Hallo Rolf-Werner,
warum Rohchemie? Zum einen, weil Rohchemie unendlich lange hält. Dann, weil man dann immer die gleiche Chemie hat, also nicht durch Änderungen auf der Herstellerseite überrascht werden kann. Denn das kann besonders Anwendern des Zonensystems viel unnötige Arbeit bringen. Weiterhin kann man an den Rezepturen herumdrehen. Oder nicht (mehr) käufliche mixen. Z.B. den Pota-Entwickler, der klopft Dokufilme schön weich. Oder die Pyrosuppen (z.B. Pyrocat-HD für Standentwicklung extrem). Manches wird sogar richtig billig, wenn man als Alkali das Waschsoda aus dem Supermarkt (oder der Drogerie) nimmt.
Ist halt ein Universalbaukasten, vom einfachsten SW-Entwickler bis zum komplizierten E6 ist alles möglich, und in jeder benötigten (oft momentan nur kleinen) Menge. Ein riesiges Experimentierfeld. Aber man muss gewissen Idealismus aufbringen. Im Vergleich zu Fertigchemie kostet es Zeit, ist also nichts für Zeitgenossen mit chronischem Zeitmangel. Und man muss ganz genau arbeiten (kein falsches Abwiegen, keine Verwechslung). Waage mit 0,01g Auflösung und Motormixer sind erforderlich.
Zum Bezug: Such mal auf der Seite von Hrn. Moersch nach Rohchemie.
Gruß Wolfgang
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-11-2017, 12:15 PM von Wolfgg.)
warum Rohchemie? Zum einen, weil Rohchemie unendlich lange hält. Dann, weil man dann immer die gleiche Chemie hat, also nicht durch Änderungen auf der Herstellerseite überrascht werden kann. Denn das kann besonders Anwendern des Zonensystems viel unnötige Arbeit bringen. Weiterhin kann man an den Rezepturen herumdrehen. Oder nicht (mehr) käufliche mixen. Z.B. den Pota-Entwickler, der klopft Dokufilme schön weich. Oder die Pyrosuppen (z.B. Pyrocat-HD für Standentwicklung extrem). Manches wird sogar richtig billig, wenn man als Alkali das Waschsoda aus dem Supermarkt (oder der Drogerie) nimmt.
Ist halt ein Universalbaukasten, vom einfachsten SW-Entwickler bis zum komplizierten E6 ist alles möglich, und in jeder benötigten (oft momentan nur kleinen) Menge. Ein riesiges Experimentierfeld. Aber man muss gewissen Idealismus aufbringen. Im Vergleich zu Fertigchemie kostet es Zeit, ist also nichts für Zeitgenossen mit chronischem Zeitmangel. Und man muss ganz genau arbeiten (kein falsches Abwiegen, keine Verwechslung). Waage mit 0,01g Auflösung und Motormixer sind erforderlich.
Zum Bezug: Such mal auf der Seite von Hrn. Moersch nach Rohchemie.
Gruß Wolfgang