ADOX MCC Test von Alan Ross

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[url="http://www.alanrossphotography.com/2010/02/notes-on-the-new-adox-mcc-110-fb-paper/"]http://www.alanrossphotography.com/2010/02...c-110-fb-paper/[/url]
Nun ja. Und was genau ersehe ich nun aus diesem Diagramm? Die Angaben auf der Y-Achse können ja unmöglich den Kontrast des Negatives darstellen. Stehe ich auf dem Schlauch? Dank für eine erhellende Antwort.

PS: Das Interesse ist rein theoretischer Natur. Ich finde Vergleichstests anhand von Stufengraukeilen ziemlichen Blödsinn. Womit ich nicht das Geringste gegen das schöne MCC sagen möchte.

PPS: Wenn wir schon mal beim rein interessehalber Fragen sind: Mirko, falls Du dies liest. Wie kam es eigentlich zu der Bezeichnung MCC 110? Soweit ich das mitbekommen habe, wurde aufgrund des reinweißen Trägers aus dem 111 das 110. Das passt doch aber so gar nicht zu den Agfa Zahlencodes für Fotopapier, oder?

Ziffer 1 - Kennzeichnung der Unterlagenstärke

Ziffer 2 - Unterlagenfärbung

Ziffer 3 - Kennzeichnung der Oberfläche

Wundert mich nur, weil Ihr doch sonst immer bemüht seid, die Sachen möglichst retro zu handhaben :-)

Liebe Grüße,

Siegfried
Gruß,

S.

Hallo,

im Diagramm geht es um den Kontrastumfang der verschiedenen Papiere.

Das wird aber auch im Text erklärt.

Grüße

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

das ist mir schon klar. Ich wüsste nur gern, worauf sich das alles bezieht, verstehst Du? Wären die Filterwerte ins Verhältnis zum Negativkontrast gesetzt und man könnte ablesen, dass z.B. Papier X bei einem Neg.kontrast von 0,7 mit 100 Magenta belichtet werden muss, während Papier Y bereits 130 M benötigt und Papier Z es vielleicht schon gar nicht mehr schafft (weil bereits am Anschlag des Filterrades), dann hätte das (für mich) einen Bezug zur Praxis. Auf die Art lese ich übrigens das Diagramm auch. Ich kann halt aber mit den hier angegebenen Werten von 0 bis 2,7 einfach nichts anfangen. Und die Bitte, mir zu erklären um welche Maßeinheit es sich hier handelt, war ernst gemeint. Vielleicht verstehe ich es ja sogar. :-)

Schönen Abend,

Siegfried
Gruß,

S.

Hallo Siegfried,

wir sind nicht unbedingt bemüht alle Dinge retro zu handhaben.

Bei dem Agfa Rebrand kommt es aber natürlich schon darauf an, dass die Endverbraucher "Ihre" Produkte wiedererkennen.

Die erste Ziffer steht nach wie vor für die Barytunterlage (1).

Die zweite Ziffer steht nach wie vor für weiße Unterlage (1) - hier liegt das Problem. Agfa hat die 1 beim PE für weiß und beim Baryt für leicht eingefärbt vergeben. Hätten sie da eine andere Ziffer verwendet, hätten wir das auf weiß zurück ändern können.

Die dritte Ziffer fand ich ebenfalls verwirrend. Warum sollte bei PE Papieren eine andere Ziffer für glänzend stehen als bei Baryt. Soetwas ist heute nicht mehr zeitgemäß und führt bei den Kunden zu Verständnisproblemen. Daher habe ich das Baryt glänzend, dem PE glänzend gleichgestellt - für die Zukunft.

Es ist aber richtig, dass in der Kommunikation bei Nachfragen auch geantwortet wird: Wir haben den Code verändert, da die Papiere nicht ganz identisch sind weil die Unterlage anders ist. Wir wollen ja Missverständnissen vorbeugen auch wenn hierbei nach Agfa-Codeverfahren nicht ganz streng vorgegangen wurde...

Zukünftig gehen wir wieder nach dem Verfahren vor, wobei aber darauf geachtet wird, dass die Codes beim PE und beim Baryt dasselbe meinen, damit der Anwender nicht verwirrt wird.

Sollte also eine leicht eingefärbte, glänzende, MCC Version herauskommen wird diese z.B. 120 oder 130 heißen.

So überschneiden sich die Codes auch nicht so oft mit Foma (Bsp. 111, 131). Das war mir auch wichtig, da die jeweiligen Papiere teilweise sehr unterschiedlich sind, gerade bei den wärmeren Tonwerten.

Viele Grüße,

Mirko
(This post was last modified: 07-03-2010, 05:10 PM by Mirko Boeddecker.)



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