Hallo,
ich habe für jemanden einen solchen Film Entwickelt. Jetzt ist mein Problem wie bzw. ob man einen solchen Film in Negativstreifen zerschneidet?
Sandro
Hallo Sandro,
möglicherweise verstehe ich Deine Frage nicht, weil ich das Problem nicht sehen kann. Auf 126er Film entstehen doch Negative im Robot-Format (24x24 mm). Warum zögerst Du, sie zu schneiden? Wenn Du früher eine 126er Kassette zur Entwicklung gabst, bekamst Du doch auch geschnittene Stücke vom entwickelten Film zurück.
Gruß!
Zal
Meine Frage hast verstanden. Bei Instamatic dachte ich an APS, das wurde ja auch nicht geschnitten. 120er Mittelformat und 110er Pocketfilm schneidet man ja auch. Ich hab sie jetzt geschnitten.
126er Film hach ich noch nie benutzt oder entwickeln lassen. Nur zweimal selbst entwickelt. Ist ja auch 35mm bereit...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-10-2018, 07:18 AM von Sandro.)
... APS schneidet man deswegen nicht, weil der Film nach der Entwicklung wieder in die Patrone zwecks weiterer Aufbewahrung zurück gespult wird. Das hängt mit den weiteren Informationen zusammen, die sich zusätzlich noch auf dem Film befinden...
GruÃ
Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-10-2018, 08:39 AM von Wolf_XL.)
Im Endeffekt ist es ja eh Geschmackssache, in welche stücken der Film zerteilt wird.
Die modernen 4 Bilder Streifen vom großlabor finde ich zB schrecklich.
Je nach Anzahl der Bilder am Film gibt's bei mir entweder 5 oder 6 Bilder.
Und vor dem schneiden wird der Film bei mir noch durch den Scanner gejagt. Mein negativscanner hat das nette Feature, ganze Rollen im batch scannen zu können. So kann man sich die Bilder schon mal auf die schnelle ansehen und dann entscheiden, welche eine weitere Verarbeitung in der duka verdienen.
Gruß C-Man
Auf jeden Fall schneiden und in geeigneten Negativablageblättern archivieren.
Hintergrund: Wenn die Filme gerollt verwahrt werden verklebt die Emulsion irgendwann mit der Filmrückseite. Die Brauchbarkeit eines solchen Films ist im besten Fall stark eingeschränkt.
Aus dem gleichem Grund würde ich auch die APS Filme aus ihren Patronen befreien und herkömmlich in Streifen geschnitten archivieren. Die Information auf der Filmpatrone und dem Magnetstreifen des Films sind eh witzlos geworden. Zubehör zum Scannen der APS Filme gab es zwar, aber es ist so selten wie ein nennenswerter Lottogewinn. In der Regel müssen auch die APS Filme im Heimlabor normal vergrößert werden.
Nochmal zurück zum Kassettenfilm. Dieser hat mit dem Kleinbildfilm nur die 35mm Filmbreite gemeinsam. Er ist einseitig im Bildabstand perforiert. Dies macht den Ersatz durch Kleinbildfilm zu einem Problem da die meisten 126er Kameras die Perforation für einen geregelten Filmtransport abtasten.
Matthias