Die mit Abstand mechanisch stabilsten Falter, die ich bisher in Händen hatte, sind Ikonta und Nettar. Dies finde ich bei Faltern extrem wichtig, bei vielen wackelt z.B. die Frontstandarte und dann gibt es keine scharfen Bilder. Ein Faktor, den ich gar nicht genug betonen kann. Also Ikonta oder Nettar mit Tessar wäre meine Empfehlung. Da gibts auch keine Probleme mit den Balgen. Ich knipse aber auch mit einer Bessa66 (Skopar) und Jsolette (Apotar). Kommt immer auf den individuellen Zustand an. Viele sind halt abgenudelt. An die Stabilität (m)einer 6x9 Nettar kommen die aber lange nicht ran. Ich finde die Skopare den Tessaren mindestens ebenbürtig. Das Nachkriegs-Color-Skopar war sogar mit Ausnahme des IR-Bereichs apochromatisch korrigiert. Saubere Linsen und korrekte Justage sind aber bei beiden entscheidend.
Die älteren Klappsucher finde ich übrigens viel angenehmer als die fast immer viel zu kleinen "Guckloch"-Sucher.
Prontor oder Compur ist m.E. egal, solange sie funktionieren. Auch die Rapid-Compure sind in Messungen nicht schneller als 1/350, auch wenn 1/400 oder 1/500 draufsteht. Prontor hat immer einen Selbstauslöser, beim Compur mal mit, mal ohne. Ich mag die Prontore lieber. Reinigen, wie auch die Linsen, muss man beide heutzutage fast immer, wenn nicht schon geschehen. Dann noch den Fokus mal neu auf unendlich justieren, und dem Vergnügen steht nichts im Weg. Wer sich da nicht rantraut, darf gleich noch mal nen Fuffi bis Hunni für den Service einkalkulieren.
Entfernungsmesser zum Aufstecken oder einfach festhalten sind als Zubehör sinnvoll, hier finde ich die Voigtländer am besten, die lassen sich per Rändelschraube von außen einfach selber justieren. Dann kann man auch im Nahbereich bei offener Blende scharfe Bilder machen. Die Entfernungsskalen sind übrigens auf den Abstand zur Vorderkante des Objektivs ausgerichtet.
Beispiel mit Bessa66, unvergütetem Skopar und Voigtländer E-Messer:
https://www.flickr.com/photos/imagesfrug...hotostream
Ist nur ein kleines Bild, aber im Original sieht man jede Hautpore.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-12-2016, 06:15 PM von grommi.)
Die älteren Klappsucher finde ich übrigens viel angenehmer als die fast immer viel zu kleinen "Guckloch"-Sucher.
Prontor oder Compur ist m.E. egal, solange sie funktionieren. Auch die Rapid-Compure sind in Messungen nicht schneller als 1/350, auch wenn 1/400 oder 1/500 draufsteht. Prontor hat immer einen Selbstauslöser, beim Compur mal mit, mal ohne. Ich mag die Prontore lieber. Reinigen, wie auch die Linsen, muss man beide heutzutage fast immer, wenn nicht schon geschehen. Dann noch den Fokus mal neu auf unendlich justieren, und dem Vergnügen steht nichts im Weg. Wer sich da nicht rantraut, darf gleich noch mal nen Fuffi bis Hunni für den Service einkalkulieren.
Entfernungsmesser zum Aufstecken oder einfach festhalten sind als Zubehör sinnvoll, hier finde ich die Voigtländer am besten, die lassen sich per Rändelschraube von außen einfach selber justieren. Dann kann man auch im Nahbereich bei offener Blende scharfe Bilder machen. Die Entfernungsskalen sind übrigens auf den Abstand zur Vorderkante des Objektivs ausgerichtet.
Beispiel mit Bessa66, unvergütetem Skopar und Voigtländer E-Messer:
https://www.flickr.com/photos/imagesfrug...hotostream
Ist nur ein kleines Bild, aber im Original sieht man jede Hautpore.