Entwicklung Adox CMS 20 II Pro

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Hallo zusammen, 
habe in den letzten Tagen einen ADOX CMS 20 II Pro zu FOTOIMPEX nach Bad Saarow geschickt (Entwicklung + Scan). 
Habe die Rückantwort bekommen, dass diese Art von Film nicht mehr entwickelt werden kann. Auf meine Nachfrage ob es denn einen bestimmten Grund gibt, habe ich keine Antwort bekommen. 
Würde mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. 
Beste Grüße
Carolus
Hallo zusammen,

neben der bestellten PHOTONEWS ist heute der nicht entwickelte ADOX CMS 20 II PRO wieder bei mir eingetroffen. Per Mail kam dann die Nachricht, dass für Fotoimpex als Dienstleister die Entwicklung dieser Filme zu aufwändig sei - ohne weitere Erklärungen. Den Film habe ich übrigens per Einwurf Einschreiben nach Bad Saarow geschickt. Hat mich 5,25 EUR gekostet. Ehrlich gesagt ist dies nicht unbedingt das Problem, sondern vielmehr die Kommunikation. Im Webshop von Fotoimpex habe ich keinen Hinweis auf die erhöhten Anforderungen der Filmentwicklung eines ADOX CMS 20 II PRO gefunden. Evtl. liegt der Fehler ja bei mir und ich habe etwas überlesen.

Beste Grüße

Carolus

P.S.
Könnte mir trotzdem jemand weiterhelfen und mir erklären, warum und wieso die Entwicklung eines ADOX CMS 20 II PRO ungleich aufwändiger ist? Würde mich freuen.
Ich vermute mal, dass der CMS 20II nicht für die Maschinenentwicklung geeignet ist. Im Datenblatt dieses Films ist von einer Maschinenentwicklung nicht die Rede, sondern nur vom "Kipprhythmus". Möglicherweise täusche ich mich, wenn ich jetzt mal (ohne Nachfrage bei Fotoimpex) behaupte, dass der Entwicklungsservice maschinell arbeitet. Da wird sich keiner hinstellen und den Film per Hand entwickeln.
Der Blick ins Datenblatt liefert übrigens noch wichtige Hinweise auf die Art, wie gekippt werden sollte (nämlich nicht, so wie bei anderen Filmen, einfach Dose umdrehen). Auch zu Vor-, bzw. Zwischenwässerungen liefert das Datenblatt wichtige Hinweise.

Beste Grüße
Oliver

P.S Sehe gerade, dass der Entwicklungsservice mit Adox XT-3 erfolgt. Für den CMS 20II braucht man aber Adotech IV (nicht Adotech I, oder so).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-01-2025, 10:27 AM von Miliwato.)
Hallo Miliwato,

vielen Dank für die Antwort. In Dresden habe ich mittlerweile ein Labor gefunden, welches für mich den Film entwickeln wird. Laut Labor ist der Film problematisch, weil er eine klare Trägerschicht hat. Darüber hinausgehend habe ich im Netz einiges von Klaus Wehner gefunden, der sich speziell mit dieser Problematik beschäftigt hat oder noch beschäftigt. 

VG Carolus
Ende gut, alles gut. Aus Dresden von Foto Goerner sind heute schöne Ergebnisse gekommen. Zum Einsatz kam meine Leica III c mit einem Voigtländer Heliar 2,8/40 mm, Leica Elmar 4,0/90 mm und ein Jupiter 9 2,0/85 mm. Die Belichtung muss natürlich auf den Punkt kommen. Der Film verzeiht keine Fehler. Das Labor kann ich aber nur empfehlen.



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