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Hallo
Ich habe die Erfahrung gemacht das bei älteren 120er Rollfilmen der Aufdruck auf dem Schutzpapier mit der fotografischen Schicht reagiert. Nach dem entwickeln ist der Aufdruck mehr oder weniger stark im Negativ zu sehen. Bisher hatte ich das aber nur beim Ilford FP 4, bei keinem anderem Film, aber beim FP 4 sehr stark ausgeprägt. Wer also wichtige Aufnahmen machen möchte/muß sollte sich überlegen solch einen Film zu nehmen. Alle anderen 120er Rollfilme die ich verwende waren frei von dieser Unart, auch deutlich überlagerte Kodak hatten das nicht. Ich verwende allerdings nur Kodak und Ilford kann daher zu den anderen Filmen nichts sagen aber wer auch solches mit anderen Filmen erlebt hat sollte andere warnen.
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Die Filmseite des Papiers is ja schwrz - da knn nichts chemisch reagieren. Es ist Lichteinfall, der allmählich durch die Ränder der Rolle sickert.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe
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Uwe: er meint wohl den Kontakt Schichtseite zu Papierrückseite im aufgerollten Zustand.
Analoger: waren die alten Filme wirklich noch original luftdicht verpackt? Es könnte sich um einen Schaden handeln, der durch lange Lagerung bei hoher oder gar kondensierender Feuchte entstand.
Gruß Wolfgang
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tachauch,
ich hatte ein ähnlichen "Vorfall" vor Jahren auch einmal, allerdings mit einem AGFA-Pan 25 - seligen Angedenkens - : der (belichtete) Film wurde im Kühlschrank zwischengelagert und natürlich vergessen. Nach 2 Monaten dann doch noch entwickelt und siehe da: durchgehend waren die Bildnummern des Papieres auf dem Film abgebildet! Laut unseres Betriebs-Fotomeisters hatten die im Kühlschrank aktiven Röntgenstrahlen da ihre Arbeit getan. Ich habe das mal so hingenommen und den Film weggeworfen... Unbelichtete Filme halten sich tiefgefroren angeblich fast ewig...
Gruß
Michael
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Hallo Michael,
Röntgenstrahlen? Wo wäre denn im Kühlschrank die erforderliche Beschleunigungsspannung von 25 kV bis150 kV? Aber radioaktive Strahlung könnte in Frage kommen, z.B. Cäsium-Pfifferlinge Marke Tchernobyl aus dem Baltikum oder südlicher. Nur zur Erinnerung: bestimmte Wildarten im bayrischen Wald sind bis heute wegen Cäsiumbelastung ungeniessbar.
Gruß Wolfgang
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Hallo Wolfgang,
haha, sehr gut, aber wie ich schon ganz richtig schrieb: "...ich habe das mal so hingenommen...". Ich muß nicht wissen, wie Röntgen- oder sonst welche Strahlen in meinen Kühlschrank gelangen oder wie sie denn bitteschön in den Genuß von Beschleunigungsspannungen kommen sollen (wo doch die Tür immer fest verschlossen ist!); mir reicht die Information, belichtete Filme eben nicht zu Lagern, sondern vielmehr direkt zu Entwickeln.
Gruß
Michael
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Hallo
Die Filme wurden bei mir normal gelagert, trocken und dunkel aber nie im Kühlschrank.
Ich vermute eine chemische Reaktion, weshalb auch immer. Richtig überlegt liegt ja die Schichtseite des Films beim aufgerolltem Film auf der bedruckten Außenseite des Schutzpapiers Wo die Zahlen und die Markierungen aufgedruckt sind. Lichteinfall kann ich ausschließen, die Filme waren bis sie in die Kamera kamen originlverpackt und kamen nach der belichtung in die Adox-Rollfilmdosen. Der ganze Aufdruck des Schutzpapiers ging über die ganze Länge des Films. Eigentlich auch müßig darüber nachzudenken was die Ursache ist. Wichtig ist nur das anderen nicht das gleiche passiert wie mir nämlich einen ganzen Tag durch die Gegend maschieren um gute Fotos zu machen und dann, diese nach der Filmentwicklung in die Tonne zu treten weil überall der Aufdruck des Schutzpapiers im Negativ sichtbar war.
Grüße
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[quote name='Analoger' timestamp='1338750772' post='14225']
Eigentlich auch müßig darüber nachzudenken was die Ursache ist. Wichtig ist nur das anderen nicht das gleiche passiert wie mir nämlich einen ganzen Tag durch die Gegend maschieren um gute Fotos zu machen und dann, diese nach der Filmentwicklung in die Tonne zu treten weil überall der Aufdruck des Schutzpapiers im Negativ sichtbar war.
[/quote]
Um zu vermeiden, dass anderen das gleiche passiert, waere es eben wichtig die Ursache herauszufinden.