Optimale Kombination f?r Scan bzw. hybride Arbeitsweise

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Ein Haus ohne Dunkelkammer ist bekanntlich ein Rohbau - leider habe ich nur ein G?teklo zur Verf?gung, das nur als Negativlabor geeignet ist, weil sehr, sehr klein.



Nach der Filmtrocknung arbeite ich hybrid, sprich, die Filme werden auf einem edlen Imacon Scanner eingescannt, digital bearbeitet und auf einem Din A2-Epson-Drucker ausgegeben, ?berwiegend gro?ormatige Landschaften im maximalen Format. Ich fotografiere in KB bis 6x7cm, zu 99% in Schwarzwei?



Zur Zeit benutze ich ?berwiegend Tmax 100 und Tri-X, als Entwickler XTol 1:1 - bestimmt keine schlechte Kombination, aber vielleicht noch nicht der Weisheit letzter Schlu?f?r die hybride Verarbeitung.



Das Problemchen:



Der Imacon Scanner ist f?r traditionelle SW-Filme an sich gut geeignet, denn er bew?tigt den hohen Dichteumfang besser als alle anderen Scanner, ist scharf bis in die Ecken - und 6300 echte DPI sind auch nicht schlecht. Leider wirkt er aber auch wie ein Kondensorvergr?erer und betont das Korn ziemlich stark. Wenn ich in der anschlie?nden Bearbeitung Detail-Kontraste erh?e und die Bilder ordentlich sch?fe trifft es mir etwas zu stark hervor, auf jeden Fall deutlicher als bei einem analogen Abzug vom selben Negativ mit identischem Kontrast. So bleibe ich mit der Sch?fung vorsichtiger als ich gerne m?hte, aber ich mag Bilder, die richtig scharf wirken.



Lie? sich mit einer anderen Film-Entwickler-Kombination auch dieses Problemchen noch beheben?



K?nten Stain-Entwickler die L?ung sein da sie Farbstoffe anlagern und so vielleicht das Korn besser unterdr?cken?



Auf die C41-Filme will ich eigentlich nicht ausweichen, Dokumentenfilme sind auch nicht ganz mein Fall, da es sie kaum als 120er Rollfilm gibt und 100 ASA schon ganz nett sind.



Wer hat mit diesem Thema Erfahrungen?
Hallo,

was Deine Frage zum Entwickler angeht kann ich nichts sagen, habe leider nicht die geringste Erfahrung mit Labor und ich sage leider weil es mir wirklich fehlt. Besch?tige mich haupts?hlich mit der Gestaltung von Bilden und das auch im s/w Mittelformat.



Aber Deine von Dir Genannte Hybridtechnik finde ich spannend, ein sehr ungew?nlicher Weg um an gro?ormatige Bilder zu kommen. Erst analog Fotografieren, Entwickeln, Negative Digitalisieren und dann mit Tintenstrahl ausdrucken. Durchaus eine M?lichkeit an Bilder zu kommen ohne ein Labordienstleister zu bem?hen. Alles selbst gemacht durch Nutzung analoger und digitaler Technik, Hut ab.

Was passiert dann mit den ausgedruckten Fotos?



gru?fluuu
http://www.fluuu-bilder.de künstlerische Fotografie

http://www.webarchitectura.de kreatives Webdesign
[quote name='fluuu' post='10063' date='10-01-08, 17:37 ']Durchaus eine M?lichkeit an Bilder zu kommen ohne ein Labordienstleister zu bem?hen. Alles selbst gemacht durch Nutzung analoger und digitaler Technik, Hut ab.[/quote]



Die Labordienstleister waren mit der Grund, das so anzugehen. F?r einen Ausdruck - nur den - in DIN A2 zahle ich bei einem hiesigen Dienst nach einiger Preisverhandlung 19 Euro, die Ergebnisse sind passabel, aber auch nicht grandios. F?r meinen eigenen Druck zahle ich f?r so einen Lappen unter 3 Euro, mit haltbarer Epson-Tinte auf gutem Tecco-Papier.



[quote name='fluuu' post='10063' date='10-01-08, 17:37 ']Was passiert dann mit den ausgedruckten Fotos?[/quote]



Die hingen im letzten Jahr in 9 Ausstellungen, dieses Jahr stehen zwei Termine bereits fest.



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