektiv eine Fokusdifferenz drin, das macht bei einem Formatwechsel von 18x24 auf 30x40 vielleicht eine 3/4 Drehung des Schneckenganges aus. Aber wenn du dich für dein Format erstmal entschieden hast brauchst du kaum noch nach zu justieren, besonders wenn du auf 8 abgeblendet hast.
Mich verbindet mit dem Focomat aber auch weniger ein Kindheitstraum, ich habe meine zwei geschenkt bekommen. Was mich begeistert ist einfach die Tatsache, dass sich der Ausschnitt sehr schnell und präise bestimmen lässt und dass die Negativbühne einen Hauch größer ist als meine Negative, so dass ich mit schwarzem Rand aufbelichten kann.
Ich muss dir allerdings Recht geben, dass die Preise auf dem Gebraucht eigentlich nicht zu rechtfertigen sind. Zum gleichen Preis habe ich mir einen gut erhaltenen 13x18 Vergrößerer mit Farbkopf zu gelegt. Außerdem gibt es der Klasse auch noch andere Alternativen, wie Agfas Variosskop oder die Vergrößerer von Kienzle die es sogar bis 4x5" gibt und von Teufel gab es glaube ich auch mal ein ähnliches Gerät.
Gruss Sven.
Ein Objektivwechsel ist beim IIc nicht so einfach zu machen, weil hier spezielle Schneckengänge verwendet werden, in die nur die besonders schmalen Leitz-Objektive hineinpassen.
Bei den meisten anderen Autofocus-Vergrößern besteht das Problem nicht. Da hat man nur den Ärger mit der Brennweiten-Toleranz. Weil wie bei Dir z.B. nicht immer 50mm drin ist wo 50mm draufsteht.
Aber Du könntest auch bei Schneider anrufen. Die würden Dir mit Sicherheit ein ausgesuchtes Objektiv für Deinen Vergrößerer verkaufen, bei dem die reale Brennweite mit der Nennbrennweite übereinstimmt. Ist nur die Frage, ob sich das lohnt.
Ich lasse mir im Augenblick gerade das 100mm-Objektiv austauschen, wobei dazu auch der Objektiv-Schneckengang ausgefräst werden muss. Warum mich dafür entschieden habe, kann ich allerdings rational nicht begründen. Wahrscheinlich ist es dieses Gefühl, wenn meine Hände über den massiven Metallkorpus gleiten und meine Augen die jederzeit scharfen Konturen des Negativs erblicken ...
Aber abgesehen von den erotischen Momenten in der Dunkelkammer denke ich auch, dass man mit einem gebrauchten Kienzle, Varioskop oder Focomat IIa genau so gut fährt, wenn man Autofocus fürs Mittelformat haben möchte. Aber die Objektive sind m.E. immer der heikle Punkt. Weil eben die technische Entwicklung in den letzten 30 Jahren beim Objektivbau dann doch etwas weitergegangen ist.
Gruss
Dierk
Hier noch mal als Anhang eine wirklich gute Beschreibung:
[url="http://www.lusznat.com/News/Downloads/FOCOMAT_IIc.pdf"]http://www.lusznat.com/News/Downloads/FOCOMAT_IIc.pdf[/url]