JOBO stellt einen neuen Prozessor vor! CPE3!

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Es geht wieder aufwärts mit Jobo oder zumindest scheint sich analog wieder zu rechnen

 

http://www.jobo.com/analog/4063-jobo-col...ms_lang=DE

 

Vielleicht haben die auch einfach nur alte Einzelteile aus dem Lager zusammen geschraubt :spudnikwowsers:

Gruß,

Thomas
Ich habe mich da mal informiert, Werkzeuge sind neu, die alten waren zu verschlissen.  Steuerung neu auf heutigem Stand der Technik. Die Wanne ist stabiler und auch etwas größer als der Vorgänger.  Motor ist stärker ausgelegt (ca. 50% mehr) als vorher.  Und die 600ml Flaschen machen die auch wieder was die ärgern dürfte die ihre altbeständen für teuer Geld bei Ebäää verkaufen wollen. Neu ist Neu

Die Gummersbacher unternehmen etwas für die analoge Zukunft, viel Erfolg dabei.

"Vielleicht haben die auch einfach nur alte Einzelteile aus dem Lager zusammen geschraubt."

 

Diese Äußerung könnte nicht weiter von der Realität entfernt sein.

In unserer Eigenschaft als PhotoKlassik-Autoren sind ein Kollege und ich zu Jobo gefahren und haben uns einen Tag lang im Detail die Produktion dort angeschaut.

Grundsatz der soliden Recherche bevor über etwas berichtet werden kann.

Fazit:

Der neue Jobo CPE-3 ist ein Prozessor, der zwar in seiner Funktionsweise auf dem über Jahrzehnte sehr bewährten Konstruktionsprinzip der früheren CPE / CPA / CPP-Prozessoren beruht, in entscheidenden Teilbereichen aber nochmals verbessert und weiterentwickelt wurde.

Es kommen ausschließlich neu produzierte Teil und keinerlei Altteile zum Einsatz. Made in Germany.

 

Die Verbesserungen / Weiterentwicklungen des neuen CPE-3 gegenüber dem früheren Modell CPE-2+ sind folgende:

- ca. 50% höhere Motorleistung

- neues PCB

- stärkere, stabilere Wanne

- leicht vergrößerte Wanne, so dass grundsätzlich auch 2 Entwicklerschalen (20x25cm / 8x10“) temperiert werden können (für die Wanne musste komplett neues Produktionswerkzeug - eine neue Form - angefertigt werden)
- überarbeitete Lift-Bodenplatte.

 

Sinnvoll ist der neue CPE-3 insbesondere für Fotografen,

- die ihre Filme sofort entwickeln möchten (keine Bearbeitungszeit durch ein Labor, kein Film-Versand notwendig)

- die sowohl Filme für den E6, wie auch den Prozess C41 verwenden

- die SW-Negativfilme in der Rotation entwickeln möchten

- die auf maximale Qualität und maximale Kontrolle über die Filmentwicklung Wert legen

- die parallel auch (mal) RA-4 oder SW-Umkehrprozesse selbst durchführen möchten

- die hohe Filmvolumina haben

- in Ausbildungseinrichtungen für Fotografie

- für Workshopleiter: Diafilme können sofort entwickelt und anhand der Ergebnisse eine Bildbesprechung gleich im Anschluss an die Unterrichtseinheit durchgeführt werden

- in Ländern mit schlechter Laborinfrastruktur (nicht viele Länder haben eine so ausgezeichnete Laborinfrastruktur wie Deutschland).

 

Beste Grüße,

Henning
Dass JOBO seine Entwicklungsmaschinen noch baut, hätte ich nicht gedacht.

 

Tom




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