Hochaufl?ende SW-Filme und Abblenden

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Hallo zusammen,



eine kurze Frage zur Beugungsunsch?fe bei hochaufl?enden SW-Filmen: dort hei? es immer wieder, dass man nicht zu sehr abblenden sollte, um das Aufl?ungsverm?en ganz auszusch?fen (z.B. Adox CMS 20, Technical Pan).

Nun mache ich zumeist Architektur und muss/m?hte bei extremen Weitwinkeln Vignettierung vermeiden und brauche zudem die Tiefensch?fe - sprich, Abblenden ist angesagt.

Ist das nun ein trade-off, oder missverstehe ich das?



Vielen Dank f?r eure Hilfe,



Andrej
...na dann schau Dir die Sch?fentiefenskalen bei deinen extremen Weitwinkeln mal genauer an - mehr wie ein, zwei Blendenstufen braucht man wirklich nicht abzublenden, um mit extremen Weitwinkeln eine mehr als ausreichende Sch?fentiefe zu erhalten... Und wenn man den Hyperfokalbereich ausnutzt, reicht i.d.R. die Abblendung um eine Stufe. Bei meinem 20mm-Weitwinkel reicht der Hyperfokalbereich bei offener Blende (f4) von 1,3m bis Undendlich. Bei einem hochwertigen Weitwinkel sollte auch sp?estens nach ein, zwei Blenden die Vignettierung ebenfalls kein Thema mehr sein.
Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-05-2007, 11:54 AM von Wolf_XL.)
ok, aber das hei?, der trade-off besteht. Tiefensch?fe war ja nur ein Aspekt. Die maximale Abbildungsleistung des Objektivs der zweite. Diese erreichen z.B. Shift-Objektive ab etwa Blende 8. Anders gesagt: ich ?berlege mir, ein PC-Objektiv anzuschaffen und will nur wissen ob das ein relevantes Problem ist.



Gru?

Andrej
...bei Shift-Objektiven sieht das wohl etwas anders aus - der nutzbare Bildkreis des Objektives wird auch durch die Blende beeinflusst... Da kommt es aber auch auf die Konstruktion der Optik an - je gr?er der Bildkreis bei offener Blende, umso weniger muss zur Erreichung der max. Bildqualit? abgeblendet werden. Da habe ich aber keine Erfahrungen mit - ich greife bei solchen schwierigen Aufnahmesituationen lieber auf meine GF-Kamera zur?ck.
Gruß

Wolf
Eine perfekt konstruierte Optik liefen die beste Sch?fe bei voller ?fnung. Teleskopobjektive sind so konstruiert, fotografische nicht. In Konkurrenz zu anderen Eigenschaften (z.B. wenig Bildabfall in den Ecken) werden Kompromisse gemacht. Das f?hrt dazu, dass die beste Sch?fe so bei 2 Stufen abblenden erreicht wird. Danach wird es wieder schlechter, weil die effektive ?fnung sinkt, und diese bringt letztlich das Aufl?ungsverm?en.



Das alles gilt nur bei Aufnahmen einer Ebene. Tiefengestaffelte Sujets erfordern zudem Tiefensch?fe. Es gibt Untersuchungen ?ber die bestm?liche Sch?fe unter Einbeziehung der Tiefensch?fe. Ich habe das nicht alles im Kopf, aber mir soviel gemerkt, dass bei einigerma?n ausgedehnten Objekten Blende 11...16 optimal ist. Selbst Blende 22 oder gar 32 (f?r KB und MF) briongt nur geringen Sch?feabfall in der fokussierten Ebene.



Fazit: Das wird m.E. ?bertrieben. Man kann schon ziemlich zublenden, ohne wirklich etwas im Bild zu bemerken.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
Hallo Andrej,



"Anders gesagt: ich ?berlege mir, ein PC-Objektiv anzuschaffen und will nur wissen ob das ein relevantes Problem ist."



F?r den Preis eines Shiftobjektives kriegst Du oft schon eine g?nstige gebrauchte Gro?ormatkamera an der fast jedes Objektiv ein potentielles Shiftobjektiv ist und an der Du auch ein Rollfilmmagazin benutzen kannst. Au?rdem kannst Du Dir dann die Klimmz?ge mit h?hstaufl?enden Filmen sparen.



Wenn Du magst, dann schau doch mal da rein:



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Gr?? CP



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