> Sorgt der "günstige" Farbpapier-PE-träger für den Preisunterschied?
Wahrscheinlich. Farbpapier wird ja in viel größeren Mengen hergestellt.
> Titandioxyd für eine Funktion
Als Weiß-Grundierung, anstelle des Bariumsulfates ("Bayt").
Das von dir beobachtete Verhalten hatte ich mit Foma-Papier auch. Es kommt eben häufig vor, dass "Familienbilder" irgendwo jahrelang hinter Glas stehen. Ausführlih beschrieben wurde es von Ctein in seinem Buch "Post Exposure" aus dem Jahr 2000. In den 90ern hatt Ctein großangelegte Experiment zu diesem Thema gemacht. Selen-Tonen vermeidet das Problem übrigens, wahrscheinlich sogar einfach Sistan.
Agfa (gabs damals noch) hat auch Experimente gemacht und Cteins beobachtungen bestätigt und die Papierzusammensetzung geändert. Ilford hat 2004 das TiO2 ersetzt. Von Kodak weiß ich nichts, aber das ist ja Geschichte. Das Problem "galt als gelöst".
Foma nimmt wahrscheinlich Farbträger. Da das TiO2 mit dem Silber reagiert, nicht aber mit den Farbstoffen, stört es bei Farbpapier nicht. Es gibt wie gesagt nur einen einzigen Hersteller der TiO2-freien Unterlage (Schöller in Weißenborn), und dessen Papier ist etwas dicker als Foma. Kann man im Vergleich Foma-MCC oder meinetwegen Foma-Ilford leicht nachprüfen. Mirko hat den Markt sondiert und keinen anderen Papierhesteller gefunden. Das legt nahe, das Foma Farbträger benutzt. Bewiesen ist es freilich nicht.
Wahrscheinlich. Farbpapier wird ja in viel größeren Mengen hergestellt.
> Titandioxyd für eine Funktion
Als Weiß-Grundierung, anstelle des Bariumsulfates ("Bayt").
Das von dir beobachtete Verhalten hatte ich mit Foma-Papier auch. Es kommt eben häufig vor, dass "Familienbilder" irgendwo jahrelang hinter Glas stehen. Ausführlih beschrieben wurde es von Ctein in seinem Buch "Post Exposure" aus dem Jahr 2000. In den 90ern hatt Ctein großangelegte Experiment zu diesem Thema gemacht. Selen-Tonen vermeidet das Problem übrigens, wahrscheinlich sogar einfach Sistan.
Agfa (gabs damals noch) hat auch Experimente gemacht und Cteins beobachtungen bestätigt und die Papierzusammensetzung geändert. Ilford hat 2004 das TiO2 ersetzt. Von Kodak weiß ich nichts, aber das ist ja Geschichte. Das Problem "galt als gelöst".
Foma nimmt wahrscheinlich Farbträger. Da das TiO2 mit dem Silber reagiert, nicht aber mit den Farbstoffen, stört es bei Farbpapier nicht. Es gibt wie gesagt nur einen einzigen Hersteller der TiO2-freien Unterlage (Schöller in Weißenborn), und dessen Papier ist etwas dicker als Foma. Kann man im Vergleich Foma-MCC oder meinetwegen Foma-Ilford leicht nachprüfen. Mirko hat den Markt sondiert und keinen anderen Papierhesteller gefunden. Das legt nahe, das Foma Farbträger benutzt. Bewiesen ist es freilich nicht.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-10-2012, 10:18 AM von piu58.)
--Uwe