kaufempfehlung: analoge spiegelreflex!?

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hallo

ich habe mich schon in diesem forum kreuz und quer durchgelesen, aber irgendwie keine für mich passende antwort gefunden...

 

vor mehr als 10 jahren habe ich das analoge fotografieren entdeckt, bilder selbst entwickelt, usw. zwischendurch digital fotografiert, aber seit ein paar jahren wieder immer eine analoge kamera dabei. da die kamera (Exa 1) nur ausgeborgt ist und meine eigene kamera (cosina hi-lite), zufallsfund auf einem flohmarkt, nicht sehr zuverlässig und recht schwer ist, bin ich auf der suche nach einer verlässlichen und besseren alternative.

 

gerne hätte ich eine kamera, die noch mechanisch funktioniert. am besten mit internen belichtungsmesser. für die es gute weitwinkel-objektive (mache gerne architektur udn landschaftsfotografie) gibt. ich werde keinen blitz anschließen oder aufwendige nacht-aufnahmen machen.

erstmal darf es eine 35mm sein.

 

und sie sollte eher vielleicht nicht zur "mittelklasse" gehören, sondern darf schon eine kamera für den "anspruchsvollen" fotografen sein. :)

ich habe keine besondere marke im kopf, möchte mir nur eine gute alte kamera kaufen, die auch etwas kosten darf und mich auf meinen streifzügen begleitet.

 

hat jemand eine kaufempfehlung für mich?!

grüße

eva

 

 

Canon eos 30 oder 33. Eine der letzten, die produziert wurde, mit ziemlich vielen Möglichkeiten.
Bleibt dran, am Sucher.



--Uwe
Hallo Eva,


in der Bucht bekommt man für 20..50 Euro die Canon A1, bei solchen Preisen lohnt es sich nicht mehr, etwas minderwertigeres zu kaufen. Die kostete 1980 stolze 1400 DM! Eine wirklich zuverlässige ohne Autofokus, deren Zeiten dank elektronischer Steuerung auch noch nach Jahrzehnten so genau sind wie am Anfang. Kein Batterieproblem (6V Alkali), keine alternde Bauteile (Led-Anzeige im Sucher), robustes Arbeitspferd. Die Objektive sind erstklassig. Habe vor ca. 3 Jahren im Preistief selbst "zugeschlagen", als die Pixelfritzen die FD-Objektive noch nicht brauchen konnten. Funktioniert alles einwandfrei. Nur 2 Nachteile seien nicht verschwiegen: keine Blitzinnenmessung und man kann im Automatikbetrieb nicht einfach schnell durch Drücken eines Hebels die Blende auf den eigestellten Wert schliessen, um die Tiefenschärfe zu sehen. Die A1 hat Zeit- und Blendenautomatik und Manuellbetrieb.

Beim Kauf muss man nur drauf achten, ob dieses "Keuchhusten" genannte Geräusch an der Spiegelbremse auftritt. Das kann aber leicht durch Ölen an bestimmter Stelle beseitigt werden. Habe 2 Gehäuse damals gekauft, beide hatten diesen Effekt und konnte ihn leicht beseitigen, wie hier, man muss nur die Bodenplatte abnehmen, eine Kleinigkeit:

http://jetbutterfly.web.fc2.com/camera/e_squeak.html


Im Web gibt es viel Infos, z.B.:


http://www.mir.com.my/rb/photography/com...rces/SLRs/

http://www.butkus.org/chinon/canon.htm

http://web.mit.edu/dennis/www/canon/fd-lens-info.html

http://www.photozone.de/active/survey/qu...20FD%27%22

http://www.canon.com/camera-museum/camer...ies_f.html

http://www.lomography.com/magazine/revie...-merriment


Gruß Wolfgang
... entweder bist Du blond - oder ein Troll... ;-)

Gruß

Wolf
vielen dank für eure antworten.

 

eine 15jahre alte canon habe ich schon, genaues modell weiß ich gerade nicht. ich dachte eher an eine kamera aus den 60/70ern.

 

die canon a1 schau ich mir mal an!

gibt es noch ältere canons die interessant sein könnten?

oder zb von nikon?

 

bezahlbare objektive wären auch gut. aber eigentlich brauche ich da auch keine große sammlung...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-09-2014, 09:15 PM von talofa.)
Ich möchte mich von meiner Pentax LX trennen.

Dazu gäbe es ein paar sehr schöne Objektive, auch ein Weitwinkel wäre dabei und anderes Zubehör.

Wenn Du daran Interesse hättest, würde ich Dir mehr Einzelheiten schreiben.

LG

Stefan

Richtig alte Kameras, das ist so eine Sache, wenn man damit noch zuverlässig arbeiten will. Da braucht man entweder eine zuverlässige Quelle, die einem die Vorgeschichte verraten kann. Also so Infos wie Einsatz (Hobby oder beruflich), Zahl der Auslösungen, wann war die letzte Wartung (Öl, Fett). Oder Kauf vom Händler mit Gewährleistung. Oder die Kenntnisse und Werkzeuge, um das Gerät selbst zu warten. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn man nach Einsatz von viel Zeit und Geld (km) vor einem Motiv steht und dann die Kamera streikt. Sei es nur wegen Kälte.

Die Zeit von 1970..75, das war bei Amateuren auch eher die Zeit von Minolta, SRT-101 wurde oft gekauft.


Gruß Wolfgang
Hallo Eva,

eine Nikon FM oder FE käme Deinen Vorstellungen vielleicht nahe, allerdings muß man bei solch "alten" Kameras immer mit einer fälligen Grundüberholung rechnen (man kann auch Glück haben und alles funktioniert noch wie neu), die u.a. den Austausch der Rückwanddichtungen und des Spiegelanschlagdämpfers, Reinigung und Schmierung und die Justierung von Belichtungsmesser und Verschlußzeiten umfassen sollte. Sowas ist nicht ganz billig und dürfte so um die 120 - 150 € kosten, also etwa genauso viel oder etwas mehr als das gebrauchte Gehäuse. Das Gebrauchtangebot an Original- und Fremdobjektiven ist sehr groß. Manche Nikon Objektive zählen zu den besten, die es fürs KB (ohne roten Punkt) gibt. Die Kameras haben kein Batterieproblem und sind ziemlich kompakt uns handlich. Sie sind intuitiv zu bedienen und haben keine überflüssigen Features.

Also F-Nikon kam schon, FM auch. Wobei die F irgendwann einen elektromechanischen Verschluss bekam. Minoltas SRT-Modelle sind auch vollmechanisch, haben aber einen sehr harten Spielgelschlag. Die Minolta XE wäre da noch, sie ist fast baugleich mit der Leica R3 und die Objektive profitieren von der Zusammenarbeit zwischen Leica und Minolta und sind oft reltiv günstig zu bekommen. Und klar Leica wär da auch noch zu nennen, die R-Modelle waren bis zur R6 vollmechanisch und sehr puristisch. Objektive sind allerdings etwas teuer. Apropo schwer, schwer sind sie alle wenn sie vollmechanisch sind. Modelle mit einem elektromechanischen Verschluss sind leichter (bsp. Minolta X-300 bis 700), ausserdem generieren sie mit der Zeitautomatik (so vorhanden) auch Zwischenzeiten, allerdings gehen da auch mal gerne Kondensatoren kapput, dann geht gar nichts mehr, Kosten der Reparatur um die 80 Euro. Wenn du einkaufst Belichtungsmesser mal testen, ob er auch immer die Hälfte oder das Doppelte anzeigst wenn du  die ISO Einstellung um eine Stufe hoch oder runterstellt, das gleiche auch wenn du die Blende um einen Wert schließt. Besser ist natürlich man hat noch einen Beli zum Nachmessen dabei. Ansonsten immer die langen Zeiten, also die Sekunde testen, wenn die stimmt (Armbanduhr mit Sekundenzeigen reicht), laufen die kurzen Zeiten normalerweise auch.

 

Gruss Sven.

Hallo Eva,

 

also wenn du nix mit Blitz arbeiten möchtest wre ne schne alte Praktica mit metallschlitzverschluß in Ordnung einzoger Nachteil die orginalobjektive sind optisch super aber die Blendenlamellen verharzen gerne.

Etwas Nobler wäre die Olympus OM 1 die kann man auch noch reparieren lassen schöne schnrkellose robuste Kamera leider das selbe Prolem wie die Praktica die Quecksilberbaterie aber für ein paar ersatzmark findet man in der Bucht ein reduzierstück so dass man Hrgerte Baterien mit der korrekten spannung einsetzen kann die kosten zwische 30 und 90 cent je nach Bezugsquelle.

Bei der Olympus gibt es auch viele preiswerte Objektive nur Besonderheiten sind teuer. Und bei olympusdmentix.org gibts auch ne reperaturanleitung für kleinigkeiten.

 

Gruß achim




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