Zitat:die unterschiedliche Gewichtung verschiedener Bildbereiche(nicht nur bezüglich Helligkeit, sondern auch bezüglich des Kontrastes) anbetrifft.Ja, genau so meinte ich dies. Es gibt tatsächlich Situationen, wo alles stimmt: Die Lichtverteilung, die Eigenhelligkeit des Vordergrundes zum Motiv, die Himmelszeichnung, die lokalen Kontraste zueinander. Bei fast allen meiner Motive muss ich hier jedoch immer nachträglich eingreifen, damit es "eindrucksvoll" wirkt, damit das Abbild zu etwas anderem wird als nur eine bloße Kopie des Sujets. Das kann natürlich kein Film. Hier kann man selten abkürzen. An dieser Stelle empfehle ich übrigens das tolle Buch "Larry Bartlett, John Tarrant: Workshop Schwarzweiß-Printing". Ich würde das Negativ immer als "Rohling" bezeichnen, der alle Informationen aufnimmt wie ein Schwamm. Im Positiv-Prozess wird dann "gemeißelt".
Will sagen: So etwas geht nicht mit Zaubersüppchen.