HP5 Plus in Ultrafin

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Hallo!

Ich bin Fotolabor-Neuling und w?e f?r den Rat der hier vertretenen Experten dankbar.



Ich m?hte einen Ilford HP5 Plus, den ich mit 400 ASA belichtet habe, in Tetenal Ultrafin liquid entwickeln.



Tetenal gibt auf der Flasche f?r den HP5 Plus eine Entwicklungszeit von 4,5 Minuten bei 1+10 und von 8 Minuten bei 1+20 an (20 Grad, Beta = 0,55).



In Datenblatt zum HP 5 Plus gibt Ilford f?r die Entwicklung in Tetenal Ultrafin liquid eine Zeit von 7,5 Minuten bei 1+10 und von 16 Minuten bei 1+20 an (Verarbeitung in Dosen bei 20 Grad).



Nun mag es ja sein, dass es insbesondere bei der niedrigeren Verd?nnung auf 1 Minute mehr oder weniger nicht ankommt, aber hier differieren die Angaben ja um 100%!.



Da ich bei einer Filmentwicklung keinen zweiten Versuch habe: Wem kann ich trauen, dem Filmhersteller oder dem Hersteller des Entwicklers? (Auf jeden Fall Euch).



Viele Gr??,

Andreas
Andreas,



uns schon gar nicht, wir tun nur so als h?ten wir Ahnung und wollen uns alle nur wichtig machen.

Bei den Tetenal-Angaben ist zu beachten, da?sie f?r verschiedene Beta-Werte differierern, weiterhin gibt es sie f?r verschiedene Bewegungsregimes.

Die Ilford-Angaben, beziehen sich wieder auf ein anderes Bewegungsregime ung Gamma 0,62.

Die Angaben Beta 0,55 und Gamma 0,62 sind nahezu gleichzusetzen, beruhen aber auf unterschiedlicher Me?ethodik.

Du kannst beide nehmen, wenn Du es GENAU so machst wie angegeben.

Hast Du einen Vergr?erer mt Kondensor, dann ist der kleinere Beta-Wert richtig, hast Du einen Farbmischkopf/Multigradekopf am Vergr?erer der gr?ere.



Roland



PS: Ich kann Dir mangels Kenntnis dieser Kombination keinen praktischen Tip geben
Andreas,



Du hast den Kipprhythmus vergessen !



Die TT Zeiten gelten f?r den TT-Kipp (alle 3 S.) und die Ilford Zeiten f?r den Ilford Kipp (jede Minute).



Gr??,



Mirko
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-03-2006, 06:40 PM von Mirko Boeddecker.)
Na denn. Bei mir planschte der HP5+@400 damals auch in Ultrafin liquid. Ehe ich bessere Suppen erprobt habe.



- 20?C

- 25ml Konzentrat auf 475ml Wasser (1+19/1:20)

- alle 3sec schwungvoll kippen

- 11min (*direkt* danach kannst Du einen zweiten HP5+ f?r 15,5min in dieselbe Br?he werfen)



Das Korn war eine Katastrophe. Und ich mag Korn, was aber zuviel ist, ist zuviel. Dagegen ist Rodinal 1+25 ein Feinkornentwickler. Aber die 400ASA hat er gebracht.



Beste Gr??,

Franz
Bei dieser Gelegenheit mal die Frage, ob HP 5+ auch mit Rodinal 1:50 entwickelt werden kann? Wie schaut das Ergebnis aus im Vergleich zu Rodinal 1:25?
[quote name='Peter' date='Mar 15 2006, 08:34 AM']Bei dieser Gelegenheit mal die Frage, ob HP 5+ auch mit Rodinal 1:50 entwickelt werden kann? Wie schaut das Ergebnis aus im Vergleich zu Rodinal 1:25?

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Klar geht das. Aus irgendeinem Grund gibt Agfa die Zeiten nicht an. Ich habe mit 1:50 bilderbuchm?ige Grauwertkurven bekommen.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
danke f?r deine antwort uwe, nachfrage: bist du denn mit dem korn zufrieden oder ist es grobk?niger als mit 1:25?



gru?

peter
Hallo Peter,



das Korn kommt feiner als mit 1+25. Das ist ja gerade das Rodinal-Paradoxon. HP5+ bade ich als 120er fast ausschlie?ich in Rodinal 1+50.



Beste Gr??,

Franz
Zitat:Das Korn war eine Katastrophe. Und ich mag Korn, was aber zuviel ist, ist zuviel. Dagegen ist Rodinal 1+25 ein Feinkornentwickler.



Hallo Franz,

das ist ja interessant. Ich habe meine (wenigen) Filme bisher ausschlie?ich in Rodinal entwickelt, und mir f?r den HP5+ extra Ultrafin gekauft, weil ich an anderer Stelle im Forum (wei?leider nicht mehr wo) gelesen habe, dass der in Rodinal schrecklich grobk?nig w?rde.

Dann h?te ich mir die Ausgabe ja sparen k?nen.

Viele Gr??,

Andreas
Moin Andreas,



Ultrafin ist allgemein nicht f?r besonders feines Korn ber?hmt. So richtig funktioniert Ultrafin beim HP5+ wohl auch nur beim hecktischen 3-Sekunden-Kipprhythmus. Meine ersten selbstentwickelten Filme waren auch HP5+ in Rodinal. Von den Tonwerten her gefiel mir der HP5+ auf Anhieb sehr gut, aber das Korn war wirklich sehr gro? Es gibt aber ein paar Tricks, wie man den HP5+ erstaunlich feink?nig bekommt.



Man darf dem HP5+ nicht zu wenig Licht g?nen. Wenn man den Film wie 200 ASA belichtet, wird er schon deutlich feink?niger. Dazu w?rde ich dann Tanol als Entwickler empfehlen. Ich habe den HP5+ noch mit keinem anderen Entwickler so feink?nig und scharf erlebt. Tanol hat au?rdem den Vorteil, dass das Konzentrat Jahrelang h?t, ist also ideal, wenn man nur selten entwickelt.



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