Sw-angebot, Ratschlag An Einen Einsteiger

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Liebes Forum,



es gibt so viele verschiedene Filme, Fotopapiere und Chemie von unterschiedlichen Marken, preiswerte und teure, deshalb interessiert mich ob man alle gleichwertig nehmen kann, oder ob manche generell zu schlecht sind, dass ihr davon abratet?

Da ich erst anfange SW zu entwickeln, will ich nicht gleich die freude wieder daran verlieren, weil ich an der falschen Stelle gespart habe.

Es reicht, wenn ich weiss, wovon ich die lieber die Finger lassen sollte, oder was gut ist und zu realen Preisen verkauft wird.



MfG



Julius
Hallo Julius,

Sachen die so schlecht sind, da?man davon abraten sollte, fallen mir heutzutage nicht mehr ein. Eher Material, das zu speziell ist.

Also: f?r den Anfang eher ein RC Variokontrastpapier, Neutral oder kalttonig. Fomaspeed, Forte/Classic Polykaltton, Tetenal (wei?ich nicht mehr, wie das hei?, nachdem Works nur noch festgraduiert ist). Kodak Polymax solange es das noch gibt.

F?r den Anfang Finger weg von Baryt, Festen Gradationen et. cetera. Oder das extrad?nne Dokumentenpapier von Foma.

Dto. Entwickler: (k?hl-Neutral-warm) Eukobrom, Moersch Warm, und wie sie alle heissen. Keine speziellen superwarmtonentwickler keine Glyzinentwickler, oder sonst was.



Finger weg, f?lt mir noch ein, von "Dachbodenfund, 50 Kisten irgendein Fotopapier von meinem Grossvater, g?nstig weil abgelaufen, daher ideal zum probieren".

Du weist nie, ob Du selber Bockmist baust, oder ob das Zeug auf ist.

Gru?
Martin
Bei den Filmen w?e meine Empfehlung diese entsprechend der H?fte der Nennempfindlichkeit zu belichten und 20% k?rzer als vom Hersteller angegeben zu entwickeln. Das Ergebnis ist eine bessere Schattenzeichnung, mehr Toleranz in der Verarbeitung und ein insgesamt einfacher und mit besserem Ergebnis zu vergr?erndes Negativ. F?r den Anfang w?rde ich au?rdem Filme mit moderner Emulsionstechnologie wie den TMAX 100/400 nicht empfehlen, da diese sehr genau verarbeitet werden wollen.



Als Entwickler besser keine Spezialit?en w?len, auch wenn sie noch so hoch gepriesen werden. Deren Vorteile machen sich vor allem bemerkbar, wenn man die Prozesse im Griff hat und davon w?rde ich am Anfang nicht ausgehen. Der "falsche" Entwickler auf einen Film richtig angewandt wird in jedem Fall ein besseres Ergebnis liefern als der optimale Entwickler f?r Film und Anwendung bei unpassender Entwicklungszeit/Temperatur/Bewegung/Verd?nnung. Lieber erstmal mit toleranten und vielseitigen Standards lernen und f?r die eigenen Anspr?che und Techniken Pfl?ke einschlagen.



Viel Erfolg!



Stefan
Und weil man es nicht oft genug sagen kann: Achte auf das richtige Dunkelkammerlicht !



Ihr glaubt nicht wie viele entt?schte Anf?ger Multigrade Papier reklamieren das (O-Ton) "Keine Kontraste" bringt weil sie es bei Opas alter Gelbgr?ner Duka Lampe verarbeitet haben ("wieso das ist doch eine Fotopapier-Lampe, stand doch da drauf").



Viel Erfolg !



Mirko
Das mu?man Fotoimpex lassen die haben das im Katalog mit den Sternchen sehr sch? gel?t.

Bei der Duka kann ich nur das von Mirko gesagte noch mal wiederholen. F?r die Positv verarbeitung nur Dunkelrotes Licht. Der Raum hei? nicht umsonst dunkle Kammer.



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