Zitat:Ich vermeide es "radikal", das Scanprogram als Bildbearbeitung zu nutzen. .......... D. h. ich scanne "roh" mit linearer Kurve, einem Gamma von 1 und ohne jegliche Filter. Dann habe ich eine 1:1-Digitalisierung meines Negativs, also eine "Nullkopie" und dieses wird dann in einer "richtigen" Bildbearbeitung verarbeitet / bearbeitet.Wer diesen Weg gehen möchte, geht sicher keinen schlechten. Damit ist John aber nicht unbedingt geholfen, denn korrekte, ansehnliche Scans kann man schon wesentlich einfacher erhalten, meist sogar schon mit den zum Scanner mitgelieferten Scanprogrammen. Die sollten schon um Klassen besser aussehen als die hier gezeigten desaströsen Scans.
PS und schon off-topic: ein Rohscan mit Vuescan ist nur ein solcher, wenn als DNG-RAW abgespeichert. Dann wird in einem anderen Programm "entwickelt". Der Vorteil grundlegender Bearbeitung - falls überhaupt nötig - schon in Vuescan ist, dass diese aufgrund der Rohdaten durchgeführt wird. Einen wirklichen Unterschied zwischen funktionierenden Methoden habe ich in praktischer Arbeit nicht feststellen können, deshalb habe ich die für mich einfachste gewählt. Einen wirklichen Quantensprung in Sachen Bildqualität bei Kleinbild-Film habe ich erst durch das Abfotografieren mit einer 20 MP Dslr mit Balgengerät, Dia/Filmhalter und Rodagon Objektiv erzielt. Das funktioniert für mich aber nur mit SW und Dia, bei Farbnegativ ist der Farbabgleich das was der Anglophile "a pain in the ass" nennt, wegen der Maske.