Spitzfindigkeiten

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Hallo Leute von Fotoimpex,

Ihr macht ja ganz wundervolle Dinge und habt auch einen sehr schön zu lesenden Katalog; mir als altem Feinmechaniker stellen sich aber bei dessen Lektüre die Zehennägel auf.

Da das schmerzhaft ist und ich aber nicht auf den Katalog verzichten möchte, bitte ich um eine Korrektur des auch auf Eurer Homepage abgedruckten Fehlers:

Quote:Neu Fotoman 6x17 Kamera. CNC gedreht aus einem Stück Flugzeugaluminium. Mit Adapterplatinen für alle gängigen Objektive auf dem Markt

Wie auch immer das Teil hergestellt wurde, gedreht wurde es nicht. CNC-gefräst, aus dem Vollen gefeilt, mit Voodo-Zaubern oder Heilwässern besprochen, aber nein, nein, nicht gedreht.

Bitte!

Der Hugo, der auch Dreher gelernt hat.
Wenn man wüsste wer diese Kamera vorher in das Flugzeugaluminium reingedreht hat, dann könnte man sicher auch herausfinden, wie sie da wieder herausgedreht wurde.
OK machen wir.

aber diese Fräe.....dreht die sich denn nicht?

Mirko
Hey kommt, wo bleibt das Mitleid?

Wenn schon die Chinesen deutsche und russische Gastarbeiter für joint-ventures importieren müssen, dann sollte es auch deren gutes Recht sein, plane und winklige Teile zu *drehen*. Die können das nämlich evtl. und vermarkten solche HighTech deshalb so erfolgreich.

Schließlich bekommen sie es ja sogar hin, Holzkisten "Made in Germany" zu fertigen, Plastebüchsen um Filme "Made in Germany" zu packen und das alles mit einer Präision, die einem deutschen Nobel-Hersteller mehr als würdig ist.

Selbst die komplexe Oberfläche der Fotoman ist ja "gedreht". Nicht umsonst heißt der Beruf in unserem hiesigen Entwicklungsland ja schon lange "Zerspanungstechniker", frei nach dem Motto der 68er: Macht kaputt, was Euch kaputtmacht. Gedreht wurde *daran* schon lange nichts mehr.

China ist das fähigere Deutschland! Ohne IGM können die nämlich alles!

Bitterernst;->

Franz
(This post was last modified: 28-11-2005, 11:58 PM by cfb_de.)
Quote:China ist das fähigere Deutschland! Ohne IGM können die nämlich alles!
Passend zum Thema: [url="http://www.n-tv.de/607317.html"]unter Tage krachts[/url], oder [url="http://derstandard.at/?url=/?id=2258062"]Nitrobenzol im Trinkwasser[/url]. Naja, das Wasser kriegen ja jetzt die Russen, und Verwandte in Chabarowsk haben wir keine.



Philipp
An der Drehbank dreht man und an der Fräse fräst man. Alle materialabtragenden Techniken werden unter dem Oberbegriff Zerspanung zusammengefasst. Auch wenn beim Funkenerodieren oder Schleifen nicht wirklich Späne anfallen.

Vielleicht wird die Kamera ja nur öfter umgespannt, dann kann man auch die Kanten drehen.

So meine Meinung als Maschinenbauer.
Aha- mann lernt nie aus.

Was sich da jetzt wo bei der Kameragenese zerspannt, abträt oder abfräst weiss ich leider nicht. Sicher ist nur: Sie wird wohl nicht geschnitzt.

Das fällt also schonmal als denkbarere descriptiver Begriff flach.

Einigen wir uns alle auf: gefräst ?

Es ist eine Japanische CNC-wasauchimmer- Fräse die da am Werk ist, in China, betrieben von einem Ami und einem Kanadier. Gewerkschaftsfrei. Mit Umweltauflagen aber die sind gering.

Was aber alles zusammen leider immer noch nicht zu Warenlieferung der heißbegehrten Ware geführt hat. Wir sind nach wie vor ausverkauft :-(

Grüße,

Mirko
Macht Euch nix draus, auch die Sendung mit der Maus brachte letzten Sonntag eine Korrektur zu dem Thema:

Wenn sich das Werkzeug dreht, dann ist es eine Fräse.

Wenn sich das Werkstück dreht, dann ist es eine Drehbank.

Da ist auch nichts dran zu drehen.

Grüße
Martin

P.S.: Bei der Maus gings um Hosenknöpfe
Warum gibt es eigentlich keine engagierten Kamerabauer in deutschen Garagen?
In deutschen Garagen entstehen auch dolle Dinger:

[url="http://www.wica-wetzlar.de/"]http://www.wica-wetzlar.de/[/url]



Gruss,

Andreas



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