Frage f?r Varioscop-/Focomat-/Kienzle-Nutzer

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Hallo Sven,

den Kopf hat Kienzle adaptiert. Er hat einen Dunco-Kopf genommen und diesen an einen Ring montiert.

Diesen setzt man auf den Vergrößerer (Focomat IIa oder IIc). Eine recht simple Konstruktion.

Kienzle hat mir damals den Kopf mit einer Kombi aus Variograde und Farbmischkopf ausgeliefert.

Ich werde den demnächst bei Ebay oder ähnlichem einstellen.

Grüße

Martin

Wolf, Dein Angebot ist sehr interessant, ich bin momentan aber noch unschlüssig, ob es der Varioscop (also Deiner) werden soll oder ein anderes der genannten Geräte. Ich hoffe, es ist nicht unfair, wenn ich mich noch weiter umhöre.

 

Martin, vielen Dank für die Hinweise. Ich habe nie mit einem höherpreisigen Durst gearbeitet, deshalb konnte ich den M800/M805 nicht einordnen. 

Welcher der drei Vergrößerer ist von allgemeinen Handhabung Dein Favorit? Speziell interessiert bin ich an der Handhabung der unterschiedlichen Negativbühnen.

Ist im M800 auch die „BIMANEG” oder eine „SETONEG” verbaut - und wie groß ist der maximale Bildausschnitt?

 

 

Hat jemand hier Erfahrungen mit den Kienzle T-Modellen?

Hallo Martin,


vielen Dank für Info.


@ Silberblick

Wenn dir der schwarze Rand um deine Bilder wirklich so wichtig ist, dann wäre die Königslösung nach einem 4x5" Gerät mit Glasbühne zu gucken, in der Klasse ist es dann fast egal welcher Hersteller draufsteht (Fuji baut da auch recht gute Geräte)und preislich nehmen sie sich nicht wirklich was zum Mittelformat.Ich hab mich damals auch für 13x18 entschieden um 55er Polaroid-Negative mit Rand aufzubelichten.


Gruss Sven.
Hallo Georg,

der M800 kann bis 6,5 x 9 cm, der M805 wohl nur 6x9cm. Im M800 passen die Bildbühnen Setoneg (Originalbühne) von Autoneg (Bildbühne der früheren Autofocusmodelle), die ganz alte Duneg vom 659.

In diese Bildbühnen passen die Masken Binema und Aumet sowie das Glas Bimagla. Aumet gehört eigentlich zu Vergrößereren mit Autofocus, Binema gehört zu dem M805. Autoneg und Aumet sind so ziemlich

das Aufwändigste an Bildbühnen und Masken was ich bisher in den Händen hielt.

Grüße

Martin
Hallo Martin,

vielen Dank für die Infos, ich habe zwar mittlerweile die Manuale zu M800 und M805 im Netz gefunden, aber auch damit bleibt das Durst-System für mich ziemlich verwirrend.

Für einen Splitgrade-Umbau wäre also ein Farbkopf-M800 mit CLS70 die richtige Wahl? 

 

Sven, ja, an einen 4x5-Vergrößerer hab ich auch schon gedacht. Aber irgendwo muß ich mir ein Limit setzen, sonst lande ich bei einem 8x10-Modell ;-)

Ursprünglich hatte ich einen Kienzle T69 im Visier (der paßt für 6x9 mit Rand, laut Auskunft der sehr hilfsbereiten Leute von Kienzle), war aber zu zögerlich beim Bieten.

 

 

 

 

Danke und beste Grüße, Georg.

...bei einem 4x5-Vergrößerer hat man leider das Problem, dass man 6x6-Negative am besten in 4er-Streifen schneidet - es sei denn, es stört einem nicht, beim mittleren Bild eines 3er-Streifens zum Einlegen die ganze Bildbühne herauszunehmen. Aufgrund der breiten Bildbühne kann man nämlich das Negativ nicht dort hinschieben, wo man es gerne hätte. Leider gibt es die Negativtaschen für 4er-Streifen nicht überall und sie sind auch nicht gerade billig...

Gruß

Wolf
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-03-2015, 05:16 PM von Wolf_XL.)
Hallo Georg,

der M800 ist in der Regel ein Kondensorgerät mit einer Opallichtlampe. Für dieses Modell gab es verschiedene Farbmischköpfe:

der CLS70 mit 100W Lampe und der dazu passenden Mischbox,

der CLS80 mit der 200 Watt Lampe und der entsprechenden Mischbox und

der CLS201 (Profikopf, sehr selten) mit Mischbox.

Ich habe auch recht lange gebraucht um herauszufinden was zu welchem Modell passt.

Gut erklärt wird das alles auf der Aphog-Seite:

http://aphog.de/forum/index.php/Thread/5...#post62829

 

Der Umbau des CLS70 Frabmischkopfes liegt wie schon beschrieben nach einer etwas älteren Preisliste von Heiland bei 160 Euro.

Der Umbau eines Kienzles Farbkopfes C252P liegt bei 875 Euro.

Die Umbauten für den C67/69 leigen bei 205 Euro.

Umbau für die Primosreihe: 487 Euro

Ist halt eine Preisfrage.

Kienzle ist sicherlich die beste Wahl, aber eben auch nicht ganz billig.

 

Grüße

Martin
Wolf, ja, das ist ein gutes Argument für Mittelformat-Vergrößerer. Etliche 4x5-Laboratoren wurden wohl mit der Durst-BIMANEG-Bühne nachgerüstet, um das MF-Negativhandling zu verbessern.

 

Martin, vielen Dank, das ist genau die Info (auch im Link), die ich gesucht habe. Werd morgen mal den netten und hilfsbereiten Herrn Heiland kontaktieren, evtl. auch mit dem Verkäufer eines M800 mit CLS70 alles klar machen. Er hat die SETONEG-Bühne nachgemessen - 6x9 mit Rand sollte locker passen.

 

 

 

Vielen Dank für die Hilfe und beste Grüße, Georg.

Zitat:Hallo Georg,

der M800 kann bis 6,5 x 9 cm, der M805 wohl nur 6x9cm. Im M800 passen die Bildbühnen Setoneg (Originalbühne) von Autoneg (Bildbühne der früheren Autofocusmodelle), die ganz alte Duneg vom 659.

In diese Bildbühnen passen die Masken Binema und Aumet sowie das Glas Bimagla. Aumet gehört eigentlich zu Vergrößereren mit Autofocus, Binema gehört zu dem M805. Autoneg und Aumet sind so ziemlich

das Aufwändigste an Bildbühnen und Masken was ich bisher in den Händen hielt.

Grüße

Martin
 

Martin, noch mal ne kurze Nachfrage:

ist also beispielsweise das BIMAGLA AN (für den M805/Bimaneg) anstelle des AUDA 70 AN (Original-AN-Glas für Setoneg) verwendbar?

Und wäre zum Beispiel auch die Kombination aus Bimagla AN oben und Binema unten in der alten Setoneg vom M800 verwendbar?

Hole den Vergrößerer die kommende Woche ab und seh mich schon mal nach Kleinteilen um.

Vielen Dank, Georg!
Hallo Georg,

das funktioniert alles. Ich habe oben eine Bimagla und unten, je nach Bedarf, eine 6x6 oder 6x9 Binema.

Viel Spaß mit deinem neuen Vergrößerer. Ich werde nächste Woche meinen CLS 70 zu Heiland schicken,

zwecks Umbau.

Grüße

Martin



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