*meine Ersten Abzüge Waren Alles Andere Als Gut.*

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Hallo Leute.

Wenn das eine (Negativ) klappt, muss es das andere (Papierbild) noch lange nicht!

Das zum ersten Probieren verwendete ORWO-Papier (10x14cm) war erstmal fast komplett geschwärzt und das bei einer Belichtungsreihe von je 5s, längeres Testen, starkes Abblenden und 5 s brachte dann ein annähernd akzeptables Bild. Das kam mir allerdings immer noch sehr kurz vor.

Dann dachte ich mir, versuche ich es mit dem neuen forte Multigrad-Papier. Habe verschiedene Belichtungen und Gradationen getestet, Ergebnis brauchbar.

Dann wollte ich aber eine Ausschnittvergrößerung auf das gleiche Papier mit der gleichen Gradation versuchen, das gelang mir nicht. Kam total flau, Grad. 2, 27s und Blende 11 brachten immer noch ein viel zu helles flaues Bild.

Was mache ich da falsch?

Vielen Dank für viele Antworten.

Gruß Harald.
1. hast du sehr dünne negative? - dann werden die zeiten schon sehr kurz

2. hat dein vergrößerer einen sogenannten dichtehebel? dann kannst du noch eine art neutralgraufilter einschwenken, bringt etwa 1-2 blenden

3. von was für einem filmformat vergrößerst du? bei 10x14 papier bist du dann ziemlich nah dran - das gibt natürlich sehr kurze zeiten, wenn es nicht gerade minox-negative sind.
Hallo, Harald !

5 Sekunden für ein so kleines Bild ist nicht ungewöhnlich kurz. Da hängt die Belichtungszeit natürlich auch vom Format, von der Dichte Deiner Negative und von der verwendeten Lichtquelle im Vergrößerer ab.

Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass sich die Gradationsverhältnisse bei Ausschnittvergrößerungen verändern - und natürlich die Belichtungszeit, die man aus dem Verhältnis von Ausgangsvergrößerung und Endgröße errechnen kann.

Die Verteilung der Helligkeits- bzw. Kontrastwerte innerhalb eines Ausschnittes kann wesentlich anders sein als im Gesamtbild außerdem spielt die veränderte Lichtstreuung eine Rolle und das Ganze steht in einem Verhältnis zum gewählten Vergrößerungsmaßstab.

Grüße
Holger
Tja Harald....

In dem Prozess sind so viele unterschiedliche Faktoren die das Ergebnis beeinflussen.. da isses nun wirklich schwer was zu sagen...

Ich hab ja auch irgendwann mal mit DUKA angefangen und hatte gleich / ähnliche Probleme... vielleicht hilft es dir ..war immer meine Schuld.

Checke doch doch mal folgendes:

1.) Belichtungsmesser der Kamera

Ist das Teil OK, misst es korrekt ?

2.) Deine Aufnahmetechnik

misst du korrekt ? auch einen Autofokus macht alles alleine Belichtungsmesser muss man anwenden können!

3.) Der Film

War der noch OK?

War die ASA Zahl richtig auf den Beli übertragen ?

4.) Die Filmentwicklung
zu schnell abgeschossen..



4.) Filmentwicklung

War der Entwickler auch ein Negativentwickler?

war er noch frisch?

war er richtig angesetzt?

hast du die richtigen Zeiten benutzt......



So jetzt haben wir mal gerade den Film entwickelt...noch nicht gestoppt und fixiert...

Wie du siehst sind wir noch nicht beim Printprozess angekommen aber du hast schon unzählige Stellschrauben gehabt..



Tip.

Neuen Film belichten, entwickeln, printen, wenn du willst helfe ich dir gerne per E-Mail weiter....



Gruss



Maik
Hallo Maik,

sicher bin ich keineswegs fehlerfrei, jedoch denke ich bis zum fertig entwickelten Film ist alles im Rahmen des Normalen. Die beiden ersten Filme habe ich je mit einer EOS 300 + EOS 30 belichtet, wie viele hundert Farbfilme zuvor auch, vieles in Automatik, teils auch manuell vorgegeben.

Der Entwickler war frisch angesetzt, die restliche Ausrüstung ist soweit ok.

Am kommenden Wochenende werde ich mich da nochmal intensiv mit beschäftigen.

Auf dein Hilfsangebot komme ich gern zurück. Ich muss jedoch erstmal noch ein paar, auch negative Erfahrungen sammeln damit ich dir auch ein paar konkrete Fragen stellen kann. Noch ist mein erster Eindruck zu oberflächlich.

Also bis bald.

Gruß Harald.
Hallo Harald,

mach dir mal keinen Kopp. Wir haben alle mehr oder weniger so angefangen.

Bei 10x15 sind so kurze Zeiten von 5 Sec. normal. Allerdings ist der Aufwand der gleiche ob du nun kleine oder große Bilder machst.

Mach dir doch einfach mal eine Gradationsreihe. Ein Bild in bspw. in den Gradationen 0-5 und schau dir an wie sich das Bild verändert.

Lass das Bild immer ausentwickeln. Also i.d.R. 1 oder 2 Minuten, je nach Papier, Entwickler und Temperatur. Lege das Bild mit dem "Gesicht" nach unten in Entwickler damit du nicht in die Versuchung kommst es schon früher aus dem Entwickler zu holen. Wenn es nicht deiner Bildvorstellung entspricht variiere die Zeit. Wenn die Zeiten zu kurz werden bei den kleinen Formaten, vielleicht tausch du einfach die Birne im Vergrößerer gegen eine schwächere oder nimm größere Formate. Spare nicht am Material das bringt auf Dauer keine Vorteile. Wir haben alle Lehrgeld bezahlen müssen. Mach dir Notizen und versuche die Ergebnisse nachvollziehbar zu machen.

Mit der Canon im Automatikmodus müsstest du, normaler Kontrast und keine großen weißen oder schwarzen Flächen vorausgesetzt, eigentlich zwischen Grad 2 und 3 richtig liegen.

Schau dir die Bilder im Tageslicht an. Das ist dein Maßstab. Wenn du meinst sie sind noch nicht richtig, dann mach sie nochmal. I.d.R. dunkeln die Bilder beim Trocknen 10-15% nach.

Gruss Sven.



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