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Belichtung mit Beamer ?
#1
Hallo,



hat jemand Erfahrung oder schon mal mit einer Belichtung von versch. Papieren

oder Emulsionen mittels eines hochaufl?enden Beamers (Full HD) experimentiert ?



Ich w?rde mich ?ber Tipps freuen bevor ich mir so ein Teil ausleihe.

Eventuell ist es ja Unsinn, aber auf jeden Fall spannend...



Gru?
Marc
#2
Hallo Marc,



die Aufl?ung ist bescheiden, auch bei Full HD.



Probleme sehe ich sofort hier:



1) Verwackeln

2) Belichtungszeit (Kappe vor Linse, Pappe vor Loch ?)

3) Streulicht

4) W?me



Die Dinger werden hei?wie eine Bratpfanne und brennen durch, wenn sie nicht jede Menge Luft bekommen.

Ich w?rde ein Loch in die Wand bohren und aus dem Nachbarraum beamen :-)



Viele Gr??,



Mirko
#3
[quote name='Mirko Boeddecker' post='11986' date='16-10-09, 14:04 ']Hallo Marc,



die Aufl?ung ist bescheiden, auch bei Full HD.



Probleme sehe ich sofort hier:



1) Verwackeln

2) Belichtungszeit (Kappe vor Linse, Pappe vor Loch ?)

3) Streulicht

4) W?me



Die Dinger werden hei?wie eine Bratpfanne und brennen durch, wenn sie nicht jede Menge Luft bekommen.

Ich w?rde ein Loch in die Wand bohren und aus dem Nachbarraum beamen :-)



Viele Gr??,



Mirko[/quote]



Hallo Mirko,



nun ja, die Sache mit dem Loch in der Wand w?e nicht schlecht ;-)

(Loch in die K?chent?r?)



aber die technischen Problematiken der Beamerprojektion sind l?bar,

es gibt Stative auch zur vertikalen Montage und mechanische Blenden, die

exakt steuerbar sind. Die W?me ist bei Ger?en mit 4-6k Ansilumen nicht so

dramatisch. Einzig das Streulicht ist nur mit relativ hohem Aufwand zu beseitigen.



Die Frage ist halt, ob die Aufl?ung halbwegs hinkommt, die Lichtst?ke nicht zu

hoch ist und ob ich die Projektion irgendwie Filtern mu?

Zur Aufl?ung: Wenn ich mit ca. 2m Abstand auf eine wei? Fl?he

projeziere ist das Bild schon richtig knackig....



Arbeiten Digitalbelichter wie Variochromat nicht ?nlich?



Gru?
Marc
#4
Ich vermute auch, da?die Aufl?ung nicht allzu hoch sein wird. Bei google habe ich auf die Schnelle Beamer gefunden, die auf der langen Seite 2000 Pixel liefern. Das ist nicht allzuviel, wenn man einen gr?eren Print machen will. 20 cm auf der langen Seite erg?en dann 100Pixel pro cm, oder 40 dpi. Beim Drucken digitaler Daten geht man normalerweise von 300 dpi aus, wenns ganz gutl werden soll auch 400dpi.



Aber das muss ja nichts heissen. Wenn Motiv und der, durch die Vergr?erungstechnik entstehende, Effekt zusammenpassen, dann k?nte das doch interessante Ergebnisse liefern. Es gibt auch Leute, die mit Plastiklinse, oder gleich ganz ohne Linse, Fotos schaffen, die sehenswert sind. Auch wenn die rein technische Qualit? nicht der Rede Wert ist.





Gerd
#5
...hat jetzt zwar nicht unbedingt mit dem Thema zu tun - aber hat schon mal jemand einen Flachbildschirm zu "Kontaktbelichten" missbraucht?
Gruß

Wolf
#6
In meiner Anfangszeit - als ich noch gar nichts wusste - habe ich mangels eines Vergr?erers mal einen Diaprojektor benutzt. Die Leuchtdichten sind viel zu hoch, ich hatte immer nur tiefschwarze Bilder. Ich habe das unl?gst noch einmal probiert: Mit einer 5-mm-Blende vor dem Objektiv (Locher in schwarzes Papier) kam ich auf Belichtungszeiten von 1/10 Sekunde.

Mit dem Beamer wird das ?nlich aussehen. Das ist alles viel zu hell. Dazu kommt, dass die Aufl?ung nur um die 1000 Linien ist, damit kommt man nicht sinnvoll ?ber 13x18. Da ist es dann noch mal heller als bei gro?n Formaten.

Fazit: Praktisch kaum durchf?hrbar.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
#7
Hallo Uwe,



mit einem Diaprojektor haben wir in den 80ern mal einen Farbabzug in 3x4,5m gemacht. Das gr?te Problem war die Streulichtabschirmung. Mit einem Graufilter und den Farbfiltern vor dem Objektiv kamen wir zu einer Belichtungszeit im handhabbaren Sekundenbereich.



Viel ?ger war allerdings die Entwicklung: Tagelang die ganze Duka auf 38?C geheizt, damit auch der Fu?oden warm genug war. Und dann im Schwei? des Angesichts mit Feudeln und Schrubbern den damaligen Farb-Proze?erledigt.



Leider hat irgendwann in den letzten Jahren so ein Vollpfosten das Bild entsorgt und die Wandfl?he anderen schulischen Bedarfen zugeordnet.



Eine Belichtung mit Beamer stelle ich mir ganz reizvoll vor, gerade aufgrund der bescheidenen Aufl?ung. Allerdings d?rfte es mit heutigen wesentlich empfindlicheren Farbpapieren auch eine gr?ere Herausforderung sein. Immerhin ploppt aber ein Beamerbild nicht und die meisten Beamer lassen sich elektronisch ausrichten (das war n?lich die allererste Frickelei).



Beste Gr??,

Franz
#8
[quote name='Wolf_XL' post='11990' date='16-10-09, 20:09 ']...hat jetzt zwar nicht unbedingt mit dem Thema zu tun - aber hat schon mal jemand einen Flachbildschirm zu "Kontaktbelichten" missbraucht?[/quote]



Hallo,



ich bin neu hier.

Ich habe vor mehr als 25 Jahren angefangen mich mit der Dunkelkammerarbeit (SW) zu besch?tigen (zwischendurch eine l?gere Pause) und mache es immer noch. Vor 25 Jahren, das war die Zeit als man in jedem beliebigen Foto Allkauf und bei Foto Quelle noch die ben?igten Zutaten aus dem Regal nehmen konnte...



Zur Frage, ja ich habe das mal versucht. Ergebnis: Daguerre w?e mit dem Ergebnis gl?cklich gewesen.



Obwohl ich ihn ganz runtergeregelt habe war der Monitor viel zu hell. Vorgehen: "Negativ" in die untere Bildecke platziert, Pappe und Fotopapier davor, Monitor eingeschaltet, Pappe weggezogen und Monitor sofort wieder ausgeschaltet. Belichtungszeit war der Bruchteil einer Sekunde.

Man konnte Erkennen was auf dem Bild zu sehen sein sollte.



Besser wird das Ergebnis, wenn man das "Negativ" auf eine Overheadfolie druckt und dann kontaktbelichtet.



Aber probieren kostet nicht viel.



Gru?
Thomas
#9
Fazit nach einigen erfolglosen Versuchen:



Ein Beamer ist definitiv zu hell. Selbst wenn ich den Beamer

auf 10% dimme (da wird auch das Bild extrem flau),

kommt nichts brauchbares.



Die mechanische Blende ist auch zu langsam um

so kurze Belichtungszeiten zu bekommen, ohne diese

ist der Beamer aber nicht Streulichtdicht (unter einer gro?n

Pappschachtel mit Teichfolie sollte das Ger? auch nicht

zu lange betrieben werden)



Die Variante mit Overheadfolie kontakten habe ich auch schon probiert,

funktioniert ganz gut, aber da sollte man schon einen sehr guten

Drucker haben.



Vielen Dank f?r die Tips bzw. Anmerkungen



Gru?
Marc
#10
Photographieren lernen - heißt sehen lernen



Das haben die meißten Digi-Fetischisten bis heute nicht begriffen :(

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