Mich würde mal interessieren, ob man über die Verdünnung von Rodinal den Kontrast steuern kann, natürlich unter Anpassung der Zeiten.
Ich vermute, dass der Kontrast höher wird, wenn man Rodinal statt 1:25 konzentrierter ansetzt, also z.B. 1:12. Hat das schon mal jemand probiert? Welche Nebeneffekte hat das noch?
Jens,
ja so ist es,
je höher die Verdünnung, desto weicher und ausgleichender sowie feinkörniger (aber härter!) und schärfer arbeitet der Entwickler.
So ab 1:100 erreicht man dann bei weichen Filmen (Hp 5) allerdings nur noch bedingt einen ausreichenden Kontrast.
1:10 Papierentwickler
1:25 kräftiger Filmentwickler
1:50 ausgleichender Filmentwickler
1:100 hartes Negativmaterial/ Dokumentenfilme für die bildmäßige Fotografie
Roland
PS: Wenn Dir jemand jetzt kommt und sagt der Rodinal hält bei 1+50 nur 20 Minuten, dann lege ich da jetzt schon Protest ein, der Beweis wurde nicht akzeptabel geführt!
"aber hüter" meint das Filmkorn wird härter also "konturenschäfer"
Noch ein Hinweis: Mehr Bewegung (z.B. ständig Kippen oder Rotation) wirkt so ähnlich wie eine höhere Konzentration. Das hängt mit der dünneren Diffusionsschicht zusammen, die Konzentration des Entwicklers direkt am Film wird durch starkes Bewegen erhöht.
Bleibt dran, am Sucher.
--Uwe