Hi Malte,
schwierig! Eigentlich sind wir den ganzen Strahlengang im Vergrößerungsgerät durchgegangen und haben den Fehler doch nicht lokalisieren können.
Jetzt bin ich auch erst einmal etwas ratlos.
Natürlich ist es gut den korrekten Sitz der Filter zu überprüfen.
Aber als Ursache für die Abschattung ist das eher unwahrscheinlich, denn die Filter sitzen vor der Mischbox.
In der Lichtmischbox wird ja jede Ungleichmäßigkeit des Lichtes ausgeglichen.
Für mich kämen grundsätzliche Fragen in den Blick.
Passt der Farbmischkopf tatsächlich zu dem Gerät?
Ist er richtig montiert?
Schau Dir noch einmal alles in Ruhe an. Eigentlich sollte sich die Ursache finden lassen.
Vielleicht kennst Du ja auch jemanden, der sich das Gerät anschauen kann?
Du kannst bei jeder Blende mit jedem Kontrast vergrößern.
Grundsätzlich solltest Du zum Vergrößern das Objektiv um 2 bis 3 volle Stufen abblenden.
In dem Bereich hat das Objektiv seine beste Abbildungsqualität. Das Scharfstellen erfolgt natürlich bei voller Blendenöffnung.
Dein Objektiv ist eine recht einfache 3-linsige Konstruktion. Das ist heute eigentlich nicht mehr der Standard.
4-Linser oder noch besser 6-linsige Vergrößerungsobjektive bringen deutlich bessere Ergebnisse.
Da das Angebot zur Zeit groß ist, kann man sie recht preiswert (gebraucht) bekommen.
Schneider und Rodenstock haben wahrscheinlich das größte Angebot.
Das Licht eines Farbmischkopfes ist sehr weich (diffus).
Aus dem Grund müssen die Negative einen höheren Kontrast aufweisen, wenn sie mit dem weichen Licht vergrößert werden.
Die Entwicklungszeiten in den Datenblätter der Negativ-Entwickler sind meist für einen "mittleren" Kontrast (Gamma 0,65) angegeben. Du brauchst aber einen deutlich höheren Kontrast (Gamma 0,8...0,9). Dafür sind längere Entwicklungszeiten notwendig.
Ziel ist es, daß Du Deine Vergrößerungen ohne Filter oder nur mit geringen Filterdichten machen kannst.
Melde ich wenn Du Fragen hast.
Herzliche Grüße
Klaus
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-03-2021, 05:43 PM von Klaus Wehner.)
schwierig! Eigentlich sind wir den ganzen Strahlengang im Vergrößerungsgerät durchgegangen und haben den Fehler doch nicht lokalisieren können.
Jetzt bin ich auch erst einmal etwas ratlos.
Natürlich ist es gut den korrekten Sitz der Filter zu überprüfen.
Aber als Ursache für die Abschattung ist das eher unwahrscheinlich, denn die Filter sitzen vor der Mischbox.
In der Lichtmischbox wird ja jede Ungleichmäßigkeit des Lichtes ausgeglichen.
Für mich kämen grundsätzliche Fragen in den Blick.
Passt der Farbmischkopf tatsächlich zu dem Gerät?
Ist er richtig montiert?
Schau Dir noch einmal alles in Ruhe an. Eigentlich sollte sich die Ursache finden lassen.
Vielleicht kennst Du ja auch jemanden, der sich das Gerät anschauen kann?
Du kannst bei jeder Blende mit jedem Kontrast vergrößern.
Grundsätzlich solltest Du zum Vergrößern das Objektiv um 2 bis 3 volle Stufen abblenden.
In dem Bereich hat das Objektiv seine beste Abbildungsqualität. Das Scharfstellen erfolgt natürlich bei voller Blendenöffnung.
Dein Objektiv ist eine recht einfache 3-linsige Konstruktion. Das ist heute eigentlich nicht mehr der Standard.
4-Linser oder noch besser 6-linsige Vergrößerungsobjektive bringen deutlich bessere Ergebnisse.
Da das Angebot zur Zeit groß ist, kann man sie recht preiswert (gebraucht) bekommen.
Schneider und Rodenstock haben wahrscheinlich das größte Angebot.
Das Licht eines Farbmischkopfes ist sehr weich (diffus).
Aus dem Grund müssen die Negative einen höheren Kontrast aufweisen, wenn sie mit dem weichen Licht vergrößert werden.
Die Entwicklungszeiten in den Datenblätter der Negativ-Entwickler sind meist für einen "mittleren" Kontrast (Gamma 0,65) angegeben. Du brauchst aber einen deutlich höheren Kontrast (Gamma 0,8...0,9). Dafür sind längere Entwicklungszeiten notwendig.
Ziel ist es, daß Du Deine Vergrößerungen ohne Filter oder nur mit geringen Filterdichten machen kannst.
Melde ich wenn Du Fragen hast.
Herzliche Grüße
Klaus