Fomapan R

Liebe Laboranten!

Ich komme aus der Schmalfilmecke und will mich hier über den Fomapan R erkundigen.

Ich filme mit 16mm, Schwarzweiß bis jetzt immer mit Kodak PlusX Umkehrfilm, allerdings habe ich schon seit geraumer Zeit Lust auch Foma zu testen.

Was kann man von dem Film halten, insbesondere im Vergleich zu Kodak Plus X, in Bezug auf Schärfe, Auflösung und Kontrastumfang.

Das kann ich ja noch selber herausfinden, aber wie sieht es mit Qualitätskonstanz und Perforationsqualität aus, neigt der Film zum Flackern, oder ist der Güte gleichmäßig?

Vielen Dank

Ernst

Mirko,

wenn die Frage schon einmal da ist, es gab mal einen ADOX U 17 Kinefilm (gleiche Emulsion wie der KB 17) mit 16 mm und in Doppel 8, könnte man eigentlich bei Efke so nebenbei daraus KB50 Rohmaterial zuschneiden, transparent ist der Träger doch sowieso und die Maschinen hat Efke bestimmt.

Beziehungsweise (mal höchst theoretisch), könnte Efke eigentlich auch 35 mm Kinofilm in 300 Meter Längen liefern, vielleicht wäre das doch ganz interessant für Filmhochschulen und eine Einnahmequelle (ohne Neuentwicklungen) für Fotoimpex und Efke?

Roland

Hallo Mirko,

wenn mich nicht alles täuscht wird ja der Markt für Filmmaterialien immer kleiner umso schwerer wird es da auch für Schmalfilmer wie auch die 16mm Gemeinde, jetzt wo Kodak das Labor in Lausanne und den K 40 einstellt. Nehmt doch mal mit dem Schmalfim Magazin Kontakt auf, da ist eigentlich alles vertreten der Herr Juergen Lossau kennt sicher genau die Möglichkeiten. Wie wichtig neues Material in der Szene ist kann man in den verschiedenen Filmforen auf www.super8.de erleben, da wird gerade heftig über die Existenz und die Importmöglichkeiten von Filmmaterial aus Nord Korea diskutiert. Interessanterweise haben sich diese Hinweise schon bis in die USA rumgesprochen.

Ich würde es jedenfalls begrüßen wenn mehr dazu kommt.

Gruss

Marwan

[Mirko Boeddecker]

leider hat efke diese Maschinen nicht mehr.

Normaler Film für Fotokameras ist wesentlich weniger anspruchsvoll an die Genauigkeit der Perforation als Kinofilm.

Diese Kinoperforationsstanzen sind höchst-präzisions Geräte.

Unsere Filme würden in der Kamera "flattern" und unscharfe Bilder produzieren.

Bei Super8 ist das Problem, dass keine Cassetten mehr existieren.

Wenn die Nordkoreaner diese Cassetten spritzen, dann könnte ich mir das mal ansehen, ob man da ein besseres Material einspulen kann.

Grüße,

Mirko

Es existiert ein wiederbefüllbare Casette aus russischer Produktion, ich bin mir nicht ganz sicher aber auch in einigen osteuropäischen Ländern werden Casetten produziert, ebenso existiert doch noch Kodak, verkaufen die keine Casetten? Immerhin bieten die doch auch ein Nachfolge Material für den K40 an und soviel ich weiss wird auch Fuji Material von einigen kleinen Anbietern in Kasetten abgefüllt. Fuji stellt nur Single 8 Filme her also müssen die ja die Kasetten irgendwo herbekommen??

Gruss

Marwan