Scanner zum negativscannen

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Hallo,

hab mal ne Frage, möchte der Effizienz zuliebe meine Negative scannen, um eine schnellere Übersicht zu haben, da ich oft nach dem Assoziativprozessore nicht die Zeit habe, unmittelbar mit den Positiven zu beginnen. Denke auch für eine Vorauswahl ganz brauchbar.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie es am besten und kostengünstigsten geht? Ich hab nicht vor, mir intensive Gedanken über Bildbearbeitung zu machen, die Zeit investiere ich lieber in gute analoge Arbeit.

Danke im Voraus!

Gruss

Marwan

Assoziativprozessore=Negativprozess weiß nicht, wie das rein gekommen ist.
Hallo Marwan,

wie wär's z.B. mit einem Agfa Arcus 1200? Dem wird so einiges Gutes nachgesagt, recht flott soll er sein, und die 1200 dpi erreicht er im Gegensatz zu vielen anderen angeblich wirklich. Ach ja, glaslos scannen tut auch. Und wenn ich das richtig sehe, ist die beleuchtete Fläche groß genug, um einen kompletten Satz Negative draufzulegen, zwecks Kontakt-Ersatz. Vor allem aber gibt's ihn für 'nen Appel und 'n Ei bei eBay, habe vor ein paar Tagen einen für 33 Euro erwischt. Wenn der hier ist, kann ich mich endlich selbst davon überzeugen, was der taugt, und muss keine urban legends mehr verbreiten...

<img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/ph34r.gif' class='bbc_emoticon' alt=':ph34r:' />





schönen Gruß
Nils.
(This post was last modified: 01-12-2006, 05:57 PM by AntiLynd.)
Hallo Nils,

das kann ich bestätigen. Ich habe das Teil im Microtek-Gehäuse (anders, aber die Scan-Mimik drin ist angeblich gleich) und bin ebenfalls sehr zufrieden.

Ist allerdings nichts, wenn keine SCSI-Karte in den Rechner passt bzw. für teuer Geld zugekauft werden muss?

Meiner kam auf 14,50 :-) und brachte die Negativrahmen KB/6x9/13x18 gleich mit. Dazu kommt der schon beschriebene Glasrahmen, die Schublade ist dick genug, um auch ein Deckglas aufzunehmen.

Beste Grüße,

Franz
es waren natürlich nicht zuletzt Deine Schwärmerei drüben im Forum, die zu meiner (ca. ein Jahr gedauert habenden) Kaufentscheidung beigetragen haben <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':ph34r:' />

SCSI-Karte liegt schon einbaubereit vor mir. Wo Du grad "Deckglas" sagst... auf apug (oder war's photo.net?) meinte jemand, er würde statt mit den Glasloshaltern nur noch in Sandwichtechnik scannen. Angeblich gewinnt er dabei durch die bessere Planlage mehr Qualität als er durch das doppelte Glas einbaut, sodass die Resultate unterm Strich besser sind als bei Glaslos. Hast du da mal 'nen 1:1-Vergleich gemacht? Würde mich mal interessieren, denn das wäre ja im Prinzip ein kleines Armutszeugnis für das ganze twin-plate-Konzept...

schönen Gruß
Nils
Hallo Nils,

dann hast Du Dir aber schon länger Zeit gelassen. Ich habe meinen erst seit August :-)

Einen Vergleichstest habe ich nicht gemacht und komme auch vor Ende Januar nicht dazu. Jetzt ist er grad abgebaut, ich bin mit den Fotokalendern für Weihnachten beschäftigt, muss noch arbeiten und will nebenher noch eine Ausstellung auf die Reihe bringen. Das werden stressige zwei Wochen vor dem Urlaub.

Beste Grüße,

Franz
Moin!



Ich hab so einen Arcus 1200 seit einiger Zeit bei mir rumstehen und bin auch ganz zufrieden damit. Die mitgelieferten Rahmen machen das Scannen zu einer leichten Übung.

Einzig manchmal meckert die Software, daß sie nicht richtig kalibrieren kann. Dann wiederhole ich das ganze und es läuft dann doch mit erfolgreicher Kalibrierung <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':ph34r:' /> .

Günstige UW SCSI Karten gibt es bei [url="http://search.ebay.de/scsi-controller-adaptec"]ebay[/url] in rauen Mengen. Ich hab da meine für unter 10 Doppelmark bekommen. Nimmt man gängige Modell von z.B. Adaptec, werden diese auch meist problemlos von den aktuellen Betriebssystemen erkannt. Einen PCI-Slot muß der Rechner dafür natürlich noch frei haben <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=';)' /> . Ggf. muß man noch einen Adapter für die Steckerverbindung von Controller-Karte und Scanner einplanen (einfach bei z.B. Reichelt nach SCSI Adapter suchen).

Ob die mitgelieferte Scannersoftware von Agfa auch auf Windows Vista lauffähig ist kann ich jedoch nicht sagen, ggf. kann das für einen Windows-Nutzer zu einem echten Manko werden.



bis denne

Guido
Moinsen,

ja, die scannersoftware wird das nächste Thema, mit dem ich mich rumschlagen darf, wenn mein scanner dann morgen ankommt... Fotolook scheint dabei zu sein (löst sich ja auch runterladen bei Agfa), aber taugt das was? Überhaupt frage ich mich: was genau tut eigentlich so 'ne scannersoftware? Geht's nur darum, Dinge zu automatisieren, also mir Arbeit abzunehmen, oder kann sie wirklich was, das ich in Gimp, Photoshop, etc., nicht auch könnte? Sind die Daten, die aus dem scanner rauskommen, nicht dieselben, egal ob mit oder ohne scannersoftware? Du hast das Kalibrieren angesprochen... bliebe mir das verwehrt, wenn ich auf zwischengeschaltete software verzichte? Fragen über Fragen...

<img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/ohmy.gif' class='bbc_emoticon' alt=':ph34r:' />

schönen Gruß
Nils.
Hallo Nils!

Das Agfa Gerät kenne ich selbst nicht, aber mal ganz allgemein: ein Scanner ohne Scannersoftware ist so nützlich wie ein PC ohne Betriebssystem. Scanner sind üblicherweise dumme Geräte, haben also keine Software eingebaut, mit der sie selbstständig scannen könnten. Stattdessen muss auf dem PC eine Scannersoftware laufen die den Scanvorgang steuert, also dem Scanner solche Dinge vorgibt wie "Lampe vorheizen", "Kalibrieren", "Vorlage mit Auflösung x DPI in S/W abtasten" und die vom Scanner dann zurückgesandten Daten in Empfang nimmt. Die Daten werden noch in ein gewünschtes Format (z.B. TIFF oder JPG) konvertiert und auf der Platte abgelegt. Jetzt schlägt die Stunde des Bildbearbeitungsprogramms, mit dem dann das Bildfile auf der Platte bearbeitet wird. So sieht der übliche Ablauf aus.

Es gibt dank der "Segnungen" in Windows auch Bildbearbeitungsprogramme, mit denen man die Scansoftware direkt starten kann und die Bilddaten ohne den Umweg über die Platte auch direkt von der Scansoftware übernehmen.

Gruß Wolfgang
Moin!



Ich habe für mich noch keinen Grund gefunden Fotolook zu ersetzen. Ich habe da von anderen Herstellern schon deutlich schlechteres gesehen. Es gibt die Alternative [url="http://www.hamrick.com/vsm.html"]VueScan[/url] (auch für Linux und MacOSX erhältlich), welche aber nochmal wieder Geld kosten würde.

Ansonsten stellt Fotolook die Twain-Schnittstelle zur Verfügung, auf die dann die Bildbearbeitungssoftware zum Scannen zugreift - d.h. Fotolook starte dann auch beim Scannen aus z.B. Photoshop. Es geht also beim Arcus, wenn man nicht so etwas wie VueScan einsetzt, kein Weg an Fotolook vorbei.

Einer der Vorteile von Fotolook ist, dass es schon die Masken der Rahmen zum Filmscannen kennt.

Das Kalibrieren macht der Scanner über die Scannersoftware nach den Einstellungen automatisch.



bis denne

Guido
Moin,

seh ich das richtig, dass der Arcus 1200 tatsächlich seine 1200dpi auf einer A4 Fläche im Durchlicht bringt?

Wäre ja was für meine 8x10 Dias und Negative. Da macht die mickrige Auflösung ja auch nichts mehr <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/laugh.gif' class='bbc_emoticon' alt=':ph34r:' />

Grüße
Martin



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