War da nicht mal was für Dezember 2006 angekündigt? Was ist daraus geworden? Irgendwie nervt diese unübersichtliche PDF-Katalog halt doch... So schwierig kann es doch nicht sein, eine Shopsoftware zu nehmen und da mal seinen Warenbestand einzupflegen.
Impex Onlineshop
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Hallo,
also ich würde das nicht unterschätzen! Man muss halt den ganzen Datenbestand aufbereiten, testen und nochmal testen etc. Wenn man die Implementierung "outsourcen" kann, geht's ja, aber das kostet halt. Macht man's selber, braucht man Zeit und Manpower. Den Katalog finde ich gar nicht so schlecht, ich kann drin blättern, sehe mehrere Produkte gleichzeitig. Dass ich nicht gleich mit Klick bestellen kann, stört mich auch ein wenig, aber ich kann zum Glück Sohnemann auf dem Weg zur Uni vorbeischicken <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' /> Nichts für ungut...
[quote name='Uwe Höfner' post='9798' date='09-10-07, 20:07 ']Hallo,
also ich würde das nicht unterschätzen! Man muss halt den ganzen Datenbestand aufbereiten, testen und nochmal testen etc. Wenn man die Implementierung "outsourcen" kann, gehts ja, aber das kostet halt. Macht man’s selber, braucht man Zeit und Manpower. Den Katalog finde ich gar nicht so schlecht, ich kann drin blättern, sehe mehrere Produkte gleichzeitig. Das ich nicht gleich mit Klick bestellen kann, stört mich auch ein wenig, aber ich kann zum Glück Sohnemann auf dem Weg zur Uni vorbeischicken <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' /> Nichts für ungut...[/quote] Naja, es ist erst mal ein Aufwand. Wenn der Laden erst mal steht, spart man aber unheimlich Ressourcen. Automatische Rechnungsstellung und Versandabwicklung, einfaches Einpflegen neuer Produkte (ist ja bei einem festen Katalog nicht ganz so trivial), Warenwirtschaft immer im Überblick und was sonst noch alles automatisiert werden kann, wenn erst mal das Impexsche Zettelchaos beseitigt ist. Es wäre halt der Übergang von Chaosladen ohne jegliches Controlling (nicht mal Rechtschreib-Controlling scheint es bei Impex zu geben..) zu einem kundenfreundlichen, ordentlich gemanagten Versandladen. Mehr Umsatz würde es auch bringen. Ich zumindest habe schon öfters einfach woanders bestellt, weil mir die Impex-Prozedur einfach zu blöd ist, und ich denke anderen geht es da genauso.
Ob vielleicht das Bad Saarow-Projekt zu viele Ressourcen bindet?
<img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/unsure.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
Gute Kritik. Danke FS01. Wir sind im Grunde einer Meinung - nur wurde meine Begeisterung für die Sache inzwischen etwas "geschliffen".
(This post was last modified: 10-10-2007, 01:13 AM by Mirko Boeddecker.)
Das einhämmern von Produkten in einen Onlineshop ist überhaupt gar kein Problem. Dadurch würde allerdings nicht viel automatisiert werden - im Gegenteil es treten überall Schnittstellen-Probleme auf und der Automatisierungsgrad würde sogar zurückgehen. Verkäufe an online Kunden sind nur ein Teilbereich unseres Geschäfts. Wesentliche Auswirkungen auf das Controling hätte so ein Shop auch nicht. Die Warenwirtschaft, die hinter so einem Shop steht, ist in der Regel trivial, kennt kaum Optimierungsfunktionen, kann nicht um saisonale Komponenten erweitert werden und wenn man dem versucht zu sagen, dass ein Coating Cycle bis zu 12 Monaten dauern kann und zudem Produktabhängigkeiten in der Rohstoffplanung bestehen, quittiert das PHP Shäuchen das mit so vielen Webdings und Fragezeichen, wie er vor dem Absturz noch schnell prompten kann. Da ist unser derzeitiges System, erweitert um die Komponente meiner 15-jährigen Erfahrung im Einkauf, einfach leistungsfähiger. Dieses Webshopprojekt zieht sich jetzt seit über 12 Monaten hin, weil es immer wieder bei Testläufen hakt. Es ist einfach technisch sehr aufwendig, eine Synchronisation zwischen der Warenwirtschaft für den Ladenverkauf, Telefonverkauf, die E-Mail-Bestellungen, die Postbestellungen und einem parallel dazu betriebenen Onlineshop herzustellen. Das hat auch so niemand sonst. Die Probleme sind bekannt und alle anderen betreiben in einer ähnlichen Situation mehrere Firmen. Einen reinen Versandhandel am Ort X und einen Laden am Ort Y. Beide mit eigenem Warenlager und somit doppelter Kapitalbindung, Manpower und Lagerhaltung. Dann klappt das zwar mit der Warenwirtschaft und Lagerhaltung, weil ja beide eigene Lagersysteme und eigene Waren haben, aber dafür kann der Webshop nicht das verkaufen, was im Laden liegt und umgekehrt. Unser derzeitiges "Chaos-System", wie Du es nennst, schafft diesen Spagat. Und den müssen wir auch noch mindestens eine ganze Weile so meistern, wenn ich mir die Margenentwicklung so ansehe. Zusätzliche Personal- und Lagerhaltungskosten würden unseren Wettbewerbsvorteil doch deutlich schmälern. Wir haben eigentlich eine sehr gute Reaktionszeit und auch ein sehr gutes Lager. Die meisten Bestellungen gehen innerhalb 4 Stunden nach Freigabe aus dem eigenen Warenbestand raus. Auch der Laden ist dafür berühmt, dass fast immer alles vorrätig ist. Wenn der Webshop (an sich fertig seit Juni 2006) endlich so an das andere System angebunden ist, dass er keine Probleme mehr verursacht und einen parallelen Zugriff aller vier Verkaufsplattformen (Laden, Telefon, Webshop, klassische Bestellung) erlaubt, dann fahren wir ihn hoch. Der neue Wunschtermin ist der 15. Dezember, aber ich sag da lieber nix Konkretes mehr dazu <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/ph34r.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' /> Grüße, Mirko Uwe hat übrigens auch recht. Wenn ich mehr Zeit hätte, mich um alles zu kümmern, würden gewisse Projekte sicher schneller verwirklicht werden.
Hallo Mirko,
danke für die Antwort. Mittels Scannerkassen und entsprechender Software (SAP? Intershop?) sollten sich eigentlich Ladengeschäft, Versandhandel und Onlinebetrieb integrieren lassen. Bin auf jeden Fall gespannt, wie das dann ab Dezember aussieht. Viele Grüße, Frank
Hallo Frank,
schau Dir mal bei Intershop oder SAP die Preisgestaltung in Verbindung mit den Hardware-Anforderungen an. Stichworte seien: Ausfallsicherheit und Redundanz der Datenbank. Das wäre für Mirko zwei Nummern zu groß? Und dann schau Dir mal bei SAP die Prozessgestaltung an. Da müsste Mirko derart viel in seinen Betriebsabläufen ändern (habe ich "Künstlerladen" nett genug umschrieben?), damit wird das für ihn drei Nummern zu groß? Mir gefällt sein Laden in der gegenwärtigen Form und für ihn dürfte es die wohlüberlegte kostengünstigste Form sein: Will ich was haben, schreibe ich eine Mail, rufe an oder schaue in Berlin vorbei. Ein Online-Shop bietet da keine kundenrelevanten Vorteile und verursacht nur Kosten und Aufwand, der letztlich auf den Produktpreis umgelegt wird. Anders sähe das aus, wenn Mirko sein Ladengeschäft aufgibt. Dann wäre eine Online-Lösung attraktiv. Beste Grüße, Franz (hat eine SAP-Einführung betreut und war damals auch mal selbst tätig mit Laden/Import/Versand/Export)
Hallo,
Ich vermisse den Internet-Shop nicht. Ganz im Gegenteil — ich blättere lieber in einem Katalog. Manche Internet-Shops sind derart schlecht gestaltet, dass ich es aufgegeben habe, dort Kunde zu sein. Mit Impex bin ich sehr zufrieden so wie es ist. Viele Grüße Renate
...das Thema "Shop" sollte man m.E. nicht überbewerten... Klar, wenn man sowas in allen Facetten betrachtet, wäre es schon ein Instrument, um Geschäftsprozesse zu optimieren. Aber genau in dieser Denkweise sehe ich eigentlich das Problem. Letztendlich sind solche Überlegungen mir als Kunde nämlich ziemlich schnurz. Als Kunde will ich eigentlich nur 'ne Möglichkeit haben, meine Bestellung möglichst schnell abzugeben und dadurch die Ware schneller zu erhalten. Im Prinzip wären wohl die meisten Kunden damit zufrieden, wenn sie ein elektronisches Formular erhielten, in dem Sie ihre Wünsche eintragen könnten und welches eine Rückmeldung gibt, was sofort lieferbar ist. Wenn ich dann auch noch gleich per Paypal o.ä. bezahlen kann und somit mit einer Lieferung in den nächsten Tagen sicherstellen kann, ist für mich eigentlich die Welt in Ordnung. Grundsätzlich kann man schon davon ausgehen, dass sich die meisten Kunden sowieso ihre Bestellung in erster Linie aus dem gedruckten bzw. pdf-Katalog zusammenstellen. Im Prinzip sähe für mich ein idealer Shop so aus:
Ich gebe die Bestellnummer des gewünschten Artikels ein, erhalte diesen dann nochmals ggf. mit zusätzlichen Angaben (z.B. der Lieferzeit) angezeigt und schiebe ihn dann in den Warenkorb. Wenn ich fertig bin, sollte ich nach Möglichkeit über ein anerkanntes Verfahren gleich bezahlen können - die Lieferung sollte dann aber auch innerhalb der nächsten drei- bis vier Tage erfolgen...
GruÃ
Wolf
Klar, dass man nicht online bestellen kann ist gewöhnungsbedürftig. Ich muss aber sagen, dass die persönliche Bestellung am Telefon gut klappt, man kann über Lieferzeiten reden, etwas unwichtiges, aber gerade nicht lieferbares weglassen usw. Ich bin zufrieden.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe |
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