Sw-umkehrentwicklung Mit Foma-kit

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Hallo,

wie exakt mu?man es bei der SW-Umkehrentwicklung mit den Temperaturen der B?er halten? Bei der SW-Negativentwicklung stecken die klassischen SW-Filme wie Ilford FP4 und HP5, Agfa APX 100 und APX 400, Kodak Plus X und Tri X Schwankungen von ein paar Grad Celsius problemlos weg. Ist das bei der SW-Umkehrentwicklung des Foma 100 R ?nlich, oder mu?man hier peinlichst auf exakte Einhaltung der vorgegebenen Arbeitstemperaturen achten? Falls ja, wie macht Ihr das ohne Prozessor im improvisierten K?chen- bzw. Badezimmerlabor? Bin f?r Tipps aller Art dankbar.

Viele Gr?? Fred
Die Toleranzen f?r die Entwicklungsparameter bestimmts du mit deinem Qualit?sanspruch und

je exotischer das Material desto geringer sind die Toleranzen.
Hallo Fred,



da: [url="http://www.sw-magazin.de/swmag_leser_09.htm"]Hilgert/Rohleder[/url] steht es eigentlich alles. Sogar so, da?ich es begriffen habe.



Beste Gr??,

Franz
@ cfb_de



Genau zu meiner Frage sagen Hilgert/Rohlder leider absolut nichts. Sie haben die Umkehrentwicklung in einem Jobo-Prozessor durchgef?hrt, der f?r eine konstante Mantelbadtemperatur sorgt. So ein Teil habe ich nicht und will ich mir auch nicht anschaffen. Daher auch meine Frage nach den zul?igen Temperaturtoleranzen...



Gruss Fred
Hallo Fred,



wo Du Recht hast, hast Du Recht:-) So aus dem Bauch heraus halte ich die Temperaturkonstanz f?r ebenso wichtig wie bei der normalen Negativentwicklung. Es sollte auch in einer Dose ohne Prozessor funktionieren, geht ja schlie?ich sogar mit C41 und Wassereimer.



Bei 20?C-Prozessen ist nichtmal ein Wassereimer n?ig, die Temperatur innerhalb der Dose ?dert sich kaum. Temperaturkritisch ist sowieso nur die Erstentwicklung, bleichen geht nach Sicht, Zweitentwicklung wird ausentwickelt, Fixieren wie ?blich.



Beste Gr??,

Franz
Fred,



"ein paar Grad" w?rde ich mal auch bei "normaler" Entwicklung nicht abweichen.

Plus minus ein Grad liegt im Bereich dessen was m?lich ist ohne dass die Ergebnisse deutlich schwanken.



Der Umkehrprozess ist im Grunde, was die Temperaturtoleranz angeht, ein "ganz normaler" S/W Prozess.

Du musst also nicht wie im Farbprozess auf +/- 1/2 Grad genau arbeiten.



Der erst- und der zweit-Entwickler sind "normale" S/W Entwickler und die sind verantwortlich f?r die Grauwerte/Kontrast so wie "sonst" auch.

Die restlichen B?er haben wenig Einfluss auf den Kontrast/die Grauwerte somit sind Temperatur-Schwankungen nicht so wichtig. Hauptsache das Bleichbad bleicht genug und das Umkehrbad (oder die Belichtung) ist ebenfalls "genug" bzw. ausreichend.



Fehler beim Umkehrprozess sind weniger Temperaturschwankungen sondern eher:



1) Bleichbad zu fr?h angesetzt und abgeranzt bis es benutz wird

2) Wiederholtes Verwenden des Bleichbades

3) Mangelnde oder un gleichm?sige Zweit-Belichtung

4) Zu kurzes Zwischenw?sern

5) Zwischenw?sern mit 2 Grad kaltem Wasser und Bef?llen mit 20 Grad warmen Entwickler....

6) usw.



Gr??,



Mirko
Vielen Dank f?r die Hinweise. Wenn die SW-Umkehrentwicklung in Bezug auf die erforderliche Temperaturgenauigkeit mit der SW-Negativentwicklung vergleichbar ist, kann ich es ja mal in meinem improvisierten K?chenlabor probieren...



Gruss



Fred
[quote name='Fred Knisperstedt' date='May 31 2005, 11:13 AM']@ cfb_de



Genau zu meiner Frage sagen Hilgert/Rohlder leider absolut nichts. Sie haben die Umkehrentwicklung in einem Jobo-Prozessor durchgef?hrt, der f?r eine konstante Mantelbadtemperatur sorgt. So ein Teil habe ich nicht und will ich mir auch nicht anschaffen. Daher auch meine Frage nach den zul?igen Temperaturtoleranzen...



Gruss Fred[/quote]

Hallo Fred,

densitometrisch kann man auch beim normalen SW-Prozess Temeperaturabweichungen nachweisen, da reichen 1-2 Grad durchaus. Wir haben seinerzeit 24C als Referenztemeperatur angenommen, weil ich hier alle SW-Prozesse auf 24C standardisiert habe, alleine aus praktischen Erw?ungen heraus: hier in meinem Labor (d.h. bevor die Klimaanlage installiert war ;-)) liegen die Temperaturen meistens ?ber 20C, L?ungen w?men ist technisch meistens einfacher realisierbar als sie st?dig zu k?hlen.

Warum arbeitest Du nicht mit einem Wasserbad? Eine einfacher Plastikcontainer aus dem Supermarkt und ein Aquarienheizer, fertig ist der "Inversionsprozessor". Die Temperaturkonstanz dieser Heizer ist sehr ordentlich. Zum Chemikalientemperieren und zum Abstellen der Dose zwischen den Kippintervallen ist dieses Setup genau genug, so fahren manche Leute auch ihre E6-Prozesse...bei zu hohen Temperaturen wird dann einfach ein K?hlakku zus?zlich hineingestellt.



Gruss,

Michael H.
Hallo Michael,



der Tipp mit dem Aquariumsheizer ist gut. Werdes es so probieren, danke.



Gruss Fred



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