Ein Hallo den Freunden des dunklen Kämmerleins <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt=':D' />
wie Ihr Euch sicher denken könnt, ein paar Fragen.
Habe mich, nachdem ich jahrelang nur farbig Photographiert habe, dazu entschlossen
mir eine DuKa anzuschaffen und fleißig eingekauft.
Nach ersten Versuchen mit ORWOpan 100 in der Kiev muss jetzt auch mal Film für eine etwas handlichere Kamera her.
Nach längerem Herumgesuche und dem Testen von 400er Tura und HP5 habe ich mir nun mal was anderes gekauft.
CHS 50 wenn mal weniger könig sein soll und Fomapan Creativ 200 (soll Fomapan T 200 sein ?) wegen der
alltagstauglicheren Empfindlichkeit und seiner angeblich hohen Pushbarkeit.
Um auch mal etwas anderes als Rodinal zu verwenden, habe ich mir auch mal zwei alternative Entwickler besorgt.
Promicrol und A49
Um nicht so sehr wie mit meiner ersten Rolle HP5 auf der Nase zu landen, habe ich mal versucht die beiden Filme einzutesten.
Habe mich dabei an die Vorgehensweise von
Norberts
gehalten.
Habe dabei eine Belichtungsreihe auf Fomapan 7min. in Promicrol entwickelt und mit meinem MP 104 ausgemessen.
Das selbe habe ich auch mit einer Belichtungsreihe auf CHS 50, 6min in Promicrol gemacht.
Der Fomapan schnitt dabei (Werte über die auf obiger Webseite downloadbare Exeltabelle errechnet)
nicht wirklich erfreulich ab.
Die Ergebnisse des CHS 50 waren dagegen durchaus (aus meiner Sicht) im grünen Bereich.
Hier mal die errechneten Werte und die Vorgehensweise bei der Entwicklung.
Der CHS 50 brachte es auf eine Filmgradation von 0,64 und eine Empfindlichkeitsausnutzung von 40 ASA
Der Fomapan auf eine Filmgradation von 0,72 und eine Empfindlichkeit von 121 ASA
Nun gebe ich zu, dass der MP 104 kein ausgewiesenes Densitometer ist und u.U. sich auch andere kleine Ungereimtheiten einschleichen konnten, aber ich denke eine Tendenz ist ersichtlich.
Jetzt noch eine kleine Beschreibung der Vorgehensweise bei Test und Entwicklung.
Als Messfläche wurde eine weiße Wand verwendet, die mit einem Halogenscheinwerfer recht homogen ausgeleuchtet wurde.
Scheinwerfer und Kamera wurden so aufgestellt, dass sich eine Belichtungszeit für Zone V von 1/250 sec. ergab.
Der Belichtungsmesser stand auf Spot. Die Messreihe wurde mit 1/8 bis 1/8000 sec belichtet.
Beide Filme wurden, ohne Vorwässerung, in Promicrol 1+19 bei 20° entwickelt.
Mit Start der Uhr wurde die Dose befüllt, 30sec. dauernd bewegt und anschließend alle 30 sec 1 mal gekippt.
Nach Ablauf der Zeit der Entwickler abgegossen, mit 5 mal Wasserwechsel gestoppt und anschließend etwa 7min.
fixiert und 15min. laufend gewässert. (hier gleich mal eine Frage zum Netzmittel. Bleibt das auf
dem Film oder soll das abgespült werden ?)
Gemessen wurde mit Hilfe eines Kondensatorvergrößers Durst F60, das Objektiv auf 5.6 abgeblendet und in der Mitte
der projizierten Fläche (an der Stelle, an der auch der Spotbelichtungsmesser misst) die Dichte ermittelt.
So das war jetzt viel Geschwafel, aber so sollte jeder in der Lage sein, sowohl den Aufbau als auch die Entwicklung
nachzuvollziehen.
Was mich dabei am meisten verwundert hat, dass ich (hab für beide Filme keine Entwicklungszeiten in dieser Brühe gefunden)
wie es scheint für den ersten Versuch recht gut geraten habe <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/rolleyes.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />
Der CHS 50 hat dabei recht gut abgeschnitten. Die 1/3 Blende Verlust an Empfindlichkeit bei recht vertretbarer Steilheit
lassen hoffen.
Der Fomapan fällt dabei deutlich ab. Nicht nur, dass 2/3 Blenden weniger Empfindlichkeit nicht das sind, für was ich den
Film gekauft habe, er ist auch bereits sehr steil. (habe mal aus Jux zwei Bilder meines verschneiten Gartens 8min. entwickelt
und kam dabei zu Negativen, die mit einem Dichteumfang von etwa 1,6logD (Iso R 160) kaum zu vergrößern sind.)
Um mal hinweisen, wie "wenn du 800 ASA brauchst, kauf 800er Film" vorzubeugen, der Push soll nicht die Regel sein,
es soll die Möglichkeit dazu bestehen.
Nun zu meinen Fragen:
Welche Entwickler verwendet Ihr für diese Filme ?
Was könnte ich an meinem Prozess verändern, um zu flacheren Kurven zu kommen.
Werde noch die beiden anderen Entwickler testen und bei Interesse die Ergebnisse hier veröffentlichen.
Mit den besten Grüßen
Alois
wie Ihr Euch sicher denken könnt, ein paar Fragen.
Habe mich, nachdem ich jahrelang nur farbig Photographiert habe, dazu entschlossen
mir eine DuKa anzuschaffen und fleißig eingekauft.
Nach ersten Versuchen mit ORWOpan 100 in der Kiev muss jetzt auch mal Film für eine etwas handlichere Kamera her.
Nach längerem Herumgesuche und dem Testen von 400er Tura und HP5 habe ich mir nun mal was anderes gekauft.
CHS 50 wenn mal weniger könig sein soll und Fomapan Creativ 200 (soll Fomapan T 200 sein ?) wegen der
alltagstauglicheren Empfindlichkeit und seiner angeblich hohen Pushbarkeit.
Um auch mal etwas anderes als Rodinal zu verwenden, habe ich mir auch mal zwei alternative Entwickler besorgt.
Promicrol und A49
Um nicht so sehr wie mit meiner ersten Rolle HP5 auf der Nase zu landen, habe ich mal versucht die beiden Filme einzutesten.
Habe mich dabei an die Vorgehensweise von
Norberts
gehalten.
Habe dabei eine Belichtungsreihe auf Fomapan 7min. in Promicrol entwickelt und mit meinem MP 104 ausgemessen.
Das selbe habe ich auch mit einer Belichtungsreihe auf CHS 50, 6min in Promicrol gemacht.
Der Fomapan schnitt dabei (Werte über die auf obiger Webseite downloadbare Exeltabelle errechnet)
nicht wirklich erfreulich ab.
Die Ergebnisse des CHS 50 waren dagegen durchaus (aus meiner Sicht) im grünen Bereich.
Hier mal die errechneten Werte und die Vorgehensweise bei der Entwicklung.
Der CHS 50 brachte es auf eine Filmgradation von 0,64 und eine Empfindlichkeitsausnutzung von 40 ASA
Der Fomapan auf eine Filmgradation von 0,72 und eine Empfindlichkeit von 121 ASA
Nun gebe ich zu, dass der MP 104 kein ausgewiesenes Densitometer ist und u.U. sich auch andere kleine Ungereimtheiten einschleichen konnten, aber ich denke eine Tendenz ist ersichtlich.
Jetzt noch eine kleine Beschreibung der Vorgehensweise bei Test und Entwicklung.
Als Messfläche wurde eine weiße Wand verwendet, die mit einem Halogenscheinwerfer recht homogen ausgeleuchtet wurde.
Scheinwerfer und Kamera wurden so aufgestellt, dass sich eine Belichtungszeit für Zone V von 1/250 sec. ergab.
Der Belichtungsmesser stand auf Spot. Die Messreihe wurde mit 1/8 bis 1/8000 sec belichtet.
Beide Filme wurden, ohne Vorwässerung, in Promicrol 1+19 bei 20° entwickelt.
Mit Start der Uhr wurde die Dose befüllt, 30sec. dauernd bewegt und anschließend alle 30 sec 1 mal gekippt.
Nach Ablauf der Zeit der Entwickler abgegossen, mit 5 mal Wasserwechsel gestoppt und anschließend etwa 7min.
fixiert und 15min. laufend gewässert. (hier gleich mal eine Frage zum Netzmittel. Bleibt das auf
dem Film oder soll das abgespült werden ?)
Gemessen wurde mit Hilfe eines Kondensatorvergrößers Durst F60, das Objektiv auf 5.6 abgeblendet und in der Mitte
der projizierten Fläche (an der Stelle, an der auch der Spotbelichtungsmesser misst) die Dichte ermittelt.
So das war jetzt viel Geschwafel, aber so sollte jeder in der Lage sein, sowohl den Aufbau als auch die Entwicklung
nachzuvollziehen.
Was mich dabei am meisten verwundert hat, dass ich (hab für beide Filme keine Entwicklungszeiten in dieser Brühe gefunden)
wie es scheint für den ersten Versuch recht gut geraten habe <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/rolleyes.gif' class='bbc_emoticon' alt=':)' />
Der CHS 50 hat dabei recht gut abgeschnitten. Die 1/3 Blende Verlust an Empfindlichkeit bei recht vertretbarer Steilheit
lassen hoffen.
Der Fomapan fällt dabei deutlich ab. Nicht nur, dass 2/3 Blenden weniger Empfindlichkeit nicht das sind, für was ich den
Film gekauft habe, er ist auch bereits sehr steil. (habe mal aus Jux zwei Bilder meines verschneiten Gartens 8min. entwickelt
und kam dabei zu Negativen, die mit einem Dichteumfang von etwa 1,6logD (Iso R 160) kaum zu vergrößern sind.)
Um mal hinweisen, wie "wenn du 800 ASA brauchst, kauf 800er Film" vorzubeugen, der Push soll nicht die Regel sein,
es soll die Möglichkeit dazu bestehen.
Nun zu meinen Fragen:
Welche Entwickler verwendet Ihr für diese Filme ?
Was könnte ich an meinem Prozess verändern, um zu flacheren Kurven zu kommen.
Werde noch die beiden anderen Entwickler testen und bei Interesse die Ergebnisse hier veröffentlichen.
Mit den besten Grüßen
Alois

