MCC Testaktion

12 Replies, 40205 Views

Wir sind wieder einen Schritt weiter: Der Probeguss hat wunderbar geklappt und die ersten Musterpackungen f?r die Testaktion k?nen jetzt konfektioniert werden.

Wenn alles nach Plan l?ft sind wir in ca. 2 Wochen versandbereit.

In den n?hsten Tagen erhalten alle bis jetzt angemeldeten Probanten eine Best?igungsemail.



Wer noch mithelfen m?hte das Papier zu testen kann sich gerne noch "bewerben" unter: mccproject@adox.de



Das Papier ist noch nicht voll ausgeh?tet. Die fotografischen Eigenschaften sind gegeben aber es darf nicht auf der Presse getrockent werden (sonst bleibt es am Tuch kleben).

Wer die Heisstrockung testen will der muss sich ein Blatt aufheben und darf erst in 6 Wochen probieren.





Gr??,





Mirko



[url="http://www.adox.de/ADOX_Papiere/page58/page58.html"][Bild: page58_1.jpg][/url]
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-07-2008, 04:15 PM von Mirko Boeddecker.)
Hallo Mirko,



sollte nicht das MCP zuerst gegossen werden?



Welche Gr?en gibt es bei den Testpapieren?

Welche "Anforderungen" m?ssen die Tester erf?llen?



Gru?Peter
THINK POSITIVE - MAKE NEGATIVES
Hallo Peter,



das MCP ist das erste Papier welches in die "richtige" Produktion geht.



F?r die Testaktion verwenden wir Probemuster aus dem dritten Test-Stadium.



Zuerst werden die Roh-Emulsionen mit kleinen Streichproben einzeln vertestet (erstes Stadium), dann folgt ein erster kompletter Schichtaufbau an eine Schleifenmaschine (zweites Stadium). Hat bis dahin alles geklappt simuliert man eine Produktion auf einer kleineren Maschine (24 cm breit). Das ist dann schon richtig wie "in echt" von Rolle zu rolle (Abwicklung und Aufwicklung) mit laufender Trockung. In diesem Stadium muss alles stimmen, z.B. die Viskosit?, Gie?eschwindigkeit und die Parameter welche an den Trocknungsstationen eingestellt werden. Was hier nicht klappt, funktioniert auch nicht auf der gro?n Gie?aschine.



Die Musterb?en, welche nun versandt werden, stammen aus diesem (erfolgreichen) Probelauf.

Sie werden ungef?r 20x25 cm sein. Wir wollten eigentlich den Gussrand mit drauflassen (damit man sich soetwas einmal ansehen kann) aber die Aussenabmessungen m?ssen unter Maxibrief Format gebracht werden (wegen der Versandkosten), daher kann es sein, dass der Rand beschnitten wird.



Da weltweit das Interesse am MCC wesentlich gr?er war als am MCP versenden wir die Proben f?r die Marktstudie als MCC. Da die Kapazit? der Machine begrenzt war (Zeit die sie uns zur Verf?gung stand) mussten wir uns f?r eine der beiden Varianten entscheiden. Das MCP wurde zwar auch vertestet aber das gewonnen Material reicht nur f?r unsere eigenen Analysen. Die meiste Zeit haben wir auf die "Produktion" von MCC verwendet (2000 Meter zu 24 cm inklusive Gussrand).



Im September wird der erste "richtige" Gro?uss MCP auf 1,05 Meter Breite stattfinden.



Wer noch mithelfen m?hte das neue Papier auf "Herz und Nieren" zu "untersuchen", der sende bitte eine email an: mccproject@adox.de mit einem kurzen Satz warum er oder sie qualifiziert ist (z.B. jahrelanger Anwender). Bitte die Lieferadresse nicht vergessen.

Das Papier stellen wir kostenlos, es liegt lediglich eine Rechnung f?r das Briefporto bei mit der freundlichen Bitte dieses zu paypalen oder zu ?berweisen. Das ist sozusagen als "Schutzgeb?hr" zu verstehen, immerhin kostet so ein Blatt aus einer solchen Produktion ein vielfaches eines normal gegossenen Blattes.



Nat?rlich freuen wir uns auf m?lichst umfangreiche R?ckmeldungen.

Jeder Sendung wird auch ein Fragebogen beiliegen.



Im Labor sind die Muster messtechnisch betrachtet identisch mit dem Original.



Aber wer weiss schon was passiert wenn ein zum Katholizismus konvertierter ehemals buddistischer M?ch in Sizilien bei Vollmond mit linksrum ger?hrtem Weihwasser gew?serte und vorher durch seinen selbstgekauten Amidol-Entwickler gezogene Devotionalien Abbildungen im leichten Meereswind zum Tocknen aufh?gt (Ein Prozess den er so seit 1964 unver?dert in v?liger Abgeschiedenheit auf Agfa Papier f?rt)- Wenn er mit zittriger Hand seine mit selbstgepresstem Mandel? betriebene Laterne kurz vor Sonnenaufgang zur Begutachtung ansetzt (...im Hintergrund kreischt eine M?e erschrocken auf...)....ob das Papier dann im flackernden Licht dem harten Urteil des Meisters standh?t..... das interessiert uns <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt=':unsure:' />



Ihr versteht schon.....



Gr??,



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-07-2007, 12:39 PM von Mirko Boeddecker.)
Zitat:Aber wer weiss schon was passiert wenn ein zum Katholizismus konvertierter ehemals buddistischer M?ch in Sizilien bei Vollmond mit linksrum ger?hrtem Weihwasser gew?serte und vorher durch seinen selbstgekauten Amidol-Entwickler gezogene Devotionalien Abbildungen im leichten Meereswind zum Tocknen aufh?gt (Ein Prozess den er so seit 1964 unver?dert in v?liger Abgeschiedenheit auf Agfa Papier f?rt)- Wenn er mit zittriger Hand seine mit selbstgepresstem Mandel? betriebene Laterne kurz vor Sonnenaufgang zur Begutachtung ansetzt (...im Hintergrund kreischt eine M?e erschrocken auf...)....ob das Papier dann im flackernden Licht dem harten Urteil des Meisters standh?t..... das interessiert uns
Mirko,



das hat literarische Qualit?:-)



Ich schick Euch gleich noch eine Mail.



Beste Gr??,

Franz
Franz,



danke f?r deine mail.

Sehr guter Vorschlag mit der Tonung.

Genau deswegen machen wir das.

Chemie ist manchmal bei vielen organischen Komponenten schlecht zu berechnen und Fotochemische Produkte sowieso.

Wir suchen wirklich nach m?lichst unterschiedlichen Anwendern, die die ausgefallensten Prozesse fahren, um Unterschiede zu verfizieren und einen besser/schlechter Abgleich zu machen.



Die oben erw?nte Geschichte ist nat?rlich ?bertrieben aber auf der Anwenderseite wird oft Wissen ob der chemischen Zusammenh?ge durch Erfahrung ersetzt (durch probieren herausgefunden) und diese Leute m?ssen nat?rlich auch gut mit dem Papier arbeiten k?nen.



Daher dieser breitgestreute "Feldversuch" mit den beta-Mustern.





Gr??,



Mirko
Hallo Mirko,



heute war da so ein Briefumschlag von Euch da:-)



Wieviel Blatt sind da drin und in welchem Format? Wenn Du mir das sagst, ?berlege ich mir n?lich mein Testprogramm vor dem ?fnen der Schachtel (nebstbei: Deren Design gef?lt mir!).



Au?rdem vermisse ich einen Hinweis darauf, wohin ich die Portokosten ?berweisen k?nte. Also habt Ihr die ?bernommen:-)



Beste Gr??,

Franz
Hallo Franz,





es sind 5 Blatt 18x24 darin. Die Konfektionierung wurde von Hand durchgef?hrt also kann das Maa?um ein paar mm variieren.



Alle bisherigen Probanten haben sich die M?he gemacht ein paar Zeilen zu schreiben und deshalb haben wir alle Kosten ?bernommen.





Gr??,





Mirko
Hallo!



Ich habe letze Woche das MCC erhalten und heute nacht den Test gemacht. Insgesamt bin ich mit dem Papier ziemlich zufrieden, habe aber ein paar Anmerkungen zu machen. Ich muss dazusagen, dass ich das originale Agfa-MCC nicht kenne, ?berhaupt habe ich bisher kein Multigrade-Baryt verarbeitet, nur PE-Multigrade und festgraduiertes Baryt von Agfa und ORWO.



Bei der Verarbeitung ist mir gleich der schnelle, fast PE-?nliche Bildaufbau positiv aufgefallen. Der kann nat?rlich auch daran liegen, dass das Papier neu ist und der Rest der von mir bisher verarbeiteten Barytpapiere mindestens 20 Jahre auf dem Buckel hatte... Sehr sch? fand ich auch die satten Maximalschw?zen und den Glanz, den das Papier auch ohne die l?tige Hochglanztrocknung bekommt.



F?r etwas gew?nungsbed?rftig halte ich jedoch den Kontrast, denn ich musste bei der Verarbeitung haupts?hlich zu den Filtern 0 bis 2 greifen - den 0er hatte ich bis dato noch nie verwendet, weil das bei dem bisher von mir verwendeten Kodak Polymax immer zu viel zu flauen Ergebnissen gef?hrt h?te. Das MCC scheint also deutlich h?ter zu arbeiten als das Polymax, das kann ich zumindest sagen.

Eine zweite Sache ist mir bei der Trocknung in der Presse aufgefallen. Ich habe das Papier wie gesagt auf Naturglanz gegen das Tuch der Presse getrocknet, und am Ende klebte es doch ziemlich fest da dran, will sagen, nach der Trocknung hingen viele Fusseln am Papier - sie lassen sich mit einem weichen Tuch zwar teilweise, aber doch insgesamt recht schwer abrubbeln. Die ORWO-Papiere, die ich sonst ?blicherweise verwende, kleben merklich weniger am Tuch fest, und die Fusseln sind somit weniger zahlreich und lassen sich bei denen auch deutlich leichter entfernen.



Ich bin sicherlich kein Profi, schon gar nicht, was Baryt angeht, aber das Beschriebene ist mein erster Eindruck. Insgesamt hat das Papier Lust auf mehr gemacht, und vielleicht teilen ja andere Leute meine Ansichten, dann kann Leverkusen-Bad Saarow noch etwas an der Emulsion feilen.



Ist eigentlich schon absehbar, in welchem Preissegment sich die Ware ansiedeln wird? Verglichen mit dem Ilford Multigrade-Baryt ober- oder unterhalb?



Viele Gr?? soweit mal,



Peter.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-08-2007, 12:42 PM von orwograph.)
Hallo Mirko,

mir geht so langsam mein PE-Papier aus. Lohnt es sich, auf Euer MCP zu warten? So Oktober/November br?chte ich Nachschub.

Viele Gr??,

Andreas
Hallo Andreas,





wir haben noch gro? Mengen Agfa PE (neben anderen Anbietern).

Unser MCP kann leider erst starten wenn diese Mengen zumindest nur noch in unvollst?digem Sortiment verf?gbar sind.

Niemand wird neues ADOX MCP kaufen, wenn er Agfa MCP zum halben Preis bekommt.



Wir lagern die neuen Masterrollen daher wahrscheinlich ersteinmal ein und beginnen mit der Konfektionierung sp?er, wenn erste Formatl?cken auftreten.



Am Zeitplan f?r das MCC hat sich noch nichts ge?dert. Hier ist der geplante Produktionsstart im Mai/Juni 2008.





Gr??,



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-09-2007, 01:19 PM von Mirko Boeddecker.)



Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Theme Selector