Opemus 6a

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Hallo Leute,

Hi Mirko,



trage mich mit dem Gedanken, mir diese oder n?hste Woche nen Opemus zu bestellen. Zwar benutze ich nur Gradationswandelpapier, bin aber bis jetzt mit Filterwechseln gut gefahren. Lohnt sich also die Investition in den Meogradekopf nebst Trafo?? Stimmt es, dass bei Grad 4 und 5 keine l?geren Zeiten notwendig sind?? Gibt es auch Unterschiede in der Belichtungswirkung??



Vielen Dank f?r die Hilfe,



Paul.
Hallo Paul,



es gibt grunds?zlich einen Unterschied zwischen Kondensorlicht und Mischlicht. Kondensorlicht ist h?ter und etwas brillianter (Kantensch?fe) hebt aber auch jeden Fussel und jeden kleinen Kratzer auf dem Negativ hervor.



Mischlicht ist weicher und unterdr?ckt diese Fehler. Da du bei Multigradepapieren den Unterschied in der Gradation den das Licht hat wieder wegfiltern kannst w?rde ich dieses Licht immer pr?erieren. Es gibt aber auch Verfechter des Kondensorlichtes die meinen auch mit etwas h?tere Gradation seien Ihre Prints brillianter.



Was die Belichtungszeit-Verl?gerung betrifft so w?rde ich mir davon nicht zu viel versprechen.

Das ist erstens von Papier zu Papier unterschiedlich und zweitens ist ein Negativ welches Gradation 4 oder 5 ben?igt eh ein Fall f?r die Intensiv-Printing-Station. Soll heissen: So ein Negativ muss normalerweise Nachbelichtet und split-geprintet werden und sonstweisswas. Da f?lt ein bisschen Belichtungszeit-Ver?derung kaum ins Gewicht.



Meistens will man aber auch genau das. Man filtert h?ter weil bei gegebener weicherer Gradation kein schwarz im Bild ist und alles grau erscheint. Den h?teren Print nun kannst Du etwas l?ger belichten als den weicheren ohne dass das weisseste weiss verschwindet.



Ich will Dir jetzt keinen Meogradekopf aufschwatzen (ich weiss ja noch nicht einmal ob du den ?berhaupt bei uns kaufen willst) aber wenn ich mir unsere Kundschaft im Mietlabor so ansehe dann wollen alle immer das Meograde Ger? und nicht das Schubladen Ger? auch wenn es mehr pro Stunde kostet.

Es macht einfach mehr Spass wenn man nicht st?dig die Filter rausfummeln muss. Scheint also auch etwas mehr Geld wert zu sein :-)



Den Trafo kannst Du dir ?brigens "klemmen". Im wahrsten Sinne des Wortes. Ist nichts weiter als ein 230V auf 12 Volt runterspann-Trafo mit 100 Watt. Gibt es in jedem Baumarkt f?r diese Halogenlampenleisten.

Allerdings k?nen wir das nicht f?r Euch machen weil an dem Meogradekopf ein CE zertifizierter Steckker angebracht ist und die gesamte CE Pr?fung erl?chen w?rde wenn man da was fummelt. Letzlich musst Du aber nur den Stecker abschrauben und an einen beliebiegen 12 V Trafo anklemmen. Erdung nicht vergessen- schon wegen der statischen Entladung des Geh?ses !



Den Meopta-Trafo finde ich auch zu teuer....f?r das Geld sollt Ihr lieber mehr Fotopapier zum ?ben kaufen <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />



Gr??,



Mirko
Hallo!

Habe selber lange mit einem Opemus 6 mit Filtern (in der Schublade) gearbeitet, dann mit einem Color3 Kopf, und jetzt mit einm Meograde Kopf (aber inzwischen an einem Magnifax 4).

Prinzipiell reicht der Op.6 mit Filtern f?r den Anfang, in Bezug auf Handling sind die Filter ja nicht unpraktisch - allerdings: einen RIESIGEN Unterschied gibt's wenn Du Probleme mit Staub oder Kratzern am Negativ hast. Solange ich mit Kondensorkopf und Filtern gearbeitet habe, war das ein konstantes ?gernis, das mir die DuKa-Arbeit verleidet hat. Mit Mischlicht ist das ein weit geringeres Problem, Stuab und Kratzer werden einfach nicht so deutlich sichtbar.

Auf den Meograde bin ich vom Color3 gewechselt, weil mich das Herumgehampel mit Tabellen von Filtereinstellungen, bzw. mit st?digem Probestreifen neu erstellen bei Gradationswechsel furchtbar genervt hat.

Beim Meograde ist das einfacher, da, wie bei Einlegefiltern, die Belichtungszeiten ?ber die Gradationen hinweg einigerma?n konstant bleiben (an die Spezialisten: ja, ich wei? das stimmt eigentlich nur f?r ein Papier und einen bestimmten Grauwert - aber in der Praxis ist man schon nah genug dran, da?es f?r 'work-prints' reicht, und die macht man vor dem fine-tuning sowieso; davor hatte ich oft noch 1, 2 Probestreifen gebraucht, damit der work-print so halbwegs sa? das st?dige Eintesten bei jeder neuen Papiercharge mit Graukeil und Tabelle f?r Filterwerte w? mir bei meiner sp?lich bemessenen DuKa-Zeit zu aufwendig...)

Ob das mit den konstanten Belichtungszeiten auch bei Grad. 4 & 5 stimmt, hab ich noch nicht selbst getestet - hab den Kopf erst seit ein paar Monaten, und mir ist seither noch kein Negativ untergekommen, das nicht irgendwo zw. 1,5 und 3,5 gelegen w?e... Soweit ich das aus dem doch etwas originell ?bersetzten deutschen Teil meiner Bedienungsanleitung entnehmen kann, sollte es aber stimmen...



Roman
http://www.pbase.com/romans

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Morgens ist es am schlimmsten, da fängt der Tag an.

- Sven Regener
Na, da war Mirko schneller mit tippen... <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/wink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':rolleyes:' />
http://www.pbase.com/romans

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Morgens ist es am schlimmsten, da fängt der Tag an.

- Sven Regener
Hallo Paul,



habe Opemus mit der Opallampe und dem normalen Farbmischkopf. Beides funktioniert sehr gut.

Da ich meistens eine split-Belichtung mit multigrade-papieren mache, ist der Farbmischkopf genau richtig. Die schw?here Lichtleistung f?r die weicheren T?e sind kein echter nachteil. Es geht gut, auch ohne zus?zliche Probestreifen.



Bin jetzt umgestiegen auf Beseler, Aristo Kaltlicht - und Filterfolien.



Hast Du den Multigrade-kopf nun gekauft ? - habe einen 4-ES, den ich nicht mehr ben?ige.



Gruss,



Reinhard
Zitat:das st?dige Eintesten bei jeder neuen Papiercharge mit Graukeil und Tabelle f?r Filterwerte w? mir bei meiner sp?lich bemessenen DuKa-Zeit zu aufwendig...)



Was denken Sie f?r eine Split Grade System (Heiland)? Auch f?r Meopta verf?gbar. Spart riesen Zeit, sicher bei Baryt, und funktioniert fast gleich 100% bei jedes V.C. Papier was im Modul eingespeichert ist.



Beste Gr?sse,



Robert
Hallo,



Ich hatte sehr lange mit Multigradefiltern gearbeitet, obwohl ich einen Vergr?erer mit Farbkopf habe. Die Filter waren einfacher anzuwenden und brachten brauchbare Ergebnisse. Viel zu sp? bemerkte ich dann, dass die Filter (von Ilford) langsam ausbleichen. Irgendwie war ich mit den Ergebnissen unzufrieden, konnte aber erst keinen Grund daf?r finden. Daher rate ich von Filtern ab. Sie sind auf Dauer sehr unzuverl?sig.



Ich habe dann erste Versuche mit dem Fabkopf gemacht. Die Angaben, die den Papieren beilagen, haben sich aber ebenfalls als unbrauchbar ergeben. Daraufhin habe ich mir ein Wochenende Zeit genommen und eine eigene Abstimmung durchgef?hrt. Das Ergebnis ist eine Tabelle, mit der ich sehr pr?ise die Belichtung und den Kontrast steuern kann und schnell zu sehr guten Ergebnissen kommen. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass ich jede Papiersorte neu eintesten muss.



Gru?

Renate
Ich habe den Axomat 3a mit Farbkopf und Kondensor sowie den Durst M 601 mit Farbkopf. Wenn man sich Zeit nimmt und eigene Test macht kann man sehr gut damit arbeiten. Und der alte Axomat hat jedenfalls einen Wei?ichthebel den der Durst nicht hat. Vielleicht doch eine neuen Vergr?erer ?? Nur welchen ? Wenn ein Opemus f?r KB und 6*6.
Hallo Paul, nur eine kleine Erg?zung aus meiner Erfahrung mit dem Opal-Kondensor / Meograde-Kopf: der serienm?sige Kondensor-Kopf in meinem Opemus 6a erzeugte einen sehr deutlichen, einseitigen Randlichtabfall, soda?ich ihn durch einen Meograde-Kopf ersetzen musste, bei dem die Bildb?hne sehr homogen ausgeleuchtet wird. Trotz der eingebauten Multigrade-Filter verwende ich weiterhin (aus Gewohnheit) zur Belichtung den Ilford-Filtersatz unter dem Objektiv !

Gru? Rainer
Ich habe mal eine Frage zu dem Meopta Opemus, da ich mittlerweile seit Wochen auf das Ger? warte. <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/sad.gif' class='bbc_emoticon' alt=':(' />



Wenn Impex den bei Meopta besorgen mu? weil keiner mehr auf Lager ist, wie lange dauert das?



Liefert Meopta nicht gerne, stehen die auch kurz vor der Insolvenz und bekommen nichts mehr zusammengeschraubt?



Fangen die erst an zu schrauben, wenn sie das Fax bekommen, "Wir brauchen einen Opemus mit Meograde-Kopf"? <img src='http://forum.fotoimpex.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/blink.gif' class='bbc_emoticon' alt=':blink:' />



Ich baue n?hste Woche das Labor um und h?te Ende n?hster Woche gerne ein komplett ausger?stetes Labor, haut das hin und wird das bis Anfang n?hsten Semesters (April) nichts mehr?



frangend Peter



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